Pflanzerfolge bei Wärme und Licht liebenden Arten

Bei meinen diesjährigen Pflanzversuchen mit Chilisamen scheine ich doch auf dem richtigen Weg zu sein. Erstaunlich ist, dass ausgerechnet die Samen der wenigen Schoten des Vorjahres als erste gekeimt sind, die von den super Scharfen „Geister-Chilis“ stammen. Gerade die sind ja trotz der Aussaat in hoher Stückzahl im Vorjahr gar nichts geworden. Aber die Methode mit Wärmematte scheint deren Geschmack dann doch getroffen zu haben. Der Hinweis auf die notwendig höhere Keimtemperatur gerade bei den scharfen Sorten war also hilfreich und lässt mich hoffe, dass auch die anderen Chilisorten auf diesem Weg gute Chancen haben werden. Die nächste Innovation und Optimierung ist schon in Vorbereitung. Demnächst wird mir auch eine Pflanzenlampe mit Licht-Vollspektrum zur Verfügung stehen, die Wirkung zeigen sollte, wenn die Keimlinge schon da sind und es dann um ein kräftiges und zügiges Wachstum geht. Bei den noch überwiegend trüben und lichtarmen Tagen ist das wohl besonders von Nöten. Beides gleichzeitig, Wärmematte mit transparenter Abdeckung nach oben und die Beleuchtung wird aber wohl schwierig werden. Vor allem weil die Keimlinge ja schnell höher wachsen und mir keine opulente Glaskuppel verfügbar ist. Übergangsweise kann ich mit gebastelten Provisorien arbeiten. Aber bald schon werde ich auf die Abdeckung verzichten müssen und dann kann die Wärmematte bei weitem nicht die gewünschte Temperatur erzeugen. Aber immerhin, ein Anfang für erfolgversprechendere Pflanzenzucht Wärme und Licht liebender Sorten ist gemacht.

Vorzeitige Imagination des Frühlings

Thematisch und bei meinen Kommunikationsprojekten ist der Frühling und sind die Ostertage zwar gerade ein Gegenstand, der mich auch kreativ beschäftigt. Aber bei diesen Unternehmungen und Aufgaben muss ich in Ermangelung wirklicher Frühlingsstimmung doch viel Phantasie und Imagination zum Einsatz bringen, um authentische Ergebnisse zu erzielen. Weil mich das aber immer schon anspricht, weil gerade die Jahreszeiten und allen voran der Frühling als Jahreszeit des Aufbruchs, des Auflebens, des Neustarts, eines der Themen sind, die mich herausfordern, zu denen ich auch unendlich viel und differenziert sagen kann, sind mir solche Aufgaben willkommen. Ich kann die Jahreszeit und das Jahreszeitenthema dann noch intensiver erleben, einfach weil ich Essenzielles verarbeiten kann und weil ich es so aufbereiten und vermitteln kann, dass andere sich angesprochen fühlen. Es geht wie so oft darum, einen archetypischen Gleichklang zu erzeugen, Saiten zum Klingen zu bringen, die bei allen latent angelegt sind, sich aber ohne Anreiz oft nicht bemerkbar machen. Mit der Imagination des Baumfrühlings in seiner idealtypischen Form, mit vielen leuchtenden Blüten, reichlich Sonne und der Belebung der Baumlandschaft wie der natürlichen Umwelt insgesamt mit dieser besonderen frühlingshaften Lichtstimmung bin ich eigentlich schon gut für den realen Frühling vorbereitet. Ein Privileg, das ohne die extern an mich herangetragenen Aufgaben so nicht vorhanden wäre. Und dann ist es für mich auch verschmerzbar, wenn es der Frühling nicht ganz so eilig hat, wie wir es uns wünschen würden und zuletzt aufgrund einiger sonnenreicher Tage hoffen durften. Die Verzögerung ist dann imaginativ gewissermaßen aufgehoben.

Bewusst wahrgenommener Frühling

Immerhin sind jetzt einmal die Voraussetzungen neu geschaffen, dass die bei uns eingefangene Sonnenenergie wieder verlustfrei genutzt werden kann. Der wenig zufriedenstellende defekte Zustand hatte jetzt fast ein Jahr angehalten und musste durch eine technische Neuerung aufgelöst werden. Eigentlich zu einem sinnvollen Zeitpunkt, denn gerade jetzt steht der Frühlingsanfang kurz bevor, gerade jetzt ist wieder deutlich mehr Sonnenlicht, länger anhaltend und intensiver, zu erwarten. Dann wird sich über die wärmere und hellere Jahreszeit hinweg die Investition auch schneller auszahlen. Schön, dass parallel auch die Natur ihren Frühling erlebt und wir bald schon den Frühling in Form der Baumblüte ganz präsent im Blickfeld haben. Eigentlich steht das Blühen der frühen Arten unter den Bäumen für den bewusst wahrgenommenen und so empfundenen Frühling. Es ist nicht allein die mildere Außentemperatur, auch nicht allein das Licht. Dieses äußere Zeichen des Auflebens, wie es sich bei den meisten Baumarten eben als erstes in der Blüte offenbart, muss schon hinzukommen, damit wir ein Gefühl für den Frühling erhalten. In diesem Jahr wird wohl der echte Frühlingsanfang ziemlich genau mit den Ostertagen zusammenfallen. Wäre toll, wenn die Feiertage selbst tatsächlich auch wieder in sattes Sonnenlicht getaucht wären.

Was uns dem Sommer näherbringt

Der heutige Tag hat endlich einmal wieder einige Phasen mit wärmenden Sonnenstrahlen mit sich gebracht. Ich stelle fest, wie ich bei solchen Sonnenphasen, auch wenn sie nur von kurzer Dauer sind, urplötzlich auflebe. Es ist, wie wenn die Stimmung spontan wechselt, weil die Sonne auch symbolisch und bezüglich der Motivation wie ein Lichtblick wirkt. Solche kleinen Lichtblicke sind dann wohltuend und entschädigen für die Wochen voller Regen, Kälte und Dunkelheit und für das nahezu vollständige Fehlen von Grün und Farbakzenten in der (Baum-)Landschaft. Kombiniert mit der verbreiteten Dauerkrisenstimmung kann der Dauerwinter, der sich zunehmend in der Kommunikation und im Inneren breit macht, ermüdend wirken. Ich nehme Lichtblick-Tage wie diesen zum Anlass, den Blick in Richtung des Frühlings zu richten. Auf alles, was Verhärtungen und Fatalismus auflösen kann, und auf alles, was uns dem Sommer in der Natur wie im Inneren jedes Menschen näherbringt.

Nicht zuverlässig gefühlte Frühlingstendenzen

Nun geht der Januar schon zu Ende, und der Winter hat uns wettermäßig immer noch im Griff. Aber trotz der Kälte und dem nur sporadisch durchkommenden Licht wirkt es gefühlt schon nicht mehr ganz so winterlich. Sollten wir doch einmal einen früh einsetzen Frühling erleben? An den Pflanzen kann man es noch nicht ablesen. Die sind gewöhnlich die zuverlässigsten Anzeiger und Vorhersager sicherer jahreszeitlicher Umbrüche. Da sich die Bäume und grünen Pflanzen aber noch zurückhaltend zeigen, wird es schnell wohl nicht zum frühlingshaften Umbruch kommen. Aber wir können uns schonmal erfreuen an jedem Mehr an Licht und wärmenden Sonnenstrahlen, was allein schon wegen der allmählich länger werdenden Tage immer wahrscheinlicher wird.

Symbole frühlingshaften Aufbruchs

Gerade noch rechtzeitig habe ich heute weitere Kerzen fertiggestellt, die wir auch an Werktagen im Wohnzimmer abbrennen. Das ist im Winter einfach eine schöne Ergänzung, und passend zur wohligen Wärme des Holzbrandofens. Es ist auch gleichzeitig das, was uns die Weihnachtszeit etwas länger ins Jahr hinein reichen lässt. Nicht mehr ganze so viele und opulente Beleuchtungen, aber doch die einzelnen Teelichter und Kerzen schaffen mehr Wärme, ganz allein über ihre Ausstrahlung und das Symbolische des Kerzenscheins. Mit der Intensität der Weihnachtszeit kann das nicht mithalten, aber die Jahreszeit ist eben auch eine andere, wir stehen kurz vor dem neuerlichen Durchbruch des Lichts und den ersten konstanten Sonnentagen. So hat sich unsere Wohnungsdekoration auch verändert, indem vegetabile Anklänge an das zur Geltung kommt, was draußen tatsächlich schon Frühling oder seiner Vorstufe zeugt: Künstliche Nachahmungen von Haselzweigen mit ihren langen männlichen Blütenständen, und andere künstliche Zweige, die ziemlich detailgenau die winterliche Anmutung von Erlenzweigen mit ihren verholzten kleinen Erlenzapfen zeigen. Das Ganze in der Imitation mit etwas transparentem Stoff überzogen, der für Schnee und Eis, in jedem Fall für die Kälte der Zeit steht. Aber das Funkeln und Glitzern dieser Zweige, das insbesondere bei direktem Einfall der Sonnenstrahlen von außen aufblitzt, deutet eben auch schon auf den Frühling und den wirklichen Durchbruch des Lichts und des Auflebens der vegetabilen Welt.

Für ein ausgedehntes Sonnenjahr

Viele und umfangreiche technische Aufgaben halten mich in diesen Januartagen in Schach. Wie das zwischendurch immer wieder ist, bis sich irgendwann der technische Problemstau wieder auflöst und die heilenden Wirkungen des Natürlichen wieder Raum greifen und Zeit beanspruchen können. Ich hoffe, das wird bald schon sein, und möglichst mit einem früh eintretenden und dann ausgedehnten Frühling mit viel frischem Baumgrün und -blühen einhergehen. Denn den Winter kann ich bis hierher nicht wirklich schätzen. Ich wünsche mir ein langes Licht- und Sonnenjahr und eine Hochzeit für das lebendige Wachstum der Bäume und alles Grünen.

Moderater und wieder typischer Endspätsommer

Ist ein tolles Spätsommerwetter, das man v. a. in den späteren Nachmittagsstunden bei tief stehender Sonne genießen kann. Und jetzt ist es auch typisch für den Altweibersommer, mit moderater Wärme und nicht direkt brennender Sonne, aber immer mit viel Licht. An späten Nachmittag wärmt es einem den Rücken, wenn man draußen arbeitet, wie ich heute zur Fertigstellung des jüngsten Lebensbaum-Armbandes. Und dabei konnte ich viel vom jahreszeitlichen Geschehen im Garten miterleben. Vom inzwischen dunkleren Blattgrün der Bäume, den reifenden Trauben am Weinstock, den rot werdenden Schoten bei den Chilis, den schon teilweise herbstlich rieselnden Blätter mancher Gehölze. Und natürlich die Vögel, die umso häufiger um die Weinreben flattern, wie sich die Trauben ihrer Vollreife nähern. Da waren heute Nachmittag ganze Schwärme unterwegs, die viel Schaden angerichtet haben. V. wird aber nach den roten Trauben auf dem externen Stück in den nächsten Tagen auch die wenigen bei uns hier ernten, dann hat sich dieses „Problem“ auch schon wieder erledigt.

Wenn sich in der Nutzung von Grünland etwas wandelt

Heute war natürlich Rekreation angesagt, das war einfach unvermeidbar nach der Mammutaktion der letzten drei Tage. Aber der Anhänger musste noch weg, so haben wir das in den frühen Vormittagsstunden erledigt, bevor die Hitze wieder zurückkehrte. Und bei der Gelegenheit haben wir auch gleich die zwei großen Sägemehlsäcke entleert. Die werden jetzt in einem der Beete verrotten, nachdem wir sie vorher noch mit dem Rechen auf der Erde verteilen. In diesen Bereichen des schmalen Grünlandes wird es in Zukunft vielleicht auch wieder möglich sein, etwas anzupflanzen. IN den vergangenen Jahren war dort wegen der vielen umstehenden Bäume bzw. ihrem Schattenwurf und den ebenfalls Schatten werfenden Holzscheitestapeln kaum noch etwas mit Erfolgsaussicht anzupflanzen. Künftig können wir das Stück wieder eher als Garten bewirtschaften. Insbesondere wenn im nächsten Jahr tatsächlich auch die letzten Brennholzstapel abgetragen sein werden.

Ein extremer Arbeitstag, nach dem das Brennholz unter Dach ist

Der zweite Tag unserer Brennholzaktion war in gespiegelter Version ein Pendant des ersten. Nur dass ich mit dem Sägen der zweiten Fuhre begann, die wir gestern heimgeholt hatte. Danach dann erneutes Aufladen, Transportieren und erneutes Sägen. Insgesamt drei proppenvoll geladene Anhängerladungen, die den Holzhaufen am Ende noch einmal auf ungefähr die Größe des Vorjahres haben anwachsen lassen. Um das Arbeiten in der prallen Sonne einigermaßen erträglich zu gestalten, haben wir den Sägearbeitsplatz dann doch mit einer weißen Plane von oben abgedeckt. Durch die Maßnahme wurde noch genug Sonnenlicht durchgelassen, der Platz aber deutlich abgeschattet, so dass es erträglich wurde. Der Schweiß lief auch danach noch in Strömen und veranlasste mich, nach jeder Schubkarre mit ofengerecht gesägtem Holz erst einmal das Gesicht und die Brille trocken zu wischen und anschließend die Nase zu putzen, die wegen des feinen Nadelholzstaubs unaufhörlich lief. Insgesamt ein mühsames Arbeiten, aber auf die Art konnte ich zwischendurch immer kleine Pausen einlegen, die bei dem extrem langen Arbeitstag auch notwendig waren. Das Aufräumen und sauber kehren mussten wir dann schon in der Dämmerung vornehmen, so dass wir den Anhänger mit zwei riesigen Säcken Sägemehl und Borke nicht mehr wegbringen konnten. Nach diesem Extremtag waren wir alle regelrecht erledigt und hochgradig erschöpft. Aber das Brennholz für den kommenden Winter ist jetzt doch unter Dach und Fach.

Anrührende sommerliche Nachmittage mit sattem Grün

Gutes Zeitmanagement war auch heute wieder angesagt. Wie so häufig an Samstagen, die in unserer Familie traditionell mit Erledigungen rund ums Haus und Formalitäten angefüllt sind. Bei mir natürlich zusätzlich mit meinen Projektarbeiten, so dass gerade an den Samstagen enorm viel zusammenkommt. Die wohltuende Abkühlung mit sporadisch immer wieder dazwischenfunkendem Regen war aber ein gutes Setting für diesen intensiven Arbeitssamstag, der von Holzarbeit, Überlandfahrt, konzeptioneller Textarbeit und familieninterner Kommunikation angefüllt war. Das satte, im Fall des Weinstocklaubs noch zart-frische Hellgrün, bei anderen Arten wie dem Efeu schon derbe Dunkelgrün schaffen gerade in den späten Nachmittags- und Abendstunden bei tief stehender warm scheinender und tatsächlich auch die Haut wärmender Sonne eine sehr anrührende Sommeratmosphäre, die ohne dieses Grün und die Sonne so nicht vorstellbar wären.

Regen als Vitalkur für Licht und Sonne liegende Pflanzen

Ein bisschen Regen ist an diesem Abend bis jetzt schon gekommen, mit einigem punktuellen Donnern begleitet, aber nicht sehr lange anhaltend. Ich hoffe dennoch, dass noch ergiebigerer Regen bis zum Morgen folgen wird, damit unser Regenwasserreservoir wieder aufgefüllt wird und ich in den nächsten Tagen direkt aus dem Becken Gießwasser schöpfen kann. Heute habe ich das schonmal gespart und – fast noch wichtiger – die Gartenbäume haben nach langer Zeit wieder Regenwasser über den Boden aufnehmen können. Auch wenn die meisten schon tief gehende Wurzeln haben dürften, sind zu lange Trockenphasen doch auch für die Bäume gefährlich, wie wir von den sehr heißten Hochsommern der Vorjahre wissen. So freue ich mich besonders für den kleinen Pfirsichbaum, der dringend mehr Wasser für seine im Wachstum befindlichen Früchte benötigt, und auch um selbst die neu gewachsenen Äste weiter treiben zu können. Auch habe ich den Eindruck, dass eigentlich Wärme und Licht liebende Arten, wie die Feigenbäume oder Gemüsepflanzen wie die Chilis gelegentliche Regengüsse nicht nur gut vertragen, sondern an den Folgetagen dann förmlich aufleben. Als Anreiz zwischendurch scheint die unverhoffte Feuchtigkeit vitalisierend zu wirken – auch auf diese Arten.

Bemerkenswerter Sommersonnenmonat

Schade, auch wenn es die Bäume mögen werden, dieses Intermezzo von Hochnebel und Wolkendecke vor der brennenden Sonne. Mein erwünschtes Rekordergebnis der Sonnenstunden, diese spezielle Zahl, die im Bereich des Möglichen lag, wird wohl bis Ende Juni doch nicht erreicht werden. Ein Spitzenwert für die letzten 15 Jahre schon, aber eben nicht diese Zahl. Weil die letzten Tage des Monats anders als im gesamten Monatsverlauf zuvor durchwachsen ausfallen und deutlich weniger Sonnenstrahlen bringen. Man verwechselt das leicht, weil es ja gleichzeitig warm, wenn nicht zeitweise sogar heiß zu nennen ist. Aber die Sonnenstrahlung, die unten ankommt, ist eben deutlich geringer an solchen Tagen, weil dazwischen zu viel filternde Schichten liegen. Wie auch immer, im Großen und Ganzen war das jetzt schon ein bemerkenswerter Sommersonnenmonat. Rekorde sind da eher zweitrangig.

Mäßigung und Krisenlösung

Wie es aussieht, wird das wohl der sonnenstundenreichste Monat seit ungefähr 15 Jahren, zumindest in unserer Region. Noch ist die Sonnenstundenzahl vom Juli letzten Jahres, die bisher den Rekord während dieses Zeitraums darstellte, nicht erreicht, aber nach weiteren 5 Sonnentagen, mit denen wir durchaus rechnen können, sollte der Wert doch übertroffen werden. Das Schöne ist, dass bislang diese Sonnenlichtfülle noch nicht wirklich unangenehme oder belastende Ausmaße angenommen hat. Noch nicht, denn es gab zwischendurch auch Gewitter und Regenschauer, zudem Abkühlung in den Nachstunden, so dass es immer wieder Ausgleich gab. Wenn der Sommer in diesem Stil weiterliefe, wäre das eine Bereicherung für uns alle, und auch die meisten Pflanzen fühlen sich so während des Wachstums wohl. Aber die Temperatur darf nicht in Richtung der 40 Grad gehen und die Trockenheit darf eben nicht dauerhaft und unausgeglichen sein. Das schadet nämlich fast allen Pflanzen, allen voran den Bäumen, die langfristig auf Hitzestress mit massiver Schädigung reagieren und oft dann über Jahre zurückgeworfen, wenn nicht so stark geschädigt werden, dass sie absterben oder von Käfern mittelfristig zum Absterben gebracht werden. So wünschen wir uns Mäßigung nicht nur bei den vielen globalen Krisen, die nur vom Extrem leben, sondern auch in unserer natürlichen Umgebung, unseren natürlichen Lebensbedingungen, damit wir auch die Energie haben oder zurückgewinnen, die oft menschengemachten Krisen vernünftig zu bewältigen und möglichst aufzulösen.

Sonne, Schatten, gehemmtes Pflanzenwachstum

In diesem Sommer scheint es nicht um ein zu wenig an Sonne zu gehen, das den Pflanzen schaden könnte. Eher schon darum, dass an manchen Stellen im Garten die kräftigen Abschattungen das Gedeihen behindern. Denn je mehr und erbarmungslos konstant die Sonne scheint, desto mehr Schatten kann es geben. So schön das Größenwachstum unserer Gartenbäume auch sein mag. Sie produzieren jetzt schon sehr viel Schatten. Wenn dann noch überhängende Bedachung oder herausragende Gartengeräte hinzukommen, können insbesondere die Sommerblumen leiden. Einige sitzen in triefend nasser Erde, weil ich sie ja täglich gieße, verdorren aber vom Wurzelwerk ausgehend, da sie ob des Schattens nicht genug verdunsten können. Ich hoffe, das in der nächsten Zeit besser punktuell dosieren zu können. Und dass es gelingt, die Chilis in ihrem Pflanzkübeln immer so zu platzieren, dass auch die nicht an Lichtarmut vor sich hinvegetieren. Gerade diese Art braucht sehr viel Licht und Wärme gleichzeitig. Warm genug ist es jetzt ja wahrlich, aber die pralle Sonne fehlt, so dass die richtig scharfen Sorten nicht wirklich vorankommen wollen.

Der sonnenreichste Tag seit Langem

Der dominante Eindruck der Sonnensättigung, den ich gestern schon festhalten konnte, hat uns heute in noch deutlicherer Ausprägung begleitet. Tatsächlich war dieser von früh bis spät wolkenlose und strahlend helle Sommertag an unserem Standort der sonnenreichste der letzten 15 Jahre. Das kann ich so genau sagen, weil ich die Sonnenstromwerte an sehr hellen Tagen notiere. Und in diesem Frühjahr und Sommer hatten wir schon gleich zwei „Best of“ Werte festgestellt, mit dem vorläufigen Spitzenreiter heute. Schöner als diese Spitzenwerte finde ich aber das nun schon seit Anfang des Monats konstante schöne Sommerwetter mit Tagen, die nicht immer nur sonnig waren, aber doch überwiegend und im Schnitt ungewöhnlich lichtreich, erst recht in dieser unterbrechungslosen Serie. Ich bin gespannt auf den weiteren Verlauf bis Ende Juni, und ob wir tatsächlich erstmals so etwas wie den perfekten Sommermonat erleben werden. Da es zwischendurch auch über Nacht merklich abkühlt und zwischendurch Regenschauer kommen, nehmen wir das aktuell noch als angenehm wahr, auch die Pflanzen mögen das bisher noch wachstumsfördernde Wetter, dem der Dauerhitzestress noch erspart geblieben ist. Ich wünsche mir v. a. für das gesunde Wachstum und die Widerstandsfähigkeit der Bäume, dass wir an einem Hochsommer mit Hitzeschäden vorbeikommen und das Schöne und Gute sich geltend machten wird.

Sonnengesättigtes Pflanzenwachstum

Es sieht so aus, dass dieser Juni dem Juli des Vorjahres gleichkommt, der sich durch eine weit überdurchschnittliche Anzahl an Sonnenstunden aus der langjährigen Statistik heraushob. Das könnte sich im Verlauf dieses Monats wiederholen, wenn es in der zweiten Hälfte keinen Einbruch geben sollte. Unsere Sommerblumen, die wir täglich ausreichend gießen, mögen das sehr, zumal die Temperaturen nicht übermäßig ausfallen und die moderate Wärme mit viel Licht kennzeichnend sind. Auch die Gartenbäume entwickeln sich prächtig, mit einem Kronenlaub, das jetzt schon so satt dunkelgrün aussieht, wie wir das sonst erst vom Hochsommer kennen. Nach dem endlos langen Schmuddel-Frühling ist das gerade eine wirkliche Wohltat, die wir uns gerne konstant in die nähere Zukunft verlängert vorstellen.

Sonnen- und sommerliche Wetterbilanzen

Eine tolle Sonnenstundenbilanz haben wir in diesem ersten Drittel des Monats erreicht. Wenn das so durchgehend bis zum Monatsende weiterginge, wäre es ein nie dagewesenes Ergebnis. Allerdings ist das nicht zu erwarten. Nur Sonne gab es bisher noch nicht, es passte auch nicht zu den eher von Wetterextremen gekennzeichneten Klimatendenzen der letzten Jahre. Ich hoffe aber, dass wir keine zu extreme Dauerhitze erleben, und auch keine extremen Niederschläge. Denn beides schadet den Pflanzen und schlägt auch uns auf die körperliche und seelische Konstitution. So warm wie heute wäre schon fast zu viel, wenn man es sich als Dauerzustand vorstellt. Gemäßigtes Frühsommerwetter bis 25 Grade dagegen wäre sicher ganz nach unserem Geschmack. Denn dann kann man sich mit Erholungswert viel im Freien aufhalten, ohne dass diese Sommerzeit zum biologischen Stresstest wird. So wünsche ich uns allen wie den Bäumen und allen Grünpflanzen einen moderat warmen und immer sonnengesättigten ausgedehnten Sommer.

Wohltemperierter Frühsommer

Der Frühsommer ist jetzt einmal in eine gemäßigtere, nicht ganz so strahlungsintensive Phase übergegangen. Das finde ich gut, weil es auf eine ausgedehnte Sonnenzeit hindeutet, die für die bisherigen Verhältnisses dieses Jahres erstaunliche Konstanz zeigt. Eine längere Phase mit tagsüber ziemlich konstant hohen Temperaturen, viel Sonnenschein und im Schnitt wenigen Wolken. In Verbindung mit den abgekühlten Nächten, die Erholung bedeuten, tut das den Bäumen, überhaupt den Grünpflanzen sichtlich gut. Bisher war es auch noch nicht übertrieben, so dass ein Stressbelastung mit Dauerhitze noch ausgeblieben ist. Ich hoffe, das bleibt auch so. Denn bedeutet für uns einen entspannten Sommer und für das Baumobst z. B. eine gute Entwicklung und viele saftige Früchte im Herbst. Aber an Ernte will ich noch gar nicht denken. Ich nehme lieber das lichte Grün, die Sonne und die wohltemperierte Luft dieser ansonsten so krisengeschüttelten Zeit in mir auf.

Rätselhafte Honig-Begünstiger

V. scheint es aktuell schon fast etwas zu viel, dabei sind wir insgesamt doch angenehm überrascht, dass es nach Jahren unterdurchschnittlichen Ertrags nun doch erstmals wieder mehr Honig gibt. Immer noch kein Vergleich zu früheren Hochzeiten, aber gemessen an der geringen Anzahl der Völker doch ermutigend. Womit das zusammenhängt, ist allerdings nicht zu ergründen. Schließlich hatten wir vor diesem erstmaligen Auferstehen des Sommers eine lange Phase mit Lichtarmut und extrem ungemütlichem Wetter. Einer dieser Frühlinge, die sich mehr nach Winter anfühlen. Und da in der Zeit ja auch die frühen für die Frühtracht relevanten Baumarten blühen, hätte man wie so oft auch mutmaßen können, das sei eher ungünstig für die Blüte selbst und für die Vitalität der Bienen, wenn es ums Einsammeln geht. Aber irgendetwas an der diesjährigen Konstellation scheint doch positiv und begünstigend gewesen zu sein. Würde mich sehr interessieren, wie das genau zu erklären ist. Nun aber rätseln wir weiter – und freuen uns doch über das endlich wieder bessere Honigjahr.

Sonne, Licht und moderater Sommer

Nun geht der Mai genauso sonnenreich zu Ende wie er begonnen hat. Das wird dann auch einer der perfektesten Sommeranfänge der letzten Jahre – wenn es schon in den Wochen zuvor reichlich sommergleiches Licht gab. Das wirklich Sommerliche wird sich dann noch in höheren Temperaturen ausdrücken, hoffentlich aber nicht in Form extremer Hitze, denn das ist uns allen in der Vergangenheit eher schlecht bekommen, wenn es zu langanhaltend ausfiel. Und die Bäume leiden dann ohnehin unendlich. Nein, so schöne Sonnentage wie aktuell, gemischt mit einigen Regenschauerphasen und nächtlicher Abkühlung, die Erholung bringt, ist eigentlich das, was wir uns für die kommenden Sommermonate wünschen können.

Beton-Holz-Wand

Es ist interessant zu sehen, dass im vorletzten Jahr tatsächlich fast dieselben Tage zu den sonnenreichsten des Jahres gehörten. Auch 2021 wies der Zeitraum 30.05. bis 01.06. eine fast identische und ungewöhnlich hohe Sonnenstundenbilanz auf. So scheint es bei aller Unberechenbarkeit des Wetters doch auch gewisse Konstanten zu geben, denn diesmal ist vom 28.05. bis 21.05. mit einer solchen Sonnenhochzeit zu rechnen. Gestern habe ich das besondere von früh bis spät präsente Licht in verschiedenen fotografischen Motivreihen festgehalten. Interessanterweise waren es gerade die naturfernen, aber mit natürlichen Anklängen versehenen Aufnahmen einer Sichtbetonwand, die ich schon früher in verschiedensten Ausschnitten fotografiert hatte, die das Licht dieser Tage am besten widerspiegeln. Eine dieser Aufnahmen zeigt die Wand in größerem Ausschnitt, aus dem die Abdrücke der Holzlatten mit ihrer markanten Maserung und den Knoten sehr deutlich zu sehen sind:

Sichtbetonwand mit Holzstrukturabdrücken

Licht und Farben des Frühlings

Es war wieder einer der bisher hellsten Tage dieses Frühlings. Ein wunderbares Licht, das am Feiertag dazu einlud, sich in der Landschaft zu bewegen. Das haben viele auch genutzt, die endlich überzeugend daherkommende Sonne und die frische Frühlingsluft genießend. Fürs Fotografieren war das Licht phänomenal. Selten konnte ich so satte Naturfarbe einfangen. Vor allem die Grüntöne erschienen mir heute besonders frisch und lichtdurchtränkt. Die Wildwiesen am Flussdamm faszinieren mich immer wieder. Und natürlich konnte ich nicht umhin, die Mohnblüten inmitten zahlreicher Gräser und Kräuter festzuhalten.

Frühlingswiese mit Mohnblüte 2023

Und die filigranen Strukturen verschiedener Gräser und Schilfpflanzen.

Gräser in der Frühlingswiese 2023

Schließlich fand ich erneut die Pfaffenhütchen absolut begeisternd, die nach schweren Jahren, die auf den radikalen Rückschnitt durch die Gemeinde zu erklären waren, in diesem Jahr wieder üppig wachsen und intensiv blühen.

Pfaffenhütchenblüte 2023 IV
Pfaffenhütchenblüte 2023 V

Auf dem Weg sind mir zudem interessante Oberflächen aus unterschiedlichen Materialien begegnet. Darunter war dieser Abdruck einer Betonverschalung, die für den Bau der Fußgängerunterführung verwendet wurde. An dem Sichtbeton hat sich die Struktur der verwendeten Holzlatten besonders deutlich abgezeichnet. Durch die inzwischen eingetretene Dunkelfärbung wirkt es fast schon selbst wie Holz.

Betonholzstruktur

Maisonnentage

Die Sonne hat sich fast unvermindert heute fortgesetzt. Und die Menschen halten sich schon länger und lieber draußen auf. Die Gartensaison ist endlich wahrnehmbar und mit ihr die Tendenz, sich dem Anpflanzen, Züchten und Nutzen von Pflanzen zu widmen. Ich hoffe, mit meinen Anzuchtversuchen Fortschritte zu machen und bald schon die großen Kübel mit den vorgezogenen Winzlingen bepflanzen zu können. Dafür muss man sich sicher sein, dass keine Nachtfröste mehr kommen, um sie nicht einem Schock auszusetzen und die Bemühungen der letzten Wochen womöglich zunichtezumachen. Und schon steht auch schon das nächste Rückschnittprojekt an, denn die Efeuhecke ist in den wenigen heftigen Sonnentagen auf einmal in alle Richtungen ausgewachsen, hat lange Triebe rausgeschossen, die gleich wieder gekappt werden müssen. Denn anders nimmt der Zuwachs überhand und ist nicht mehr zu bändigen. Da wartet wohl einige Wochenendarbeit auf uns, zumal V. tatsächlich von einer guten Honigausbeute bei der Frühtracht redet. Zumindest ist das aktuell so abzusehen. Wäre ja wünschenswert, nachdem es in den Vorjahren nicht so viel Erfreuliches von der Imkerei zu berichten gab.

Jede Menge aufholen

Ein Wahnsinns Sonnentag war das heute. Merkwürdigerweise fällt das mit einem Defekt der Solaranlage zusammen. Ansonsten wäre sicher noch mehr Strom gewonnen worden. Seltsame Koinzidenzen sind das, aber das passt irgendwie in unsere Zeit. Mich freut am meisten daran, dass wir nach ewiger Verzögerung endlich ein Gefühl von Frühling haben können. Und dass sich das positiv auf das Wachstum und die Vitalität der Pflanzen auswirkt. Wäre doch gelacht, wenn jetzt die Chilis nicht doch noch ihre Zögerlichkeit hinter sich lassen und kräftig keimen bzw. dass die schon gesprossenen groß und kräftig herauswachsen. Dann können wir nach der umfangreichen Vorbereitung auch die Gartensaison praktisch erleben, das beginnende Grün der Gartenbäume in uns aufnehmen und die Farben der sukzessive blühenden Frühlings- und Sommerblumen genießen. Da gibt’s jede Menge nach- und aufzuholen.

‚Frühlingsenergie und Motivation

Der Spaziergang um die Mittagszeit auf meinem Lieblingsweg hat bei der wunderbaren Sonne dieser spätwinterlichen Tage gutgetan. Allein wegen des Lichts und der Luft, aber leider ohne jegliche Farbakzente oder sonstige frühlingshafte Lebenszeichen der Bäume. Alles erscheint nach wie vor grau in grau und lässt den Baumfrühling erst nur erahnen. Wir müssen noch eine Weile auf den großen vegetabilen Neuanfang dieses Jahres warten und versuchen, die Frühlingsenergie in uns selbst zu erwecken, auch ohne die Unterstützung von außen. Wenn die da ist, wird sie uns endgültig mit diesem Jahr versöhnen und den Motivationsstau auflösen – so die Theorie und Erwartung bis jetzt.

Die ersten Ansätze von Frühling genau beobachten

Jetzt erst sehe ich, dass wir heute einen Einundzwanzigsten hatten. War mir nicht aufgefallen, aber zumindest das Wetter war in seiner strahlenden Helligkeit dem Datum gerecht – und hat außerdem noch wunderbar zu einem Fastnachtstag gepasst. Ich erinnere mich gerade am Rosenmontag traditionell an solche Vorfrühlingstage mit viel Sonnenschein. Dieses Jahr also zumindest am Fastnachtsdienstag ein solcher Tag. Ansonsten wirkte die Szenerie eher eingeschlafen, auch nicht ungewöhnlich für diese Ausnahmezeit des Jahres. So kann es sein, dass die Menschen mit dem Beginn der Fastenzeit auch ohne religiöse Motivation wieder mehr innerlich orientiert sind und mehr Aufmerksamkeit für das Soziale im eigenen Umfeld, aber auch für die frühlingshaften Regungen in der Landschaft draußen entwickeln. Mir geht das auch so, und ich schätze es besonders, in diesen Wochen, im Übergang vom Winter zum Frühling, die ersten Ansätze des Wiederauflebens der Bäume und mit ihnen der Natur als Ganze mitzuerleben und diese ersten Schritte sehr genau zu beobachten.

Winter, Sonnenlicht und Zukunftsorientierung

Die Sonnenstundenbilanz dieses Novembers habe ich noch gar nicht überprüft. Aber bei dem fast schon tiefwinterlichen Wetter der letzten Wochen und der konstanten Lichtarmut wird sie wohl nicht überdurchschnittlich für den Monat ausgefallen sein. Tatsächlich sind wir witterungsmäßig und auch emotional längst im Winter angekommen. Es scheint, dass die äußeren Verhältnisse das Innenleben der Mensch spiegelt oder umgekehrt. Insofern passt das ganz gut. Wenn da nur nicht die Motivationsschwäche, der fehlende Mut, das Schwinden von Zuversicht und positiver Zukunftsorientierung wäre, die weit über das künftige Ende des Winters hinaus ihre Schatten vorauszuwerfen scheinen. Die für mich fast tägliche Gelegenheit einer wie auch immer gearteten Begegnung mit den Bäumen und ihrer Lebenssymbolik und -energie ist für mich eine Chance, die Ausnahmesituation zu verarbeiten. Und wenn das noch mit erfreulichen und eben doch einmal von Zukunftsorientierung geprägten Nachrichten in meiner kommunikativen Arbeit einhergeht, verwandelt sich ein Tag in einen Glückstag, der auf die um ihn liegenden abstrahlt und ein wenig von den außen fehlenden Sonnenlicht zurückholt.

Wunderblumen und Wunderbäume

Unsere Wunderblumen, die ähnlich exotisch wirken wie unsere Wunderbäume, beides natürlich Spitznamen für eigentlich im tropischen Ausland heimische Arten, haben einen neuen Standplatz bekommen. Im Hausflur, der mit einer mattierten Scheibe ganztägig gedämpftes Sonnenlicht durchlässt, sollten sie eigentlich gleichmäßiger mit Licht versorgt werden. Anders als erwartet hat sich die Staude sehr schön entwickelt. Die Blüte hat zwar praktisch nicht stattgefunden, wegen derer wir die Pflanzenknolle eigentlich erworben hatten. Aber einige Wochen später sind eben aus jeder Knolle jeweils ein langer grüner, gebänderter Stängel gewachsen, der in ein einziges fächerförmiges Blatt mündet. Nur diese großflächigen Blätter haben sich eben zuletzt immer wie verwelkt präsentiert, vermutlich weil das Licht bei heruntergelassenen Jalousien nie so richtig an sie herankommt. Ich bin gespannt, ob die Staude den neuen Standort besser verträgt und wir die beiden Pflanzen später auch gut durch den Winter kriegen.

Natürliches Pendant

Jetzt warten schon die nächsten Wunschbaum-Kombinationen darauf, realisiert zu werden. Es ist für mich zurzeit spannend, die verschiedenen sehr speziellen Anfragen zu verfolgen und den Wünschen entsprechend umzusetzen. Es ist etwas an dieser Sommerzeit, das das Interesse an der Baumsymbolik beflügelt. Die Häufung der Anfragen mit ganz speziellen Baum-Kombinationswünschen ist auffallend. Ich finde das toll, denn es gibt keine Jahreszeit, die diesem intensiven Holzarbeiten mehr entgegenkommt und ihm mehr als natürliches Pendant entspricht.

Der seit langem sonnenreichste Monat

Was in den letzten Wochen die Pflanzen hat so üppig wachsen und intensiv grünen lassen, ist auf die ungewöhnliche Anzahl an Sonnenstunden zurückzuführen. Für unseren Standort kann ich sagen, dass dies der sonnenstundenreichste Monat der letzten 15 Jahre war. Vor einigen Jahren gab es schonmal einen Mai mit etwas weniger Sonne, aber dieser Juli, auch ist recht ungewöhnlich, da es sich um einen Hochsommermonat handelt, ist tatsächlich der mit der intensivsten und anhaltendsten Sonnenaktivität. Die Kehrseite ist natürlich der Wassermangel, unter dem jetzt schon viele Blumen, Stauden und zunehmend auch die Bäume leiden. Viel Photosynthese, Blätterwachstum und Zuwachs an Biomasse ist die eine, positive Wirkung von so viel Tageslicht. Die andere ist eben wegen des Ausbleibens von Regen der fehlende Flüssigkeitsausgleich, was in so anhaltender Form Schwierigkeiten machen muss. Wir werden spätestens übermorgen Gießwasser aus dem Wasserhahn zapfen müssen. Und die Bäume werden hoffentlich geeignete Strategien finden und anwenden, um die Zeit bis zum nächsten ergiebigen Regentag schadlos zu überbrücken.