Aus dem Bokeh leuchtende Weihnachtsimpressionen

Meine Vorjahresaufnahmen vom weihnachtlich geschmückten und erleuchteten Wohnzimmer mit Weihnachtsbaum, die ich mit dem Gestaltungsmittel der abstrakten Unschärfe festgehalten habe, haben sich nach einigen Gestaltungsdurchgängen als sehr gute, weil ungewöhnlich eindrucksvolle Grundlage auch für Weihnachtsgrußkarten erwiesen. In der digitalen Bildschirmversion kommen die aus dem Dunkel heraus leuchtende Transparenz des Bokehs und die Wärme der Lichtpunkte noch deutlicher zum Ausdruck als in der ausgedruckten Form. Aber inzwischen habe ich den Eindruck, dass mehr Menschen das Gestaltungsmittel verstehen als ich dachte. Umso mehr verwundert es mich, wenn einige Bildredakteure die Aufnahmen mit der Begründung nicht akzeptierten, es fehle ein konkreter Schärfepunkt oder die Aufnahmen hätten technische Mängel. Da sind wohl einige nicht auf der Höhe der Zeit oder haben schlicht nicht richtig hingesehen. Ich freue mich aber besonders, dass bei den meisten Agenturen diese Fotos aufgenommen und verbreitet wurden und sich infolge dessen auch international eine Reihe von Abnehmern dafür gefunden habe. Ein Erfolg und eine Bestätigung, dass es lohnend sein kann, auch einmal mit ungewöhnlichen Gestaltungsformen in Erscheinung zu treten.

Faible für Holzstrukturen

Mit dem Erspüren des Frühlings kehrt auch langsam das Interesse an meinen Holz-Hintergründen und Holz-Struktur-Fotos wieder. Das an sich ist schon aufschlussreich und spannend, weil es meine These stützt, dass die Menschen sehr stark von jahreszeitlichen Wahrnehmungen abhängig sind und ihr Sozialverhalten ganz wesentlich von den äußeren Verhältnissen , dem Wetter, dem Licht, den Wachstumsprozessen in der umgebenden Landschaft beeinflusst ist. Es sind gerade die Motive von Querschnitten, die den Kern des Stamms offenlegen, die von der Stärke, Widerstandkraft und dem Wachstumswillen des Baums zeugen, aus dem sie entnommen wurden. Diese Motive finden in den helleren Jahreszeiten Abnehmer, wie wenn man sich bildhafte Verstärkung dessen sucht, was man ohnehin schon wahrnehmen oder zumindest kurzfristig erwarten kann. Aber das Foto macht es eben präsent und vermittelbar. Wenn ich diese Holzstrukturbilder betrachte bin ich doch sehr zufrieden mit den gesammelten Eindrücken und Ausschnitten. Wenn gerade diese Bilder sich als recht zeitlose Illustrationsgrundlagen erweisen, gelingt es mir offenbar, meine echte Begeisterung für solche Strukturen, ihre energetische Ausstrahlung und symbolische Stärke im Bild festzuhalten und für andere verwendbar weiterzugeben.

Zeitlose Motive sind immer attraktiv

Auch auf dem Gebiet läuft das neue Jahr sehr zögerlich an. Tatsächlich konnte ich erst in den letzten beiden Tagen die ersten Downloads aus meinen Microstock-Portfolios registrieren. Es scheint tatsächlich so zu sein, dass insbesondere die Kreativen, die Bedarf an solchem Material haben, die gesamte Weihnachtszeit über eine Auszeit nehmen. Diese Woche ging es also wieder los, was ja eigentlich auch für meine eigene Arbeit so richtig zutrifft. Und interessanterweise sind es die zeitlosesten Motive in meiner Favoritenauswahl, die zu den ersten Downloads zählen, nämlich die Baumscheiben. Einmal die Jahresringstruktur der Kiefer, mein erfolgreichsten Fotomotiv aller Zeiten sozusagen. Und dann die Aufsicht auf einen gesägten Eichenstammquerschnitt, den ich erst im letzten Jahr aufgenommen habe und der sich ebenfalls zu einem beliebten Motiv entwickelt. Schade, die neuesten Kandidaten mit abstrakter Unschärfe haben noch keine Aufmerksamkeit gefunden. Ich bin gespannt, wann das erstmals passiert und will auf jeden Fall versuchen, diese Technik bei Gelegenheit auch einmal auf Motive aus und in der Natur anzuwenden, sofern Lichtakzente in dem Ausschnitt eine tragende Rolle spielen.

Blurred Christmas Impressions

Die Weihnachtsfotografie hat mich in diesem Jahr sehr viel intensiver und länger beschäftigt als in den Vorjahren. Grund ist wohl das Experimentieren mit der Blurred Image Technik, die ich nach den Aufnahmen im Einkaufszentrum auch auf Innenraumaufnahmen und weihnachtliche Lichter und Dekorationen im Innenraum angewandt habe. Es ist für mich besonders spannend zu beobachten, wie sich bei den Microstock-Agenturen bei dieser Darstellungsform offenbar die Geister scheiden. Einige akzeptieren die Motive spontan, andere gar nicht und wieder andere setzen differenzierte Kriterien an. Es freut mich sehr, dass meine Auswahl bei den für mich interessanten Adressen erfolgreich war. Natürlich spielt der Weihnachtsbaum auch dabei eine entscheidende Rolle, isoliert oder als eindrücklicher Symbolgeber in einem umfangreicheren Arrangement. Ich ahne, dass ich mit diesem Thema noch lange nicht durch bin. Für diese Saison zwar, aber das wird in der kommenden sicher wieder ein Thema werden und eine Fortführung finden.

Abstrakter Weihnachtsbaum - Bokeh Hintergrund I
Abstrakter Weihnachtsbaum - Bokeh Hintergrund II
Weihnachtlich beleuchtetes Wohnzimmer - Bokeh Hintergrund
Weihnachtsbaumdekoration - Bokeh Hintergrund I
Weihnachtsbaumdekoration - Bokeh Hintergrund II
Weihnachtsbaumdekoration - Bokeh Hintergrund III

Mit der Jahreszeitensymbolik kreativ arbeiten

Merkwürdig, in den Vorjahren lief Mitte Oktober das Interesse an Microstockfotos mit weihnachtlichen Motiven an. Nicht so in dieser Saison, in der Herbstliches noch im Fokus steht. In den Discountern sieht man zwar schon seit September Weihnachtsgebäck und Ähnliches, aber stimmungsmäßig ist das bei den meisten noch nicht angekommen. Trotzdem erwische ich mich selbst schon bei den ersten Überlegungen zu den diesjährigen Weihnachtsbäumen. Ob wir wieder den künstlichen Baum mit bernsteinfarbenen LEDs vors Haus platzieren. Und wie wohl der große Baum fürs Wohnzimmer aussehen wird. Vorerst aber will ich selbst auch noch das kreativ verarbeiten, was dieser Herbst mir Neues und Anregendes entgegen gebracht hat. Es freut mich, dass M. die jüngsten Strohblumenkreationen angenommen hat und täglich in veränderter Form platziert. Auf diese Weise haben wir wirklich etwas von den ästhetisch anregenden Seiten des Herbstes, die in jedem Jahr wieder neue Facetten erhält. Erfahrungen, die ohne das aktive Arbeiten mit den Symbolen der Jahreszeit so nicht möglich wäre.

Jahreszeitliche Eindrücke überschlagen sich

Gerade jetzt ist die Umbruchzeit, in der die letzten Eindrücke des Sommers nachwirken, der Herbst aber, auch schon in seiner für November typischen Form, bereits spürbar ist. Bei den Discountern sehe ich schon seit zwei Wochen Weihnachtsgebäck. Wieder etwas früher als in den Vorjahren. Nun beginnt die Weihnachtszeit also schon im September. Aber wirklich greifbar wird sie erst ab Mitte Oktober. Das die Marke, ab der vermehrt Microstock-Fotos mit Advents- und Weihnachtsmotiven nachgefragt werden. Tatsächlich gehen auch meine Gedanken als Microstock-Anbieter bereits in diese Richtung, und in Richtung der adventlichen Vorbereitungen und Dekorationen, die neue Motive bieten. Dabei habe ich das Thema Herbst noch gar nicht mit seinen diesjährigen Facetten erfasst. Da scheint sich Verschiedenes zu vermischen. Eigentlich etwas, was mich selbst erschreckt, weil dadurch etwas von der Innerlichkeit und dem Besonderen der aktuellen Jahreszeit verloren geht.

Ästhetische Kommunikation mit Archetypen

Erstaunlich, der Kiefernstammquerschnitt ist nach wie vor, seit mindestens 7 Jahren, der Spitzenreiter in der Beliebtheit meiner Microstock-Portfolios. Das gilt für alle Portfolios, die ansonsten durchaus unterschiedliche Interessen ansprechen. Für mich eine Bestätigung der Erkenntnis, dass zeitlose Themen und archetypische Symbole tatsächlich länder- und kulturübergreifend verstanden werden. Wenn eine Fotografie spontan ganz unterschiedliche Menschen anspricht und in ihnen vergleichbare Bilder und symbolische Assoziationen wachruft, dann ist eine für kommunikative Zwecke sehr geeignete Fotografie. Eigentlich entspricht das dem, was ich vor Jahren einmal als den Kern des Künstlerischen, der ästhetisch vermittelten Kommunikation, beschrieben habe. Ich bin sehr froh, viele Jahre später diese Form und Variante der konkreten Arbeit mit Symbolformen in der professionellen Kommunikation für mich entdeckt zu haben. Eine Arbeit, die ich immer wieder neu aufnehmen, ausweiten, intensivieren und auf wechselnde Zielgruppen und Verwendungen ausrichten kann.

Die Wirklichkeit von Klischees

Meine Microstock-Resonanz wird zunehmend international. Es ist immer wieder eine Freude zu sehen, von wo in aller Welt meine Motive heruntergeladen werden. Heute waren es für die knallroten Weißdornfrüchte Stuttgart, für die Pfaffenhütchen des letzten Herbstes Yokohama und für den bunten Strohblumenteppich ebenfalls des vergangenen Jahres eine Stadt namens Kochi in Indien. Interessant ist nicht nur diese Streuung, sondern auch, dass jetzt mit dem Kommen den Frühlings die Baum- und vegetabilen Motive wieder stärkeres Interesse finden. Und tatsächlich kann man zwischen der jeweiligen Auswahl und dem, was man klischeehaft mit den jeweiligen Ländern verbindet, gewisse Übereinstimmungen feststellen. Was zeigt und bestätigt, dass es in der Microstock-Branche tatsächlich plakativ zugeht. Vielleicht, weil es bei Werbung und Dokumentation auf schnelles Verstehen und Eindeutigkeit ankommt. Dabei zeigt sich eben auch der Vorteil, wenn man beide Seiten kennt. Die des Gestalters und die des Fotografen, das trägt wesentlich zur Ausgestaltung eines Portfolios bei, das von Kreativen als attraktiv aufgefasst werden kann, weil man den gestalterischen Nutzen sieht.

Zwischen Motivsuche und Materialstudien

Den riesigen Stapel auf Maß gekürzter Baumstämme, den ich Anfang der Woche auf dem Weg entdeckt hatte, konnte ich heute leider nicht mehr im Foto festhalten. Ich hatte mich sehr auf die Aufnahmen gefreut, weil sich so eine Gelegenheit nicht häufig ergibt, quasi in Kopfhöhe die Querschnittprofile einer solchen Wand aus Stämmen abzulichten. Das wären sicher sehr abwechslungs- und kontrastreiche Bilder geworden. Aber der Stapel ist wohl in den vergangenen Tagen abtransportiert worden. Übrig waren nur noch wenige Stämme am Rand, die für das Foto nicht mehr taugten. Als Ersatz habe ich den Sonntag genutzt, um die während der Woche so hoch frequentierte Baustelle zu inspizieren. Wie erwartet waren dort einige interessante Motive ausfindig zu machen. Das aller interessantesten aber nicht aus dem Motivfeld der Holzstrukturen. Es war eine schwarze Platte, deren Funktion mir nicht erkennbar war, die aber am Boden liegend eine so spannende Textur aus verwischten Flächen, eingegrabenen Ritzspuren, weißen, kalkigen, teils pastös hervorstehenden, gemischt mit braunen und sehr wässrigen, den dunklen Grund durchscheinen lassenden Materialrelikten offenbarte. Wahrscheinlich als Abstellplatte für irgendwelche Baumaterialien gebraucht mischte sich auf ihr alles Mögliche zusammen. Das Ergebnis wirkte wie ein abstraktes Gemälde mit heftigem Gestus, das fotografisch in zig Varianten und Perspektiven erfasst ebenso viele unterschiedliche „Gemälde“ in sich birgt. Ich bin zuversichtlich, aus dieser Reihe eine größere Zahl wirklich eindrucksvoller Grunge-Background generieren zu können.

Kulturübergreifende Gleichsinnigkeit

Es macht Freude zu sehen, dass die energetische Ausstrahlung von Holz so weit verbreitete Beachtung findet. Meine jüngsten Oberflächen- und Textur-Fotografien mehr oder weniger stark bearbeiteter Holzstrukturen haben bei verschiedenen Microstock-Plattformen spontane Resonanz gefunden. Shutterstock bietet dazu diese sagenhafte Funktion, die für die jeweils letzten Downloads die Stadt, aus der der Download stammt, auf der Weltkarte anzeigt. Für eines der orangefarbenen Hirnholzbilder des Bauholzstapels aus Kiefer, das ich vor wenigen Tagen am lokalen Güterbahnhof aufgenommen habe, sind z. B. Downloads aus dem italienischen Rovello Porro und dem englischen Nottingham angezeigt. Für die mit der Kettensäge freigelegte und über Jahre verwitterte Baumscheibe einer mächtigen Eiche sind es das indonesische Bandung und das belgische Lochristi. Da kommt wahrhaft internationale und kulturübergreifende Gleichsinnigkeit zum Ausdruck. Einer der Gründe, warum ich die Entwicklung der Microstock-Fotografie mit so großem Interesse mitverfolge.

Holzstrukturen bleiben beliebter Hintergrund

Der Stammquerschnitt der vor einigen Jahren gefällten Eiche ist bei allen Agenturen angenommen worden. Ein Zeichen für die anhaltende Beliebtheit und universelle Verwendbarkeit von Holz-Hintergründen. Tatsächlich beobachte ich das täglich beim Blick auf Zeitschriftenbeiträge, Magazingestaltungen, Anzeigen und Produktwerbung. Sehr häufig dient eine Holzstruktur als neutraler und wie selbstverständlich wirkender Hintergrund, der als solche nicht bewusst wird und deshalb das beworbene oder dargestellte Objekt umso deutlicher hervortreten lässt. Wie ein Vehikel, ein Trägermedium für anderes werden diese Hintergründe verwendet. Meist allerdings Wände, Türen, Tore, Zäune oder Platten aus gehobelten und bereits verarbeiteten Hölzern. Rohe Stammquerschnitte oder Baumscheiben sind in dem Zusammenhang nicht ganz so häufig zu sehen. Vermutlich weil das konzentrische Muster selbst eine starke Form repräsentiert, die vom Vordergrundobjekt zu sehr ablenken könnte. So erkläre ich es mir auch, dass mein Favoritenfoto, die blasse und glatte Baumscheibe einer Kiefer, seit Jahren so beliebt ist. Trotz der Ringstruktur und der deutlichen Natursymbolik ist das Motiv doch unaufdringlich genug, um anderes nicht gleich zu dominieren.

Symbolische Repräsentanz

Ein Einundzwanzigster mit warmer, aber regnerischer Witterung und trüber Wolkendecke. Nichts, das einen nach draußen zieht, eher ein Wintertag, der zu kreativer Arbeit Innen herausfordert. So stand auch die intensive Arbeit an Details, u. a. an meinen Microstock-Portfolios und darin enthaltene Baum- und Holz-Fotografien im Vordergrund. Darin tauchten dann auch das Licht und die Sonne auf, die wir aktuell vermissen. Und wie so oft hilft die symbolische Repräsentanz über Motivationstiefs hinweg. Erinnert uns an das noch Unsichtbare, da aber bald schon wieder dominierend sein wird.

Nicht-exklusive Autorenschaft hat Vorteile

Es ist ermutigend, dass trotz der Schwierigkeiten, neue Microstock-Fotos in den Portfolios erfolgreich zu platzieren, manchmal auch neue Arbeiten eine Chance erhalten. Vor bei shutterstock mache in diesem Bereich regelmäßig positive Erfahrungen. Das gilt sowohl für saisonbezogene Motive, wie gegenwärtig für Weihnachten, als auch unabhängig davon. Selbst explizit herbstliche oder sommerliche Motive, wie meine jüngst ergänzte Nahaufnahme eines Pfaffenhütchenzweigs mit reifen Fruchtkapseln kann im Dezember nachgefragt werden. So scheint der Trend in Richtung von Abonnementdownloads zu gehen, die traditionell bei shutterstock dominierend sind. Bei besonders kleinen Preisen haben dann auch hochwertige Motive eine Chance, die bei Einzeldownloadpreisen eher vernachlässigt werden. Gut, dass ich vor einigen Jahren zur Rolle eines nicht-exklusiven Autors gewechselt bin. So gleichen sich Unterschiede und wechselhafte Resonanzen bei den unterschiedlich ausgerichteten Agenturen aus. Im Ergebnis ist die Chance, eigene Fotos zu platzieren, damit doch größer und zudem abwechslungsreicher.

Fotomotive ausfiltern

Eine gute Zeit, um Bilder durchzusehen, auszusortieren, nach ästhetischen Kriterien zu bewerten und die besten Aufnahmen einer Serie herauszufiltern. Denn das unwirtliche Grau und Nass dieser Novembertage lässt die Aufmerksamkeit ganz auf das Innen und auch die eigene Wahrnehmung konzentrieren. Das schärft den Sinn für symbolische Inhalte und die Einschätzung symbolischer Stärke, die für Kommunikationskampagnen nutzbar ist. Der spontane Eindruck, gepaart mit einem mitlaufenden Blick auf die technische Qualität, ist da die richtige Mischung. Ich habe das heute mit Weihnachtsbaumfotos und Aufnahmen der Kategorien Selbstmusealisierung und Vintage durchgespielt und dabei festgestellt, dass ich durchaus zielsicherer werde bei solche Auswahlprozessen, die hohe Konzentration und Wachheit erfordern, wenn man nicht Wichtiges übersehen will.

Stern, Baum, Herz

Das gestern begonnene Kompositionsprojekt mit freigestellten Weihnachtsdekorationsformen hat sich als sehr viel aufwändiger als gedacht herausgestellt. Aber letztlich sind daraus auch mindestens 5 sehr schöne Variationen entstanden, wobei ich zwei verschiedene Holzlattenhintergründe eingesetzt habe. Tatsächlich wären noch mehr Kombinationen vorstellbar. Kann sein, dass ich einige weitere noch in den nächsten Tagen umsetze. Die dargestellten Symbolformen sind der Stern, das Herz und natürlich der Weihnachtsbaum. Die Anhänger aus Samt, Pailletten und Perlen haben es mir besonders angetan. In Verbindung mit den verwitterten Holzlattenhintergründen hat sich daraus eine Reihe kontrastreicher und als adventliche Symbolhintergründe sicherlich vielfältig einsetzbarer Bilder ergeben.

Weihnachtliche Wanddekoration in Sternform
Weihnachtliche Wanddekoration in Baumform
Weihnachtliche Wanddekoration mit Baumformen
Weihnachtliche Wanddekoration mit Baum- und Sternform
Weihnachtliche Wanddekoration mit Baum-, Herz- und Sternform

Weihnachtliche Symbolmotive für Kartengrüße

Die Weihnachtsmotive beschäftigen mich in diesen Tagen doch sehr viel intensiver, als ich das vorgesehen hatte. Natürlich neben der laufende Projektarbeit. Natürlich ist es jetzt auch die letzte Gelegenheit, denn weihnachtliche Motive für Illustrationszwecke werden maximal bis Ende November nachgefragt. Dann interessieren sich eigentlich nur noch Privatleute bis kurz vor Weihnachten. Meine aktuellen Arbeiten gründen auf der Kombination weihnachtlicher Symbolformen, meist Anhänger in Weihnachtsbaumform mit natürlich anmutenden Hintergründen, Holz- und Lattenstrukturen. Ich denke, das ist ein gutes Zusammenspiel, wenn es um unaufdringliche, ergänzbare und dennoch symbolzentrierte Vorlagen und Hintergründe geht, die mit individuellen Texten belegt werden können. Die beste Grundlage zum Gestalten von Weihnachtsgrußkarten.

Weihnachtliches Licht im November

Nun konnte ich mein Weihnachtsportfolio bei einigen Plattformen doch erweitern. Die weihnachtliche Impression mit Christbaumschmuck, die ich gestern angesprochen habe, birgt genau die Wärme und das Licht, das uns im Außen gerade fehlt und das diesen Mangel kompensieren mag. Beim Blick in diese Szene ist es mir schon ganz nah, das Weihnachtsfest. Vielleicht werden wir so auch stimmungsmäßig einen langen, viel Kompensation erfordernden Winter vor uns haben.

Weihnachtliche Raumimpression mit Weihnachtsbaum-Dekoration

Themenwechsel bei Bildkreationen

Ich freue mich. Meine Herbstkranzkreationen sind schon bei den ersten Microstock-Agenturen angenommen worden. Diesmal ist auch die Kombination mit einem nicht originalen Hintergrund gut gelungen. Da macht sich die inzwischen umfangreiche Übung bemerkbar. Da es draußen deutlich in Richtung Winter geht, werden in den nächsten Wochen sicher wieder andere Themen im Vordergrund stehen. Allerheiligen, Advent und Weihnachten werfen ihre Symbolik voraus und regen zu neuen Illustrationsideen an. Und dann werden die Bäume und ihre Lebenssymbolik wieder in den Vordergrund rücken und die Blumen als Pflanzen des Sommers vorübergehend in den Schatten stellen.

Die weihnachtliche Fotosaison hat begonnen

In den Microstock-Portfolios werden derzeit wieder die Weihnachtsmotive aufgewühlt. So würde ich das einmal nennen, denn über Frühjahr und Sommer ist das natürlich kein wirkliches Thema, weshalb auch neuere Motive kaum Resonanz finden. Mit der Saison, die erfahrungsgemäß Mitte Oktober so richtig anläuft, erhalten dagegen auch ältere Fotos mit weihnachtlicher Thematik eine Chance. Häufig sind es die, die ohnehin schon erfolgreich waren. Es freut mich aber, dass gerade das einzige neu eingestellte, eine der Nahaufnahmen der Faltengel am Weihnachtsbaum, bereits Abnehmer gefunden hat. Eine Bestätigung dafür, dass es sich Sorgfalt und Abwägen bei der Auswahl lohnt. Gerade bei umfangreichen Serien ist die richtige Wahl nicht leicht. Da macht es Sinn, im Abstand von einem oder zwei Tagen einen zweiten Durchgang zu starten, bei dem sich vorher Ausgewähltes auch mal als Fehler erweisen kann. Ich hoffe, in dieser Weihnachtssaison mit meinen immer noch sehr atmosphärischen Aufnahmen mehr Resonanz zu finden als in den Vorjahren. Und dass beim „Aufwühlen“ auch einige meiner Fotos ganz oben schwimmen.

Kontrastreiche Symbolkombination

Das Foto des Strohblumenherzens mit einem meiner jüngsten Holzlattenhintergründe zu kombinieren, scheint eine reizvolle Konstellation zu ergeben. Das Herz an sich habe ich bereits freigestellt. Nun arbeite ich an verschiedenen Varianten. Die energetische Ausstrahlung der verwitterten Holzlattenstruktur als Background für ein Trockenblumenarrangement, das an Lebendigkeit und Farbenfreude kaum zu überbieten ist, und dann noch in Herzform. Da werden die Lebenssymbole potenziert und können sich gegenseitig verstärken. Natürlich lebt das Ganze auch von dem Kontrast zwischen verwittert und farbenfroh abgegrenzt. Es wird darauf ankommen, es technisch gut umzusetzen, damit es als Ganzes überzeugend wirkt.

Frühlingsrückblick

Blüte des Wolligen Schneeballs

Eigentlich ist es nicht die richtige Jahreszeit für dieses Bild. Aber die Blüte des Wolligen Schneeballs finde ich zu jeder Zeit interessant, und bei der Durchsicht meines umfangreichen Archivmaterials ist mir diese Aufnahmen u. a. in die Hände gefallen. Schön, dass sie bei shutterstock angekommen ist. Die Früchte des Strauchs sind nicht minder spannend. Ich werde die vorhandenen Aufnahmen noch einmal durchsehen. Falls nichts geeignetes dabei ist, bieten sich die nächsten Wochen für neue Versuche mit den Fruchtständen des Schneeballs an. Die Hochzeit des Gemeinen Schneeballs dagegen kommt später. Dessen Früchte faszinieren mich vor allem im tiefsten Winter, wenn sie die einzigen Farbtupfer in der kahlen Baumlandschaft darstellen.

Neue Holzstrukturen

Es freut mich, nach längerer Pause einmal wieder neues Material bei Microstock platzieren zu können. Shutterstock war diesmal am schnellsten und hat zwei meiner neuen Holzstrukturfotos angenommen. Darunter das aus meinem Tagebucheintrag vom 08.05.2016 und eines aus der neuen Serie mit dem verwitterten, ursprünglich weiß gestrichenen Scheunentor, das sich m. E. wunderbar als Hintergrund für verschiedenste Gestaltungszusammenhänge eignet. Von diesem Motiv gibt’s noch eine Reihe von Varianten und Details, die ich eventuell noch ergänzen will.

Verwittertes weiß gestrichenes Scheunentor

Microstock und die Grenzen der Aufnahmefähigkeit

Diesen Frühling hoffe ich, endlich einmal mein Baumfotoportfolio ausweiten zu können. Es gibt schon einige ganz gute neue Aufnahmen von Baumblüten, die dafür in Frage kommen. Aber die eigentlich fotogenen kommen ja erst noch. Ich muss vor allem die Zeit und Ruhe finden, eine Auswahl zu treffen und die RAW-Dateien optimal zu entwickeln. Das wird dann wieder mehr Bewegung in mein etwas ruhig gewordenes Microstock-Engagement bringen, was im Zusammenhang mit der immer weiter sich beschleunigenden Fluktuation neu eingestellter Fotos von Bedeutung ist. Es scheint so, als ob Quantität in dem Bereich tatsächlich ein Kriterium für den potenziellen Erfolg einzelner Fotos darstellt. Jedenfalls haben vereinzelt eingestellte Fotos, so gut sie subjektiv auch immer sein mögen, kaum noch eine Chance, wahrgenommen zu werden. Eine Entwicklung, die wohl mit der überwältigenden Menge sehr guten Materials zusammenhängt, die sich im Laufe der Jahre weltweit aufgetürmt hat. Möglicherweise stößt da auch die Selektions- und Aufnahmefähigkeit an gewisse Machbarkeitsgrenzen, was es für den einzelnen Anbieter schwer macht, der kaum noch Steuerungsmöglichkeiten hat.

Mispel als weiteres Baumfrucht-Motiv

Diese Nahaufnahmen von gesammelten Baumfrüchten sind inzwischen fester Bestandteil meines Microstock-Portfolios. Das Schöne ist, dass ich es weiter ausbauen kann, denn es gibt immer noch Früchte, die ich in der Form bisher nicht abgelichtet habe. Da der Mispelbaum dieses Jahr so gut trägt, wäre das z. B. eine gute Gelegenheit. Die einzelne Mispelfrucht ist an sich schon formal sehr interessant, so dass auch Einzelaufnahmen Sinn machen könnten. Aber als Mengenbild wird es sicher noch interessanter. Neben den Schlehen wäre das ein zweites, noch ein Stück weit exotischeres Motiv, das nicht so häufig vorhanden sein sollte.

Jetzt schon Weihnachten im Blick

Nun hat mich doch tatsächlich bereits das große Weihnachtsthema beschäftigt. Mir war aufgefallen, dass bereits vor einer Woche das Interesse an Weihnachtsmotiven innerhalb meiner Microstock-Portfolios eingesetzt hat. Wirklich überraschend, denn das war bisher immer erst im Oktober feststellbar. Es scheint, dass die Saison immer weiter vorgezogen wird, fast wie bei den Discounter, die ebenfalls schon Regale voller Weihnachtsgebäck und Stollen präsentieren, kaum dass der Sommer sein Ende angekündigt hat. Eigentlich war das auch ein Weckruf, denn ich hatte mir vorgenommen, meine letztjährigen neuen Weihnachtsmotive erst im folgenden Jahr mit Blick auf die Saison hochzuladen. Einfach weil ich festgestellt habe, dass sie sonst schon im Laufe des Jahres in der Versenkung verschwinden. Jetzt scheint ein guter Zeitpunkt dafür, damit eine realistische Chance für Aufmerksamkeit entstehen kann. Schwierig genug ist das ohnehin geworden, bei dem ungeheuren Überangebot qualitativ hochwertiger Fotografien. Lang zurück liegen die Zeiten, als meine weihnachtlichen Schnappschüsse so etwas wie eine Lücke ausgefüllt haben. Aber unter den neuen sind einige Nahaufnahmen von Tischdekorationen, die ich für sehr ansprechend halte und denen ich gewisse Aussichten unterstelle. So bin ich zunächst gespannt, ob und bei welchen Agenturen die Silberweihnachtsbäumchen angenommen werden und ob die enthaltenen Bildideen den einen oder anderen Kreativen überzeugen können.

Kreative Baum-Verhaltenheit

Zwar habe ich es mir immer wieder vorgenommen. Tatsächlich aber ist die Erweiterung meines fotografischen Portfolios zum Themenfeld Bäume ins Stocken geraten. Besonders die Holzoberflächen und -strukturen wären ein wichtiges Motivfeld, da nach wie vor besonderer Bedarf danach bei den microstock-Agenturen besteht. Und einen besonderen Blick dafür habe ich allemal. Aber ich benötige eben die Ruhe und mehr Zeit, als mir gegenwärtig zur Verfügung steht. So begegne ich den Bäumen in diesen Wochen vor allem rein beobachtend und reflektierend, nicht verarbeitend und festhaltend. Die Zeit für die kreative Verarbeitung ist vielleicht in diesem Jahr noch nicht gekommen. Und die Verhaltenheit gegenüber den Produkten der Wunschbaum-Manufaktur zeigt mir, dass nicht nur mir selbst es derzeit so geht.

Highlight an reizarmen Tagen

Der Weihnachtsbaum ist für mich immer noch eines der Highlights dieser ansonsten so reizarmen Tage. Und ihn an diesem Wochenende bereits zu entfernen, wäre ohnehin nicht sinnvoll. Schließlich fällt der Dreikönigstag auf den Dienstag. Ich schätze, wir werden ihn noch bis zum kommenden Wochenende belassen und uns weiterhin an seiner feierlichen Leuchtkraft erfreuen. Am Nachmittag habe ich meine Fotosession mit dem weihnachtlichen Lichterbackground fortgesetzt und weitere Varianten ausprobiert. Daraus sind noch einmal einige vielversprechende Motivkandidaten für die Weihnachtskarte 2015 hervorgegangen. Und vielleicht kann ich auch das eine oder andere für mein Microstock-Portfolio geeignetes Weihnachtsfoto abzweigen. Das kann ich nach weiteren Filterdurchgängen letztlich entscheiden.

Jetzt auch bei shutterstock

Es freut mich sehr, dass ich seit gestern Abend Anbieter von shutterstock bin. Diese Microstock-Plattform hat bisher noch gefehlt, nachdem ich vor einigen Jahren mit meinen Einreichungen wohl nicht den Geschmack der Bildredaktion dort getroffen hatte. Besonders schön finde ich es, dass einige meiner neuesten Arbeiten, mit den Herbstblättern als tragenden Bildelementen gleich zu Anfang akzeptiert wurden. Das zeigt mir, dass Naturmakros und Konzeptfotografien, die natürliche Objekte integrieren, durchaus noch eine Chance haben. Dass es kurz nach dem Upload der ersten 9 Bilder gleich drei Downloads in rascher Folge gab, stimmt mich zuversichtlich. Das hätte ich nicht erwartet. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich das Portfolio dort ausbauen lässt und wie die Resonanz der nach passenden Bildern Suchenden sein wird. Erfahrungsgemäß hat da jede Agentur ihre eigenen Schwerpunkte. Und offensichtlich ist auch der Bedarf des jeweiligen Publikums durchaus unterschiedlich.

Fotografie und frischer Eindruck

Nun bin ich immer noch nicht dazu gekommen, die Pfaffenhütchenbilder durchzusehen. Ich denke, das muss in den nächsten Tagen passieren, da die Zeit der Pfaffenhütchen schon bald zu Ende geht und ich immer die Vorstellung habe, dass der Eindruck vor Ort noch in frischer Erinnerung sein muss, um die Auswahl richtig zu treffen. Danach geht’s an die alten Schriften. Also jede Menge zu tun, um dem Portfolio wieder neuen Schwung zu verleihen. Dass sich das lohnt erkenne ich an dem gelegentlichen Hochspülen schon verschüttet geglaubter Bilder des Portfolios, die dann doch noch auf Interessenten gestoßen sind. Solche, die ich selbst immer schon gut fand und deren Misserfolg mir nicht erklärlich war. Manche benötigen eben mehr Zeit in diesem immer unübersichtlicher werdenden Überangebot hochwertigen Fotomaterials. Manchmal frage ich mich schon, ob diese vor Jahren so vielversprechende Microstockbranche nicht allein wegen des Überfülle in Existenzprobleme geraten könnte. So etwas hätte man sich vor fünf Jahren noch nicht vorstellen können. Die andere damit zusammenhängende Frage ist, wie Nutzer damit zurechtkommen und wo eigentlich gegenwärtig und künftig die Kriterien für Erfolg in diesem Feld liegen. Antworten darauf habe ich noch nicht gefunden.

Mirabellenmotive für Microstock

Nun habe ich es geschafft, meine Serie zum Motivfeld „Mirabellen“ genau zu sichten, um daraus Aufnahmen zu selektieren, die für die Microstock-Portfolios verwendbar sind. Am Ende sind es zwei Nahaufnahmen der aufgeschnittenen und entkernten Mirabellenfrüchte geworden, und eine Makroaufnahme eines frisch im Hefeteig gebackenen Mirabellenkuchens. Das waren die besten und illustrativ aussagekräftigsten aus dieser Reihe. Mit DxO Opcitcs Pro habe ich anschließend noch das Optimum aus den RAW-Daten geholt. Das Ergebnis sind nun wirklich kontrastreiche und scharfe Detailaufnahmen, die von der intensiven Farbigkeit der Früchte und der Authentizität ihrer Verarbeitungsqualität leben. Ich bin sehr gespannt, was davon bei welchen Agenturen ankommt und ob es Interessenten findet. Auf dem Weg dahin, das Baumtagebuch nach dem Relaunch stärker an die Bloggerszene anzuschließen, habe ich es heute in vier verschiedene Blogverzeichnisse eingetragen. Es bleibt abzuwarten, ob dies längerfristig die Aufmerksamkeit neuer Leser weckt. Vorstellen kann ich es mir, da das Bloggen an sich, aber auch das Themenfeld „Natur & Garten“, in dessen entferntem Umfeld ich mich ja auch bewege, in den letzten Jahren großen Zuspruch gefunden hat. Die künftige Qualität der Interaktion im Rahmen des Themenfeldes kann ich gegenwärtig aber noch nicht einschätzen.