Den Adventsonntag trotz Arbeit zelebrieren

Ein schöner dritter Advent, an dessen Vormittag ich endlich meine 4 selbst gegossenen roten Adventskerzen fertigstellen konnte. Für J. und W. hatte ich ja schon vor Wochen einen Satz hergestellt. Jetzt also auch für uns, damit wir die aktuell brennenden vier weißen Kerzen in Kürze auf dem Rentier-Adventskerzen-Schlitten ablösen wollen. Am Ende sind sie sehr gut gelungen, vor allem gleichmäßig und gleichartig, was beim nacheinander Gießen nicht unbedingt einfach zu realisieren ist. Und das Craquelé, das ich eigentlich unbeabsichtigt bei allen vier Kerzen eingearbeitet habe, wirkt richtig interessant und hochwertig. Das Schönste ist aber, dass die selbst gegossenen so lange anhalten und nur langsam abbrennen, so haben wir viel davon. Und Reste sind auch noch vorhanden, so dass ich mindestens noch zwei in dieser Art herstellen kann. Ich bin ganz froh, dass ich heute mit meiner Projektarbeit – trotz des Sonntags – ganz gut vorangekommen bin. Ich habe das sehr ruhig und dem Sonntag angemessen umgesetzt, was den Ergebnissen zugutekommt. Und so kurz vor Weihnachten ist es eben immer sehr gedrängt und eigentlich unvermeidlich, das Arbeitsprogramm etwas intensiver und dichter zu fassen. Schon um an den Feiertagen selbst einmal wirklich zur Ruhe kommen zu können.

Rechtzeitige Adventsgrüße

Nun habe ich alle Adventskalender mit eigenen Weihnachtsfotografien verschickt, und die meisten sind auch schon angekommen. Lediglich die Auslandssendung könnte vielleicht einige Tage zu spät ankommen. Aber das ist nicht gravierend. Ich freue mich sehr über die Rückmeldungen, gerade auch von Menschen, von denen ich das nicht erwartet hätte, vornehmlich bei denen, die M. mit einigen meiner Kalender beschenkt hat. Aber auch wenn der beiliegende Gruß in dem Fall nicht von mir kam, ist die positive Reaktion natürlich auch für mich eine Freude, weil es zeigt, dass meine Weihnachtsästhetik offenbar doch verbreitet verstanden und geteilt wird. M. drängt mich unterdessen, mit meinem Teil der Weihnachtsdekoration im und ums Haus zu beginnen. Aber das ist zurzeit tatsächlich eine Frage der freizumachenden Zeit. Ich denke aber, dass am Wochenende, zumindest mit einem Weihnachtsbaum und zwei Lichterkettendekorationen doch ein Anfang gemacht werden kann.

Zwischen Familienfeiern und weihnachtlicher Feststimmung

Wir sind sehr froh, J. heute anlässlich des runden Geburtstags besucht zu haben, nachdem der Besuch zwischenzeitlich verschoben zu werden schien. Aber das hätte uns innerhalb der Familie sehr leidgetan. Und auch wenn die Feier kleiner ausfiel als ursprünglich geplant, ist der Geburtstag eben ein würdiger und bewusster geworden. Mehr Lichter und Kerzen als sonst sind bei J. und W. in dieser Spätherbstzeit kurz vor Beginn der Weihnachtszeit schon installiert, aber weihnachtliches Baumgrün habe ich noch keines gesehen. Wie bei uns hier wird es dann doch kurz vor Beginn der Adventszeit zum jahreszeitlichen Schmuck hinzukommen, und der Weihnachtsbaum selbst natürlich erst einige Tage vor Heilig Abend. Aber ich habe keinen Zweifel, dass unsere Geburtstage nahtlos und atmosphärisch in die Feiertage übergehen werden und dass wir hier bei uns wie auch J. und W. in ihrem Heim das so schön und eindrücklich wie möglich gestalten werden.

Weihnachten und Handarbeit mit der Mensch-Baum-Symbolik

Das geht so rasend schnell. Jetzt ist schon in genau 4 Wochen Heilig Abend. Da gibt’s noch einiges in der kurzen Zeit abzuarbeiten. Ich hoffe, die Weihnachtszeit wird dadurch nicht weniger eindrücklich, jedenfalls gebe ich mir wie immer Mühe, die Geschäftigkeit bei der Projektarbeit die Aufmerksamkeit für Advent und Weihnachten nicht untergehen zu lassen. Die Manufakturarbeiten laufen bis dahin sicher weiter, wie immer mit einigen Anfragen, die in letzter Minute noch fertiggestellt werden müssen, so ist es auch in dieser Saison zu erwarten. Aber das macht die Sache auch atmosphärisch und spannend. Eigentlich gehören genau solche Last Minute Aufträge mit zur Essenz dieses besonderen Kommunikationsprojekts rund um die Ästhetik und Symbolik der Bäume und letztlich zur Selbstspiegelung in der Lebenssymbolik der Bäume.

Weihnachtliche Konjunkturwellen

Zuletzt war ich bei dem Thema eher pessimistisch, hatte den Eindruck, die bisweilen zu beobachtende Aversion gegen Weihnachten würde dieses Jahr deutlicher um sich greifen. Aber jetzt bemerke ich sogar einen besonders frühen Start der Weihnachtssaison, u. a. an der frühen Berichterstattung und Themensetzung in den Medien ablesbar. Dann sollten meine adventlichen Grüße, die einige Tage früher rausgingen als im letzten Jahr, also doch noch wahr- und angenommen worden sein. Immerhin habe ich ja auch einige Rückmeldungen erhalten, die nicht nur von Höflichkeit zeugten, sondern durchaus von einer Beschäftigung und Zuneigung mit bzw. zu Weihnachten. In Kürze werden wir zuhause wieder weihnachtliche Atmosphäre und Ausschmückungen realisieren. Auch das ist auf den Straßen schon merkwürdig früh zu beobachten, inklusive der ersten Weihnachtsbaumhändler, die schon vor einer Woche mit dem Installieren Ihrer Verkaufsareale und dem Aufstapeln geschnittener Weihnachtsbäume begonnen haben.

Eindrücke des vierten Advents

Fotografisches Weihnachtsstillleben zum 4. Advent

Das war ein intensiver vierter Advent, nicht nur wegen des spektakulären Endspiels der Fußballweltmeisterschaft. Tatsächlich hatte ich einen gefüllten Aufgabenplan an diesem Tag, der vielleicht etwas zu gefüllt ausgefallen war. Jedenfalls habe ich zwar das meiste davon realisieren können, aber doch nicht alles. Gut so, denn ansonsten hätte der Tag seinen vorweihnachtlichen Stimmungscharakter eingebüßt. Ich bin sehr froh, unter anderem meine digitalen Weihnachtsgrüße an diesem vierten Advent übermittelt zu haben, illustriert in den meisten Fällen durch eines meiner neuen Weihnachtsfotografien aus der letzten Saison, nämlich dem, bei dem der Deko-Rentierschlitten mit vier brennenden Adventskerzen im Vordergrund vor dem weihnachtlich ausgeschmückten Wohnzimmer inklusive Weihnachtsbaum zu sehen ist. Ich hatte dieses Motiv auch M. als Leinwanddruck zum Geburtstag geschenkt, weswegen es im Nachbarraum auch schon seit Beginn der Adventszeit mit zu unseren vorweihnachtlichen Eindrücken beiträgt. Und es ist passenderweise das heutige Motiv in dem Adventskalender, den ich schon vor Beginn der Adventszeit einer Reihe lieber Menschen geschickt hatte. Es ist schön, dass wir in dieser Weihnachtssaison zwischen dem 4. Advent und Heilig Abend fast eine ganze Woche haben. Eigentlich ist es so eine maximal lange Weihnachtszeit.

Adventliche Fortschritte

Ein bisschen zu viel nicht aufschiebbare Projektarbeit ist mir heute begegnet. Zu viel eigentlich für einen Adventssonntag. Aber am Nachmittag ist es mir dann doch noch gelungen, ein paar Stunden Lesen und Kontemplation einzuschieben. Schon, damit der bei uns so eindrucksvolle Advent auch ein inneres bedeutungsreiches Pendant erhält. Ich hoffe, das in den beiden kommenden Wochen noch intensivieren zu können, auch wenn das beim Zusammenfallen von Jahresabschluss und Weihnachtszeit immer wieder schwierig ist. Ich wünsche uns allen, dass wir das künftig besser hinkriegen. Und für morgen wünsche ich mir selbst beim Aussuchen des Weihnachtsbaums viele gute Wahlmöglichkeiten, die meinen allerdings ziemlich kompromisslosen Vorstellungen entsprechen, welche Eigenschaften ein echter Weihnachtsbaum so haben sollte.

Der Weihnachtsbaum in der Hauptrolle

Ich freue mich, meinen mit einer Auswahl eigener Weihnachtsfotografien aus den letzten 10 Jahren zusammengestellten Tischadventskalender heute endlich aufgestellt zu können. Einige Freunde und Bekannte werden es uns gleichtun und in der Zeit bis Heilig Abend jeden Tag ein neues Weihnachtsmotiv umblättern. Zumindest einen davon musste ich daran erinnern, dass der Adventskalender nicht am 1. Advent startet, sondern am 1. Dezember. Aber ansonsten sollten die Motive für sich sprechen und jeden an etwas für unsere Breiten typisch Weihnachtliches erinnern. Im Baumtagebuch will ich einige Motive aus dem Kalender ebenfalls abbilden, aber nicht alle, sondern nur die, bei denen der Baum im Mittelpunkt steht, so wie beim 1. Blatt, auf dem der Weihnachtsbaum gleich eine Doppelrolle spielt.

Adventskalender 2022: Blatt zum 1. Dezember

Ein Vorweihnachtssamstag im Zeichen der Vorbereitung

Das war wieder einer der ganz arbeitsintensiven Vorweihnachtssamstage. Aber wir wollten den größeren Teil unseren Weihnachtsdekorationen außen und innen noch vor dem ersten Advent arrangieren. Deshalb musste ich mich ziemlich ranhalten. Zunächst habe ich den künstlichen Weihnachtsbaum außen aufgebaut und mit Lichterkette sowie wetterfesten Christbaumkugeln geschmückt. Natürlich auch mit den obligatorischen Sandsäcken über dem Ständer beschwert, damit er dem Wind der nächsten Wochen standhalten kann. Anschließend war der LED-Lichterkranz an der Haustür an der Reihe, den ich diesmal zweimal nacheinander befestigen musste, da ich mich bei der Platzierung beim ersten Mal vertan hatte. Beide habe ich dann an eine gemeinsame Zeitschaltuhr angeschlossen, die ich mit unseren Favoritenleuchtphasen am Morgen und am Abend programmiert habe. Den neuen künstlichen Weihnachtskranz, den ich zum Testen erhalten habe, konnte ich mit einer zusätzlichen älteren Lichterkette noch etwas opulenter gestalten. Außerdem habe ich noch weitere am Ausrichten der Ästchen gearbeitet, um eine möglichst überzeugende Symmetrie zu erreichen und den Kranz auch einigermaßen natürlich und rundplastisch erscheinen zu lassen. Die gefundene Lösung mit einer Holzplatte als Unterlage, einem goldfarbenen Keramikteller in der Mitte und den darauf platzierten vier Adventskerzen, die somit in der Mitte des Kranzes, d. h. im inneren Leerraum zu stehen kamen, finde ich eine ganz gute. In der Gesamtschau hat der sehr große Kranz eine besondere Ausstrahlung, zumal er künstliches Licht mit den vier Adventskerzenlichtern kombiniert. Eine Kombination, die wir so zuvor noch nicht realisiert haben. Im Laufe des Nachmittags waren in der Wohnung zahlreiche weitere Arrangements durchzuführen, umzuräumen, Dinge herbeizuholen, andere während der Weihnachtszeit zu verstauen. Und auch ein Teil der winterlichen Gartenarbeit duldete keinen Aufschub mehr, das habe ich noch angeschlossen, bevor es dunkel wurde. Dazu gehörten die Berge von schon teils verrottetem und nassem Laub unserer Gartenbäume, das ich zu zwei großen Haufen aufgetürmt habe, das Ablassen des Wassers aus unserem Springbrunnenbecken. Das Abschneiden und Kompostieren unserer inzwischen kaum noch Blüten tragenden Strohblumen, die uns seit einem halben Jahr so viel Freude gemacht haben. Aber auch das Abschneiden der Chilistauden, die schon seit zwei Wochen keine Schoten mehr hervorgebracht hatten und deren Pflanzkübel ich anschließend samt der Erde ausgeleert habe. Ganz abschlossen ist diese Gartenarbeit noch nicht. Aber wir haben ja auch noch einige Wochen, um den Garten vor Weihnachten endgültig winterfest zu machen.

Zwischen Projektarbeit und festlichem Start in den Advent

Heute war schon Js Geburtstag. Der liegt bei unserer Familie ungefähr in der Mitte der Geburtstagsphase, die vom 7. November bis zum 1. Januar reicht. Eine geborene Weihnachtsfamilie sozusagen. Und es war ein Tag, der von intensiver Arbeit angefüllt war. Zwei Projekte, die beide sich über viele Monate erstreckt und jede Menge Aufwand verursacht hatten, konnte ich heute zeitgleich abschließen. Das ist gut, weil dann für noch ausstehenden der Kopf freigeräumt ist und ich mich auch ein wenig in den gelungenen Ergebnissen der abgeschlossenen sonnen kann. Und dann, am Abend ging es noch an eine eher praktische Sache, meine jüngsten Testobjekte betreffend. Auch das etwas Befreiendes, denn so kann ich mich am Wochenende auf die weitere Weihnachtsvorbereitung konzentrieren. Und das bedeutet mindestens den Weihnachtsbaum vor der Haustür zu installieren und zu beleuchten und den Leuchtkranz an der Tür anzubringen. Wahrscheinlich werde ich auch noch den neuen großen künstlichen Weihnachtskranz in Angriff nehmen, über dessen letztliches Aussehen ich mir noch nicht ganz im Klaren bin. Aber mit diesen Maßnahmen, idealerweise erweitert durch das Arrangieren eines Adventskranzes oder eines adventlichen Arrangements mit vier Kerzen, sind wir für die Adventszeit schon gut gerüstet.

Weihnachtsschmuck und Weihnachtsbilder

Ich freue mich, neben der intensiven Projektarbeit noch ein wenig Zeit für die Weihnachtsdekoration abzweigen zu können. Immerhin ist es mir gelungen, am Abend noch den Schrank zu dekorieren, was im Wesentlichen mit zwei künstlichen Glitzerzweigen und einer schön warm leuchtenden LED-Lichterkette besteht. Beides aber eindrucksvoll zu arrangieren, ist nicht ganz so einfach. Dennoch denke ich, es wieder gut installiert zu haben. Morgen geht’s dann mit dem Lichterkranz für die Haustür weiter. Und ja, einen weiteren Leinwanddruck mit einem meiner jüngsten Weihnachtsimpressionen-Fotografien habe ich auch noch bestellt. Das gerade erst erhaltene Leinwandbild wäre zwar sehr schön gewesen, aber die Größe ist mit dem Bild, das sonst an der Stelle hängt, nicht übereinstimmend. Jetzt soll ein größerformatiges an diese Stelle kommen, und das andere mit dem gläsernen Weihnachtsbäumchen im Zentrum werde ich wohl bei mir im Arbeitszimmer aufhängen.

Ein Adventskranz mit Baumscheiben

Leider haben wir in den letzten Jahren nicht mehr die Auswahl an verschiedenen Brennholzsorten. So wird es schwierig, für Js Vorhaben geeignete Baumscheiben zu organisieren, die als Standbasis für Adventskerzen bzw. für das Gestalten eines Adventsgestecks geeignet sind. Die Idee kommt von einer der Landzeitschriften, die wir regelmäßig lesen und daraus so manche kreative Anregung entnehmen. Interessant ist das, wenn es recht umfangreiche Scheiben sind, die zudem eine markante, umlaufende Rinde tragen. In der Zeitschrift sind dafür schöne Birkenscheiben verwendet worden, deren weiße streifige Rinde natürlich sehr dekorativ wirkt. Aber auch Ws alternative Idee mit Robinienholzscheiben könnte geeignet sein, wenn der Stamm genug Durchmesser hat. Das muss ich mir erst ansehen. Die Borke ist jedenfalls auch bei den Robinien schön dicke und markant. Wir werden sehen, glücklicherweise ist ja noch etwas Zeit für die Adventsvorbereitungen.

Raumszene mit Advents- und Weihnachtssymbolen

Die jüngsten Weihnachtsimpressionen weiter zu bearbeiten und für meine Microstock Portfolios bereitzumachen, war eine aufwändige Arbeit, die ich aber heute weitgehend abschließen konnte. Insgesamt bin ich sehr froh über die verschiedenen neuen Ansätze, was Motivwahl und technische Umsetzung betrifft. Da konnte ich doch einige wirklich neue Dinge realisieren, die meine Auswahl atmosphärischer Weihnachtsfotografien um verschiedene Facetten erweitert. Eine sehr stark von der Raumperspektive profitierende Aufnahme ist diese, in der ich neben den brennenden vier Adventskerzen auch wieder den Weihnachtsbaum sowie die übrige Beleuchtung in den Mittelpunkt stellen und damit gleich alle wichtigen Symbolelemente in einer Raumszene zusammenführen konnte.

Weihnachtszimmer mit Adventskerzen, Weihnachtsbaum und LED Beleuchtung

Weihnachtslichter und geistiger Quell

Die weihnachtlich beleuchteten Dekorationen an Weihnachtsbäumen, Adventskränzen und -gestecken sind ein wirkliches Highlight in diesen Anfangstagen der Adventszeit. Tatsächlich gibt’s nicht vieles, was dem an Sinnhaftigkeit gleichkäme, sind die Menschen doch fast komplett abwesend, scheinbar krisenirritiert und verzetteln sich im Unbestimmten. Symbolformen, ganz besonders so starke wie solche, die den Sinn der Weihnacht transportieren und im Alltag sicht- und verstehbar machen, sind in der Situation geradezu lebenswichtig. Denn neben den realen körperlichen Bedrohungen sind nach fast zwei Jahren Krise auch die Kommunikationskultur und die innere Verarbeitungskapazität des Erlebten in Gefahr und verlangen uns viel Energie ab, die wir nur aus unserem Innersten heraus holen können, aus dem geistigen Quell, in dem wir alle einen gemeinsamen Ursprung erkennen.

Adventszeit und die Suche nach der inneren Kraftquelle

Den ersten Adventen konnten wir in der ruhigen Atmosphäre in uns aufnehmen, die wir uns nach den Vorbereitungen der letzten Tage gewünscht hatten. So hoffe ich wird die weitere Adventszeit ebenfalls verlaufen und uns die Innerlichkeit vermitteln und ermöglichen, die wir in diesen Zeiten besonders dringend nötig haben. Zu sehr werden wir sonst von diesen äußeren Einflüssen vereinnahmt, die uns machtlos dastehen lassen und zunehmend mutlos machen. Unsere inneren Energiequellen zu suchen und darin uns gleichzeitig zu regenerieren wie fortzuentwickeln ist dieser Tage nötiger denn je, und auch noch naheliegender als in weniger erschöpfenden Jahren. Die erste Kerze haben wir in dieser Adventszeit an einem horizontal in Reihe angeordneten Adventskerzenständer ohne weihnachtliches Grün entzündet. Tatsächlich ist die Lichtsymbolik das, was uns berührt, nicht so sehr die vegetabile Symbolik, die ich beim Adventskranz in den vergangenen Jahren zunehmend weniger anrührend empfunden habe.

Jahresabschlussvorbereitungen

Eine gute Zeit für kreatives Arbeiten, weil die Ablenkung fast nicht vorhanden ist. Und sicher auch Gelegenheit, die Dinge aufzuholen und möglichst abzuschließen, die in diesem Jahr noch erledigt werden müssen, um einen guten Start ins Folgejahr haben zu können. Die langfristig relevanten Entscheidungen sind jetzt auf der Tagesordnung. So hoffe ich, in der Zeit, bis die Adventswochen beginnen, die wichtigsten Weichen für die kreative und technische Arbeit des nächsten Jahres stellen zu können. Wenn dann noch Zeit für die Durchsicht und Bearbeitung meiner jüngsten fotografischen Reihen bleibt, ist das schon ein Luxus. Aber gerade in Sachen Baumfotografie ist einiges hinzugekommen, das sich lohnt, ausgesiebt und optimiert zu werden.

Das Besondere der jeweiligen Zeit mit Leben füllen

Wie die Zeit fliegt. Es scheint so, dass sie sich nicht nur mit dem Lebensalter beschleunigt. Auch das Kalenderjahr wirkt auf mich so, als ob es zum Ende hin immer schneller vergeht. So haben wir schon Mitte Oktober. Nur noch zwei Monate bis zur letzten Adventwoche. Tatsächlich denke ich schon seit Tagen in Richtung der Feiertage und natürlich an den diesjährigen Weihnachtsschmuck. Sicher werden wir wieder einen großen echten Weihnachtsbaum haben. Und sicher auch den kleinen künstlichen für außen. Darüber hinaus kann es sein, dass einige Lichterarrangements hinzukommen könnten, neben denen, die wir so lieben und die schon zur Atmosphäre der Adventszeit wie selbstverständlich hinzugehören. Aber das sind vorerst nur Gedanken. Immerhin haben wir noch Herbst und warten zunächst darauf, dass er sich als solcher zeigt. Es ist schwierig und wahrscheinlich auch ungesund, die Jahreszeiten zu überspringen, die nächste schon im Gemüt zu bewegen, bevor die aktuelle sich richtig entfaltet hat. Wir müssen noch stärker daran arbeiten, uns das Besondere der jeweiligen Zeit zu erhalten, indem wir es selbständig und kreativ immer wieder zu Leben erwecken.

Fliegender Advent

Jetzt fliegt die Adventszeit nur so dahin, schon war der 3. Advent, und es war kaum möglich, Atem zu holen. Schade, gerade in der letzten Vorweihnachtswoche hätte ich es ruhiger gewünscht. Leider stehen aber zahlreiche Projektabschlüsse an, die sich schlecht ins Folgejahr verschieben lassen. Ich hoffe, dennoch all das Weihnachtliche bewusst wahrnehmen und kreativ umsetzen zu können, damit es in der Seele und in der Kommunikation Raum greifen kann. Dabei sollte sich idealerweise auch einiges auflösen, was gegenwärtig noch gestaut scheint. Das Aussuchen des Weihnachtsbaums morgen ist dabei die erste Herausforderung – und traditionell für mich eine große Freude.

Adventliche Atmosphäre

Nach so vielen Verzögerungen ist es doch sehr schön, eines der laufenden Projekte abgeschlossen zu haben. Das hat etwas Befreiendes und schafft ja tatsächlich auch Freiräume für das andere, das ebenfalls noch ansteht. Dennoch denke ich, dass die Fäden allmählich zusammenlaufen und an Heilig Abend dann tatsächlich eine Ruhe im Angesicht des Weihnachtsbaums eingekehrt sein wird. All der Weihnachtsschmuck, das Glitzern, Funkeln, Leuchten und das Grün der Nadelbäume, schafft uns auch in dieser Adventszeit eine feierliche Atmosphäre und entschädigt für das überaus scheußliche, nass-kalte Wetter, das keine Ende zu nehmen scheint. Novemberwetter der übelsten Sorte noch Anfang Dezember. Wir werden noch eine Weile durchhalten müssen, bis auch das keine Rolle mehr spielt.

Advent, Weihnachtssymbole und Weihnachtslieder

Der 1. Advent und auch das erste Türchen im Adventskalender konnte M. schon öffnen. Dieses Jahr fällt alles exakt zusammen, und ich bin froh, dass wir rechtzeitig eine vorweihnachtliche Atmosphäre im und ums Haus schaffen konnten. Das macht immer viel Arbeit, ist uns aber allen ein großes Anliegen und Bedürfnis. Beim Schein der Kerzen am Adventskranz, beim Anblick der verschiedenen Lichterketten, Kerzen und anderer stimmungsvoller Licht- und Glanzobjekte mit Bezug zur Weihnachtszeit ist der ganze Tag mit Gedanken an die Weihnacht angereichert. Mein Arbeitszimmer konnte ich heute nach der Vorbereitung gestern auch mit meinen geliebten Weihnachtsbaumobjekten aus unterschiedlichen Materialien, von Glas bis Holz, und zahlreichen Weihnachtssymbolen und -dekorobjekten ausschmücken. Natürlich habe ich am Morgen auch gleich die erste Weihnachts-CD aufgelegt, mit meinen aktuellen Favoriten, den so wunderbar langsam und unaufgeregt gesungenen Weihnachtsliedinterpretationen mit Frank Sinatra. Das wird bis Weihnachten und den Raunächten sich sicher allmorgendlich wiederholen, mit einer der vielen über die Jahre angesammelten Tonträgern mit verschiedenster Weihnachtsmusik.

Adventsvorbereitung und Weihnachtsschmuck

„none“]Es war ein arbeitsreicher Tag, an dem wir aber noch rechtzeitig den Adventskranz vorbereiten konnten, und auch den weihnachtlichen Kranz für die Tür. Vor allem aber konnte ich den künstlichen Baum am Eingang aufbauen, mit einer in warmem Gelbton leuchtenden Lichterkette ausstatten und mit Glocken schmücken. Weiter ging es im Wohnzimmer mit dem Schmücken des Holzschranks, der für die Atmosphäre der Adventszeit eine wichtige Rolle spielt und die weihnachtliche Stimmung besonders gut transportiert. M. und ich waren dann mit unzähligen weiteren Dekorationsutensilien und –details über Stunden beschäftigt. Auch habe ich das Arbeitszimmer vorbereitet, um es morgen dann ebenfalls mit meinen eigenen Weihnachtssymbolen auszuschmücken. Es ist alles bisher sehr schon geworden und wird in den nächsten Tagen auch seine gewünschte stimmige Gesamtform annehmen.

Ästhetik, Symbolik und autobiographische Bedeutung der Adventszeit

Wenn die Gespräche in der Vorweihnachtszeit in Richtung all der schönen und traditionell gepflegten Ausschmückungen geht, bin ich immer wieder erstaunt, wie sehr die Menschen davon geprägt sind und wie viel ihnen das auch tatsächlich bedeutet. Auch solchen, von denen ich es bis dahin nicht vermutet hätte. Weihnachten und alles, was man autobiographisch, symbolisch, religiös und spirituell damit verbindet, ist eben das verbindende Fest, das eine ganze außerplanmäßige Jahreszeit mit sich bringt. In der Adventszeit davor ausgedehnter und eindrücklicher wahrgenommen als in der nachfolgenden Zeit der Raunächte. Aber die gesamte Zeit hat eine Wirkung auf die Menschen, die nicht zu verkennen ist. Mit dem Adventskranz und all den immergrünen Zweigen, die jetzt ins Haus geholt und arrangiert werden, schmücken viele ihre Wohnung und wollen das auch niemals missen. Und die Lichtersymbolik und -ästhetik schafft sich mit Teelichtern, Kerzen und zunehmend unterschiedlichsten LED-Beleuchtungen Raum, bis der Weihnachtsbaum später beides vereinigt, das Vegetabile und Immergrüne und das Licht, das in Zeiten der längsten Nächte und kürzesten Tage leuchtet. Beides Symbole für das Gemeinsame, einen Ursprung im Geistigen, an den wir in der Weihnacht vielleicht die deutlichste Erinnerung entwickeln können. Eine Erinnerung, bei der uns der Eindruck des leuchtenden Weihnachtsbaums behilflich ist.

Adventszeit als Geschenk

Sterne, Glitzerzweige, Filzschmuck, Tannenzapfen und verholzte exotische Früchte. Das und vieles mehr holen wir derzeit aus den Tiefen der fast ausschließlich dafür reservierten Schränke und Truhen. M. ist in diesem Jahr ziemlich gehandicapt, so dass ich noch mehr Zeit als sonst für die dekorativen Arbeiten frei machen muss. Schön ist es aber immer. Und die erübrigbare Zeit der Rest-Woche ist auch schon verplant. Für den künstlichen beleuchteten Baum vor der Tür, für unseren Weihnachtsschmuck in der Wohnstube, für verschiedene eher kommunikative Vorbereitungen rund um die Weihnachtszeit. Parallel arbeite an meinen Hölzern, auch das meist mit weihnachtlichem Bezug, denn die Auftraggeber suchen in der Regel Geschenke oder wollen sich selbst zu Weihnachten beschenken. Das finde ich klasse und nehme das, wenn es möglich ist, ebenfalls als Geschenk wahr, die Adventszeit in so vielfältiger Weise in ihrer Bedeutung als Vorbereitung erleben zu dürfen.

Stimmungsvoller Rahmen für die Adventszeit

Nun konnten wir auch die vorerst letzten Arrangements für den adventlichen Wohnungsschmuck noch realisieren. Das Entzünden der ersten Kerze am Adventskranz war ein Erlebnis, da der Kranz für unsere Gewohnheit ungewöhnlich groß ausgefallen ist und auch die dazu passenden Kerzen. Das Ganze ist sehr stimmig und ganz sparsam dekoriert, überzeugt vor allem durch die Kombination der gemischt gebundenen immergrünen Zweige von Tanne und Zypresse mit den dunkelroten Kerzen. Ich schätze, dieses Bild wird bis Heilig Abend erhalten bleiben, da wir die Kerzen immer nur an den Adventssonntagen entzünden und bei der Kerzengröße die erste sicher bis dahin noch nicht heruntergebrannt sein wird. Ich freue mich, wenn wir bei allem, was die Vorweihnachtszeit an Arbeit und Abschließen noch bedeutet, in diesem schönen Rahmen die stimmungsvollen Momente werden in uns aufnehmen können.

Erfolg- und arbeitsreiche Adventsvorbereitungen

Was für ein extrem arbeitsreicher Samstag. Aber die geplanten Adventsdekorationen habe wir fast vollständig umsetzen können. Und zwischendurch auch noch die Winterreifen, für die es bei dem Wetter höchste Zeit war. Ich bin sehr froh, dass jetzt der künstliche Baum mit seinen bernsteinfarben leuchtenden LEDs steht. Ich habe ihn diesmal mit mehr Kugeln als sonst geschmückt. Nur das Beschweren mit einem zuvor extra zusammengenähten und dann mit Quarzsand gefüllten Sack hat sich als noch schwieriger als in den Vorjahren erwiesen. Dafür muss ich endlich eine bessere Lösung finden. Mit aller Mühe sollte der Baum aber jetzt stabil stehen, jedenfalls wenn keine extremen Windböen kommen. Die Lichterkette und der vegetabile anmutende Schmuck des Wohnraumschranks ist auch fertig. Und den Adventskranz, der in diesem Jahr einen größeren Durchmesser als gewohnt hat, konnten wir mit den zuvor ausgewählten Kerzen besetzen. Ich bin froh, mich mit der Größe der Kerzen durchgesetzt zu haben. Sie passen proportional sehr gut zu dem größeren Kranz. Die Befestigung war unproblematischer als sonst. Und weil der Komplementärkontrast zwischen den dunklen Grüntönen der gebundenen Koniferenzweige und den dunkelroten Kerzen so schön und stimmig ist, haben wir sonst nur wenig Schmuck angebracht, zwei kleine Glöckchenbündel zu zwei Seiten und zwei rote Schleifen an den beiden anderen reichen vollkommen aus, um den Kranz wirklich festlich aussehen zu lassen. Nun fehlt nur noch ein Kranz für die Tür. Den werden wir morgen früh nachholen. Und dann kann ich auch meine eigenen Lieblingsweihnachtsbäumchen aus Glas auspacken und arrangieren, pünktlich zum ersten Advent.

Festliches Dekorieren gegen das Unschöne im Winter

Immerhin ist schon mal der Anfang gemacht. Da wir am kommenden Wochenende schon den ersten Advent feiern, war es mir wichtig, schon vorab meine Regale und Ablageflächen frei zu machen und mit den ersten Weihnachtsdekorationen zu besetzen. Ganz konnte ich das natürlich noch nicht zu Ende bringen, aber der Rest ist dann eher Kür und wird sicherlich in einer sonnigen Wetterphase mehr Freude machen. Daneben gibt’s gerade vor dem ersten Advent auch im Umfeld viel vorzubereiten. Zum Beispiel der künstliche Weihnachtsbaum am Eingang, für den ich noch geeignete Säcke zum Beschweren organisieren muss, da der sonst verwendete Sandsack im Vorjahr gerissen war. Und die verschiedenen LED-Beleuchtungen in der Wohnung, die viel zur weihnachtlichen Atmosphäre beitragen und die ich deshalb versuche, schön zu arrangieren. M. wird sich sicherlich auch um das Schmücken des Adventskranzes kümmern, und die dafür notwendigen Kerzen werde ich vorab ebenfalls noch aussuchen und aufstecken. Bei dem ungemütlichen, nass-kalten Wetter draußen wirkt solche Dekorationsarbeit wie ein Ausgleich, der den Winter liebenswerter gestaltet, ein schöner Nebeneffekt über den weihnachtlichen Sinn hinaus. Und in der übrigen Zeit wünsche ich mir ein konzentriertes und möglichst nicht hektisches Arbeiten an all den Projekten, die noch vor den Feiertagen abzuschließen oder weiterzuentwickeln sind.

Symbolformen verinnerlichen – und was uns die Weihnacht sein kann

Die Weihnachtsausstellung in S. war wieder schön, mit einer wunderbaren auf die Adventszeit einstimmenden Atmosphäre, vielen ästhetischen Anreizen und neuen Dekorationsideen und Interpretationen weihnachtlicher Symbolik. Dieses Feld ist so weit und tiefgründig, dass es ganz sicher nie zu einem Ende kommt, immer wieder weitergedacht, weiterentwickelt, zeitgemäß in Formen umgesetzt werden kann. Und dennoch trauere ich den früheren Jahren auch dieser speziellen Ausstellung nach, die m. E. deutlich stimmungsvoller und eindrücklicher waren. Auch kreativer und noch mehr auf die vegetative Symbolik der Weihnachtszeit ausgerichtet, damals mit vielen Weihnachtsbaumformen und mit immergrünen Zweigen arrangierten weihnachtlichen Dekorationen, die mir noch heute wegen ihrer Originalität in Erinnerung sind. Heute ist das deutlich abgeschliffener, mundgerecht gemachter, auf durchschnittliche Vermarktungsfähigkeit hin ausgerichtet. Heute ist es auch noch mehr mit künstlichen Materialien umgesetzt, noch weniger mit echtem Baum- und anderem Pflanzenmaterial. Ich frage mich dann immer, ob das andere Besucher, die diese Ausstellungen seit Jahren verfolgen, überhaupt ebenfalls bemerken. Aus der Beobachtung kann ich das eher nicht erkennen. Und dann wünsche ich mir auch im Umgang mit Symbolformen wieder mehr Innerlichkeit, wieder genaueres Hinsehen und kritische Distanz, wo Innerlichkeit nicht direkt und fraglos angesprochen, sondern über Hintertüren konstruiert werden muss. Letzteres ist dem Anspruch und dem eigentlich nicht angemessen, was uns die Weihnachtszeit sein kann und wie sie uns in Bezug auf unsere Entwicklung als geistige Wesen Fortschritte ermöglichen kann.

Ein stärkeres Gewicht dem Advent

Nun ist auch das letzte Blatt des Ginkgos gefallen. Der Herbst ist, gemessen an den Bäumen in Hausnähe, eigentlich schon keiner mehr. Vielmehr macht sich winterliche Atmosphäre breit und schickt nicht nur die Bäume in die Winterruhe. Uns Menschen würde ein Zurückziehen auch gut tun, bei uns äußert es sich aber nur darin, dass wir uns mehr in die Innenräume verziehen und die Zeit draußen weniger wird. Innen geht die Ruhelosigkeit aber weiter und steigert sich meist, nach meiner Erfahrung der letzten Jahre, sogar noch bis Weihnachten, eben weil die Weihnachtsfeiertage und der kalendarische Jahresabschluss weitgehend zusammenfallen. Das macht es schwieriger, all die aufbauende und bereichernde Weihnachtssymbolik gebührend in sich aufzunehmen und die Zeit des Advents als solche zu schätzen und ganz bewusst wahrzunehmen. Zumindest ansatzweise versuche ich das, weil eben Weihnachten nur der Höhepunkt, das Ziel und gleichzeitig die Wende nicht nur im Sonnenlauf darstellt. Gerade der Advent ist das Schöne. Ein guter Grund, ihm wieder stärkeres Gewicht zu verleihen und das andere mit größerer Gelassenheit zu sehen und praktisch zu handhaben.

Adventsbewusstsein gegen Atemlosigkeit

Wieder ein sehr arbeitsreicher Tag. Vor allem, weil aus dem spontan ausgedachten Ausflug heute nichts geworden ist. Aber im Nachhinein war das auch ganz gut so. Sicher haben wir vor Weihnachten noch Gelegenheit, an die Tradition anzuknüpfen. Zunächst ist neben der umfangreichen Projektarbeit wieder viel kunsthandwerkliche Arbeit mit einer Reihe von Hölzern auf dem Plan, der die nächsten 10 Tage ergänzend und bis zum Rand anfüllen wird. So mache ich mir keine Illusionen, dass wir in diesem Jahr einmal eine beschauliche Adventszeit erleben. Die wird tendenziell atemlos ausfallen, was ich aber immer durch Achtsamkeit und bewusste Wahrnehmung auszugleichen versuche. Denn diese Zeit ist für mich immer noch etwas sehr Besonderes, weil sie die Innerlichkeit fördert und an diesem schönen Zieldatum endet. Diese Zeit des schrittweisen Rückzugs, die Annäherung an den geistigen Ursprung, der uns allen gemeinsam ist, ist für mich symbolischer Abschluss des Jahres und Erneuerung zugleich. Das in purer Atemlosigkeit zu ertränken, würde ich als Verlust empfinden.

Nach Weihnachten ist wieder vor Weihnachten

Schade, nun kann ich den Weihnachtsbaum nur noch an diesem Abend und morgen früh in seiner ganzen Pracht betrachten. Weihnachtsmuffel werden das vielleicht nicht verstehen, aber dieser Abschied fällt mir generell schwer, ganz besonders in dieser Saison, in der der Baum so schön und opulent in Form und Schmuck war. Immerhin, diesmal hatte ich eine Woche länger das Vergnügen, im Vergleich zu den Vorjahren. Nun weicht er also der allgemein um sich greifenden Geschäftigkeit, die regelmäßig spätestens im Laufe der zweiten Woche des Kalenderjahres aufkommt, wenn die Menschen glauben, die Aufbruchstimmung erzwingen zu müssen. Dieser Versuch hat nach meinem Eindruck in 2018 etwas besonders Krampfhaftes und passt so gar nicht zu der tatsächlichen Stimmung, die trotz euphorisch klingender Wirtschaftsprognosen doch eher von Verhaltenheit und Vorsicht geprägt ist. Ich werde mir den Geist der Weihnacht aber von diesem vergeblichen und irgendwie auch unehrlichen Spiel nicht so schnell vertreiben lassen. Im Idealfall hält er bis zur kommenden Adventszeit durch. Schließlich kann man gerade am Anfang des Jahres mit gutem Grund sagen: Nach Weihnachten ist vor Weihnachten.

Symbole und traditionelles Weihnachtsempfinden

Ein ruhiger und sehr winterlicher 2. Advent, der wie so häufig viel zu schnell vorüber ging. Jetzt ist auch die weihnachtliche Dekoration im Arbeitszimmer komplett. Als Krönung sozusagen habe ich die Kristall-Weihnachtsbäumchen ausgepackt und auf dem Regal arrangiert. Das ist für mich immer etwas Besonderes, da alles, was Licht durchlässt und symbolisch für die Weihnachtszeit steht, m. E. dem, worum es eigentlich auch beim Dekorieren geht, am nächsten kommt. Das ist etwas, das die Weihnachtszeit ästhetisch unverwechselbar macht und zusammen mit anderen Traditionen, wie das Entzünden des Adventskranzes, dem Aufhängen von Kränzen mit immergrünen Zweigen von Nadelbäumen und dem späteren Aufstellen des Weihnachtsbaums, für mich dazu gehört. Es ist schön, dass wir die Zeit und Energie dafür aufbringen können. Es kann sein, dass ich morgen schon nach dem Weihnachtsbaum Ausschau halte. Mal sehen, ob die Stimmung richtig ist. Das ist nicht unwichtig für den schwierigen Prozess der Auswahl.