Ein spannender und eindrücklicher Baumkreis-Tag

Die Arbeit am Baumkreis-Armband heute war eine runde Sache, die auch an diesem Tag schon abgeschlossen werden konnte. Dank einer guten Vorbereitung, und weil ich viele andere drängende Erledigungen schon zuvor tätigen konnte. Es freut mich sehr, dass das Thema immer wieder und auch nach vielen Jahren, in denen es schon u. a. in der populärwissenschaftlichen Baumliteratur ein viel beachtetes Thema geworden ist, noch Aufmerksamkeit auf sich zieht und viele Menschen fasziniert. Als Symbolsystem, als Grundlage für eine individuelles Horoskop, als Möglichkeit der Selbstbeobachtung im Spiegel einer Gattung von Lebewesen, die uns in vielen Hinsichten sehr ähnlich sind und mit denen uns ein archetypischer Gleichklang verbindet. Ganz konkret, während der sehr intimen handwerklichen Arbeit an den insgesamt 22 Holzarten ist es für mich aber auch ein besonderes Erlebnis, die energetische Ausstrahlung, die ästhetischen Eigenarten die symbolischen Implikationen so vieler verschiedener Baumarten immer wieder vor Augen zu haben. Denn das ist wie Innenschau- oder Reflexionskino, das die Stunden der Detailarbeit an den Perlen sehr abwechslungsreich und spannend gestalten. Und das immer wieder anders, da eben auch die Umstände und die Gestimmtheit am jeweiligen Arbeitstag darauf Einfluss haben, wie ich die Baumarten und ihre Hölzer wahrnehme, wie sie jeweils auf mich wirken, auch in ihrem Zusammenspiel in Form dieser Kombination von 23 Arten gemäß der Systematik des keltischen Baumkreises.

Symbolkommunikation, Baumsymbolik und Selbstbeobachtung

Haben wir jemals einen so gruselig verregneten Novemberanfang erlebt? Leider ist es nicht nur der Anfang des Monats, es geht ja schon seit Wochen so, und scheint kein Ende nehmen zu wollen. Da kann ich schon verstehen, dass viele diese Zeit des Jahres fürchten. Aber nur wegen der Verhältnisse in diesem Jahr. Eigentlich bin ich ein Novemberkind, und kann es wegen meines Geburtstags auch nicht anders sein. Wenn ich die Baumsymbolik des so genannten Keltischen Baumkreises und die Zeitphase der „geheimen“ Eibe mithinzunehme, bin ich sogar das typischste Novemberkind, das man sich vorstellen kann. Denn an diesem Tag trifft sozusagen die Essenz der Eiben-Natur mit den dem November ohnehin zugeschriebenen Charaktereigenschaften zusammen. Kann sein, dass das den manche überfordert, für mich selbst ist es einfach selbstverständlich und verschafft mir in der Selbstbeschreibung und Selbstbeobachtung einen ziemlich besonderen Status. Vielleicht sind das Verstehen und die Verständigung auch die beiden Hauptthemen meiner Kommunikationsstudien gewesen, und sind es bis heute, denn nach langjähriger routinierter Kommunikationsarbeit und viel Erfahrung in diesem Bereich lässt notwendigerweise die Selbstbeobachtung nicht nach. Sie läuft vielmehr quasi-automatisch mit, bei jeder einzelnen Interaktion und Kommunikation. Weil man als gelernter Fachmann auf dem Gebiet gar nicht anders kann. Diese mitlaufende Selbstbeobachtung verhindert Scheuklappensicht und sorgt dafür, die Dinge immer wieder neu zu betrachten und zu modellieren. Darin sehe ich den Kern meiner Arbeit und meine eigentliche Expertise. Bei der professionellen Kommunikationsberatung ebenso wie bei allen teils privaten Projekten, die sich der Symbolkommunikation u. a. im Spiegel der Bäume widmen.

Novemberarbeit am Baumkreis

Ganz ging mein Arbeitsplan heute nicht auf, was mit unverhofften Anfragen zu tun hatte, die zu schneller Erledigung drängten. Aber so ist das Unverhoffte zumindest erledigt, so dass ich mich am Wochenende auf meine aktuelle Manufakturarbeit konzentrieren kann. Der Baumkreis steht wieder einmal im Mittelpunkt des Geschehens. Und es wird das erste Mal seit einem halben Jahr wieder im Kelleratelier gearbeitet, da inzwischen natürlich der Arbeitsplatz im Garten nicht mehr in Frage kommt: Zu dunkel und zu kalt. Da mache ich es mir lieber im Keller gemütlich, sofern das an dem Platz möglich ist, und vertiefe mich in der Form, die so nur im Winter möglich ist, ganz auf das Holz und die Bäume, von denen es stammt. Bei der Baumkreis-Auswahl von 22 verschiedenen Holz- und Baumarten ist das besonders spannend, weil man dabei einen Parcours durch so unterschiedliche Charaktere und ihre symbolischen Implikationen hinlegen kann. Das ist sehr schön in dieser ansonsten so ungemütlichen Übergangszeit des Jahres.

Jahreszeitliche Wahrnehmungsmuster und Aufmerksamkeiten

Schön, der Baumkreis wird mich in den nächsten Tagen wieder beschäftigen. Es kann gut sein, dass der nahende November die Innenschau der Menschen aktiviert und die Baumsymbolik wieder stärker ins Bewusstsein rückt. Das habe ich in der Vergangenheit schön oft festgestellt. Allerdings ist es keine Konstante, kein wirklich archetypisches Muster, dass nämlich in Abwesenheit von Licht und mit dem Abbau des vegetabilen Lebens automatisch die symbolische Repräsentanz desselben zu Bewusstsein käme. Aber wenn bestimmte Faktoren zusammenkommen, gerade bei langanhaltender Kälte und Dunkelheit, bei langen Wintern zum Beispiel, verstärkt diese Haltung erfahrungsgemäß. Zurzeit scheint es wieder so zu sein, und freue mich, im Gleichklang damit mein Kelleratelier wieder zu beziehen und bei künstlichem Licht der Baumsymbolik ganz besonders nahe zu kommen, während im Sommer die lebenden Bäume und ihr konkreter Eindruck im Vordergrund stehen.

Gleichklang der Sympathien

Heute war mein eigener Lebensbaum einmal wieder Gegenstand meiner Manufakturarbeit. Die Eibe in Form zu bringen, die verschiedenen Schritte der Be- und Verarbeitung zu durchlaufen, ist für mich immer etwas Besonderes, weil ich mich diesem Baum so nah fühle. Sie ist der „geheime“ Baum im Baumkreis, ergänzt die 21 offiziellen Bäume im Kalender, bedeutet mir aber sehr viel mehr als der Walnussbaum, mein „Zweit-Lebensbaum“ sozusagen. Und verwunderlich ist das eigentlich nicht, liegt mein Geburtstag doch genau in der Mitte der von der Eibe beanspruchten Zeitphase des Baumkalenders Anfang November. Passender und stimmiger geht’s ja eigentlich nicht. Wenn es Anfragen nach dieser Baum- bzw. Holzart gibt, freue ich mich besonders, da es so noch weitere Menschen gibt, die eine besondere Verbindung zur Eibe haben. Das ist dann immer wie eine über das Symbolmedium Baum vermittelte Kommunikation, ein symbolisch vermittelter Gleichklang der Sympathien.

An der Zeitlosigkeit arbeiten

Nach dem Mammutauftrag mit gleich acht Lebensbaum-Armbändern erscheint das aktuell in Arbeit befindliche Projekt mit einem Lebensbaum-Armband und einem Partner-Armband-Set geradezu wie Erholung. Aber die geringere Zahl macht die Arbeit auch entspannter, man kann sich mehr auf die gewünschten Arten und Kombinationen konzentrieren. Deshalb freue ich mich auf die kommenden Arbeitstage. Das in Kürze vollständig abgeschlossene Lebensbaum-Projekt hatte aber gerade wegen des Umfangs auch etwas Reizvolles, das mich sehr nah an die Systematik, die ganze Idee des Baumkreises erneut herangeführt hat, besser meine Aufmerksamkeit nach über 20 Jahren mit diesem Themenfeld nochmal fokussieren konnte. Solche Anlässe und Gelegenheit sind wichtig, um die Zeitlosigkeit der Wunschbaum-Projekte immer wieder deutlich zu machen, indem die Vielfalt der kontextabhängigen Interpretationen rund um die 22 Baumarten aktualisiert und im je wechselnden Zeit- und Erfahrungshorizont betrachtet wird.

Der Baumkreis im keltischen Refugium

Der Baumkreis war heute wieder mein Thema, repräsentiert durch die Hölzer, die von seinen insgesamt 22 Bäumen stammen. Das ist immer wieder schön, in Gestalt des Baumkreis-Armbandes sämtliche Lebensbäume im Rahmen dieses Systems vor Augen zu haben und sie verarbeiten zu können. Besonders interessant ist diesmal, dass das Armband später als Geschenk seinen Weg nach Irland machen soll. Interessant deshalb, weil das Refugium der historischen keltischen Welt ja gerade diese europäischen Inseln waren, zu denen auch Irland gehört. Wohl deshalb haben sich keltische Relikte und Reste keltischer Kultur dort am längsten gehalten und haben so bis heute eine gewissen kulturelle Bedeutung. Dass mein Armband bald in diesem Umfeld für seine Trägerin wirksam werden kann, ist ein schöner Gedanke. Auch dass sich in dem Fall neuzeitliche Konstruktion mit historischer Realität kreuzen.

Sich ins Verhältnis zur Jahreszeit setzen

An einem so schönen Frühsommertag ein Baumkreis-Armband herzustellen, ist eine Freude. Da passt einfach alles zusammen: Die Energie der 22 Baumarten, die sie in ihrem Holz konserviert haben und die ich in Form der Armbänder wieder handhabbar mache, die vegetabile Umgebung inmitten des Gartens mit seiner frühlingshaften Anmutung, dem Grünen und Blühen, die Geräuschkulisse, eine Mischung aus Naturgeräuschen vom Wind und den Vögeln und von Menschen in der Nachbarschaft, die den Frühling und den Aufenthalt im Freien genauso genießen und die mit den Pflanzen dabei förmlich aufblühen. Es verleiht der Arbeit eine besondere Note, der Arbeit selbst und wie sie sich anfühlt, wahrscheinlich weniger den Ergebnissen. Bei denen bemühe ich mich um gleichbleibende Qualität und ästhetische Ausdruckskraft, den Rest steuern die Bäume selbst bei, die in Form ihres Holzes noch lange leben und in dieser Form von den Jahreszeiten unabhängig geworden sind.

Sonnenlicht, Frühlingsahnung und seelische Gesundheit

Ein Lebensbaum und der Baumkreis haben mich auch heute Nachmittag wieder beschäftigt, bei einer Arbeit, die von länger anhaltendem Sonnenschein bei ziemlicher Kälte von draußen begleitet war. Das ist bei der Arbeit während des Winters im Kelleratelier immer sehr schön – wenn ein Hauch von Sonne und Frischluft von außen hereinströmt und die Ahnung des kommenden Frühlings mit seinem vegetabilen Aufbruch aufblitzen lässt. Das sind Momente und Eindrücke, welche die lähmende, unglaublich ermüdende Krisengestimmtheit und Lethargie vergessen lassen oder zumindest zeitweilig in den Hintergrund rücken. Und es sind Momente, die gerade wegen der überlastenden Krisenstimmung geradezu lebenswichtig geworden sind. Ich wünsche jedem, dass sich solche Momente regelmäßig einstellen können, um so die seelische Gesundheit zu erhalten.

Bleibender Sinn

Sehr umfangreiche Kommunikations- und Gestaltungsarbeiten lassen die Holzarbeit für einige Tage in den Hintergrund treten. Aber die nächsten Projekte stehen schon auf dem Plan, so dass es in Richtung Wochenende wieder eine Verschiebung in Richtung des Kunsthandwerks geben dürfte. Und dann haben mich wieder die Lebensbäume und das Baumkreiskonzept im Griff und fordern neue Aktualisierungen auf der Basis des gleichbleibenden Herstellungsprozesses. Die immer wechselnden Interessenten und ihre je individuellen Anfragen geben dem Projekt eine zeitlose Relevanz und bleibenden Sinn.

Baumkreis und Baumenergie

Schön, dass ich die Arbeit am Baumkreis-Armband bereits abschließen konnte. Es ist immer wieder spannend, alle Hölzer der Bäume im keltischen Baumkreis vor sich zu haben und zu bearbeiten. Und die Träger haben damit etwas ganz Besonderes, da so viel Symbolik und Individualität enthält, dass es auch langfristig seinen Wert und seine Ausstrahlung behalten muss. Als nächstes wird ein anderer Klassiker auf dem Programm stehen, der aber gar nicht so häufig angefragt wird: die Eiche. Vielleicht liegt es daran, dass sie die Tag- und Nachtgleiche im Frühjahr markiert, also nur einen Tag und deshalb nicht so viele in Frage kommen, es sei denn, der Geburtstag fällt genau auf dem 21. März. Dabei strahlt gerade die Eiche, selbst in Form dieser winzigen Perlen mit nur 7 mm Durchmesser, eine ungeheure Kraft aus, die dem Armband automatisch eine energetisch aufgeladene Aura verleiht.

Vom Schatten der Einundzwanzig

Ich weiß nicht, woran es liegt, dass die Einundzwanzig in den letzten Monaten nur noch ihre offenbar dunklen Seiten offenbart. Nicht nur, dass das ganze Jahr mit der Jahreszahl 21 nicht die Erwartungen erfüllen konnte. Auch die Einundzwanzigsten der Monate zeichnen sich jüngst regelmäßig durch wenig erfreuliche Erlebnisse und Beobachtungen aus. Wie kann es sein, dass die eigentlich so segensreiche und symbolträchtige Zahl, das Produkt von 3 und 7, in diesen Krisenzeiten Gegenteiliges zu bezeichnen scheint? Immerhin werde ich in den nächsten Tagen erneut Gelegenheit haben, ein Baumkreis-Armband mit den 21 (+1) Holzarten der Bäume im keltischen Baumkreis zu realisieren. In dem Kontext zumindest steht die Zahl immer noch und zeitlos für ein geschlossenes und schlüssiges Ganzes, für eine runde Sache. So kann ich mir nur wünschen, dass künftig auch im Alltag die positive Symbolkraft der Einundzwanzig wieder in den Vordergrund tritt und Zahlensymbolik zu dem Recht zurückkehrt, das ihr in normalen Zeiten traditionell zusteht.

Der Baumkreis als Armband

Unverhoffte technische Hürden sind mir auch an diesem Regensommertag nicht erspart geblieben. Das ist so ein Beispiel für Häufungen ähnlicher Problemlagen, so als ob diese Probleme sich gegenseitig infizieren würden. Immerhin, bei so viel den Kopf zerbrechenden formalen Beanspruchungen war es am Nachmittag eine Wohltat, die Arbeit an dem aktuell in Auftrag stehenden Baumkreis-Armband abzuschließen. Das ist wohl das kompletteste und symbolgesättigste Produkt, das ich überhaupt für Interessenten herstelle und anpasse. Die nicht ganz so häufige Gelegenheit ist insofern immer etwas Besonderes.

Die Baumkreis-Armband-Faszination

An einem so sonnenreichen und heißen Hochsommertag an einem Baumkreis-Armband zu arbeiten, ist eine schöne Erfahrung. Das Licht und die Sonne sind die Essenz eines jeden Baums. Bei dieser Arbeit habe ich die Energie und Symbolkraft von gleich 22 heimischen Arten zur Verfügung und setze sie zu einem Themenarmband mit je einer Perle aus den Hölzern der 21(+1) Bäume des so genannten keltischen Baumkreises zusammen. Es ist aber vor allem die formende, modellierende Arbeit an den Einzelperlen selbst, die mich fasziniert, da ich die verschiedenen Arbeitsschritte vom Sägen, Bohren und Schleifen jeweils für die ganze Reihe der Holzarten schrittweise durchgehe. Damit trete ich mit jeder Art gleich mehrfach in Kontakt und bin ganz nah an ihren Eigenschaften und Eigenarten, die ich so in die eigens erdachte Form integrieren kann. Das dann weitergeben zu können und vermittelt über die Symbolik des Armbandes die Nähe zu den Bäumen quasi mit anderen in gewisser Weise teilen zu können, finde ich besonders reizvoll und immer wieder neue herausfordernd.

Sommergartenvorhaben

Bei solchem Wetter geht die Holzarbeit sehr leicht von der Hand. So bin ich zügiger vorangekommen als gedacht und kann morgen schon das jüngste Projekt angehen. Schön auch, dass ich aktuell viele positive Rückmeldungen erhalte, die mir bestätigen, dass die Symbolformen und die Baumkreiszuordnungen nach wie vor für viele Menschen bedeutungsvoll sind und sie es mit ihrem eigenen Erleben und Wahrnehmen in Verbindung bringen können. Am Wochenende werden aber auch die lebenden Bäume wieder zum Thema für mich, zumindest die im Garten, wenn wir uns um weitere Vorhaben zur Umsetzung unseres Sommergartens 2020 kümmern werden.

In einem Gefühl von Zeitlosigkeit aufgehoben

Ich habe mich sehr gefreut, an diesem Einundzwanzigsten bei wunderbar mildem und lichtreichen Frühlingswetter in meinem Gartenatelier wieder einmal ein Baumkreis-Armband bearbeiten zu können. Das sind einfach tolle Bedingungen für diese Arbeit, besonders wenn der Baumkreis mit seinen 22 verschiedenen Baumarten im Mittelpunkt der Konzentration steht und ich mich ganz in die Symbolik und Energie der Bäume versenken kann. Da entsteht durchaus so etwas wie Zeitlosigkeit. Und all das Stereotype und inhaltlich Einseitige dieser Tage wird in solchen Arbeitsphasen einfach aufgehoben, spielt in dieser Zeit einmal gar keine Rolle mehr.

Biologie vs. Sprache

Ein sehr ruhiger Sonntag mit unverhofften Wendungen. Sollte die Zurückhaltung in Sachen Baumkreis nun ein Ende haben. Gegenwärtig stelle ich gegenteilige Tendenzen fest. Wie wenn die anhaltende Sonne und das viele Licht die Lebensgeister auch bei den Menschen weckte und Lust auf Natur, Landschaft und Frühling herausgekitzelt hätte. Die Menschen lassen sich gerne von außen inspirieren. Da setzt sich die Biologie durch und hat größere kommunikative Wirkung als die Sprache und ihre Anwendung.

Neue Abbildung des Baumkreis-Armbandes

Schon lange stand das auf meinem Arbeitsplan, heute konnte ich es endlich realisieren: Die Musterabbildung des Baumkreis-Armbandes, die auf den Websites der Wunschbaum-Manufaktur abgebildet war, hat bei manchen Perlen nicht die typischste Erscheinung der jeweiligen Holzart gezeigt. Vor allem bei der Esche war es eine Perle, die aus einem seltenen dunkel gefärbten Abschnitt aus dem Kern gewonnen war und leider das Typische, Helle und Reflektierende des Eschenholzes nicht ausdrückte. Diese Perle und einige andere habe ich in der Abbildung ausgetauscht, um die Parallelität von Holzart/Lebensbaum und Charakter noch deutlicher und unmissverständlicher darzustellen. Schließlich könnte die Darstellung von Sonderfällen und Abweichungen falsche Eindrücke und Einschätzungen nach sich ziehen. Auf der Postkarte mit der Abbildung des Armbandes sowie der Systematik des keltischen Baumkalenders habe ich es ebenfalls angepasst. Die Karte wird demnächst in neuer Auflage zur Verfügung stehen.

Baumkreis-Armband mit Systematik des keltischen Baumkalenders

Der ganze Baumkreis und die geheime Eibe

Mit einer selten gewordenen Arbeit an der Gesamtheit der Hölzer im keltischen Baumkreis konnte ich den Arbeitstag abschließen. Das gehört zu den konzentriertesten und eindrücklichsten Arbeiten im Rahmen meines Wunschbaum-Projekts überhaupt. Denn es markiert den Kern der symbolischen Implikationen der 22 Bäume, repräsentiert in ihren Hölzern. Es ist somit wie eine Rundumschau über ein ganzes Spektrum europäischer Holzarten und allem, was man botanisch, kulturgeschichtlich, symbolisch und ästhetisch mit ihnen in Verbindung bringen kann. Das ist nach über 20 Jahren Beschäftigung mit dem Thema nicht wenig. So kann die Bearbeitung des Baumkreis-Armbandes nur spannend sein. Ich freue mich über jede Gelegenheit dazu, und auch darauf, dass der spätere Träger / die Trägerin ähnliche viel Freude und Anregung aus dem Armband und seiner Ausstrahlung gewinnen kann. Morgen geht’s mit einem nicht minder anregenden Projekt gleich weiter. Die im Baumkeis „geheime“ Eibe ist diesmal Gegenstand und Träger eines Wunschbaum-Armbandes. Auch das ist eher selten und für mich besonders schön, da ich die Möglichkeit erhalte, mich meinem eigentlichen Lebensbaum erneut zu nähern und mich auf einer bestimmten Ebene mit ihm zu verbinden.

Kunsthandwerk und zeitloser Sinn

Die Pläne für unsere Wochenendarbeit sind jetzt doch wieder geändert. So konnte ich die aktuelle Holzarbeit um einen Tag aufschieben, werde morgen aber wieder einsteigen und die nächsten Arbeitsschritte umsetzen. Es sind aktuell vor allem die klassischen Holzarten aus dem Baumkreis, die Interessenten finden. So bin ich auch in den nächsten Tagen wieder mit Apfelbaum, Eberesche, Zypresse und Ahorn beschäftigt. Seltsam und für mich bis heute nicht erklärbar ist, dass sich zu bestimmten Zeiten bestimmte Arten häufen. So als ob in denselben Zeiträumen Geborene gleichzeitige Motivationen entwickelten. Ich schätze, das ist wirklich so, was die das Projekt mit noch mehr zeitlosem Sinn auflädt.

Echte Lebensthemen bleiben immer relevant

Ein sehr nettes Gespräch über die bewusste Erfahrung der Bäume, ihre Energie, Ausstrahlung und Symbolik hatte ich heute. Es ist schön und bestätigend, dass bestimmte Themen nie ihre Aktualität und Relevanz verlieren: Echte Lebensthemen eben, zu denen die Auseinandersetzung mit den Bäumen zweifelsfrei zählt. In Folge der jüngsten Anfragen wird mich auch dieses Wochenende die Holzarbeit fest im Griff haben und die Lebensbäume des Baumkreises werden dabei eine Doppelbesetzung erfahren. Ich freue mich darauf auch, weil mit ca. 15 Grad Celsius zumindest das Temperaturniveau des kommenden Frühlings zwischenzeitlich erreicht sein wird.

Bäume und symbolische Relevanz

Zum Jahresende hin spielen jetzt die Lebensbaum-Thematik in meiner kreativen Arbeit und den vorgängigen Kommunikationen mit Interessenten eine zunehmend große Rolle. Der Baumkreis, die Symbolik der Bäume und Hölzer in Abhängigkeit vom Geburtsdatum und die sehr unterschiedlichen Motive der Menschen, in den Bäumen Symbole zur Selbstbeschreibung zu suchen und zu finden, ist jetzt besonders präsent und zeigt einmal mehr, wie zeitlos das Thema und dieses symbolische Konstrukt sind. Für mich eine Bestätigung, dass die beständige Arbeit an diesem Projekt lebendig bleibt und sich stetig weiterentwickeln kann. Denn mit jedem Menschen, der seine Aufmerksamkeit darauf lenkt, wächst seine symbolische und auch alltagspraktische Relevanz.

Baumkreis-Arbeit

Die Holzarbeit lässt mich nach wie vor viele intensive Stunden in meinem Kelleratelier verbringen. Nur der erste Arbeitsschritt muss zwangläufig an der großen Maschine in der Werkstatt draußen stattfinden. Und da sich die Temperaturwahrnehmung irgendwie auch drinnen fortsetzt, bin ich ganz froh, die zusätzliche Wärme des Halogenstrahlers im Rücken zu spüren. Das vermittelt eine angenehme Umgebung, von der notwendigen Zusatzbeleuchtung einmal abgesehen. Gegen Wochenende warten noch einige Projekte auf eine Umsetzung. Dabei ist der Baumkreis zu meiner großen Freude wieder häufiger Thema. Im vergangenen Jahr standen das System und seine Zuordnungen nicht so stark im Fokus der Aufmerksamkeit. Zeitlose Themen verschaffen sich eben aus sich heraus immer wieder aufs Neue Geltung.

Die typischen Hölzer bereithalten

Es war wieder einmal so weit, dass mir gleichzeitig ungefähr für die Hälfte der Hölzer des Baumkreises die vorbereiteten Kanteln ausgegangen sind. So war es unbedingt angesagt, die Vorräte aufzufüllen. Das hat mich dann auch den ganzen Nachmittag beschäftigt. Gut, dass der „Rohstoff“ jetzt wieder für alle Arten zur Verfügung steht und damit die handwerkliche Außenarbeit bei Minusgraden etwas stärker reduziert werden kann. Dabei ist es jedes Mal eine Herausforderung, die richtigen Abschnitte auszuwählen, um später ein für die jeweilige Art möglichst typische Materialgrundlage zur Verfügung zu haben. Bei bestimmten Holzarten ist das weniger, bei anderen sehr divergierend, je nachdem von welchem Baum und von welcher Stelle innerhalb des Baums der Abschnitt stammt. Die letztliche Sicherheit, ob etwas zusammenfasst und stimmig ist, ist aber erst nach der feineren Bearbeitung möglich. Überraschungen sind so nie ausgeschlossen und erfordern nicht selten Nacharbeiten. Für diese eigentlich spannende Arbeit hätte ich mir heute allerdings einen vorgezogenen Sommertag gewünscht.

Plädoyer für langfristige Aufmerksamkeit

Heute konnte ich zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen ein Baumkreis-Armband abschließen. Obwohl das Thema keltischer Baumkreis die Menschen nach wie vor bewegt und sich daran unzählige Anklänge an eigenes Baumerleben knüpfen lassen, war dieses Armband, das den ganzen Baumkreis in Form der zugehörigen Holzarten repräsentiert, im vergangenen Jahr eher unbeachtet geblieben. Rückblickend war es für mich eigentlich diese vollständige Repräsentanz, die mich vor mehr als 16 Jahren dazu motiviert hat, alle Hölzer zusammenzutragen und einer geschlossenen Form zu vereinigen. Ein Konzept, das sich als zeitlos und verständlich herausgestellt hat. Nur die Aufmerksamkeit auf Themen wie dieses scheint zunehmend kurzzeitiger zu werden. So als ob man Angst hätte, das Grundlegende, die Basis in den Mittelpunkt zu stellen. Ich hoffe, es gelingt wieder mehr Menschen, die zentrale Bedeutung solcher Basisthemen zu erkennen und ihnen mehr Zeit und konzentriert Aufmerksamkeit zu schenken.

Die neue Baumkreiskarte ist da

Wunschbaum-Manufaktur: Baumkreis-Armband mit Lebensbaum-/Geburtstag-Zuordnungen nach keltischem Baumkalender
Wunschbaum-Manufaktur: Rückseite einer Info-Karte zum keltischen Baumkalender

Heute wurden die neuen Baumkreis-Karten geliefert. Das quadratische Format gefällt mir sehr gut, da es als Rahmen für die runde Armbandabbildung mit der Beschriftung einfach stimmig wirkt. Auf dem Recyclingpapier wirken die einzelnen Perlen ein wenig stumpf. Dennoch kommt das der realistischen Anmutung der Hölzer näher, als wenn ein Lack darüber liegt. Schließlich behandele ich die Hölzer nie mit Lack, sondern nur mit dem tief einziehenden Öl, und vertraue allein auf den genuinen Charakter der jeweiligen Art und ihrem oft vorhandenen Eigenglanz. Alle künftigen Kunden der Wunschbaum-Manufaktur erhalten eine solche Karte und haben damit u. a. einen ganz guten Anhaltspunkt für das Aussehen der verschiedenen Holzarten des keltischen Baumkreises. Zudem sind zum Nachschlagen sozusagen die Geburtstagsphasen zugeordnet.