Dauerhaft anwesendes Lebenssymbol

Ein richtig toller Frühsommertag hat mir die kunsthandwerkliche Arbeit am Nachmittag sehr angenehm gemacht. Am Vormittag war ich mit V. über Land gefahren, auf einer der in jüngster Zeit häufig verfolgten Strecke, die – vom Ziel einmal abgesehen – zu unseren liebsten gehört, weil sie landschaftlich sehr reizvoll und irgendwie friedvoll wirkt. Es wäre schön, wenn uns ein Mai mit solchem Klima bevorstehen würde. Wir haben alle diese Freude am Sonnenlicht, das in Verbindung mit der Wahrnehmung des Pflanzenwachstums, dem Grün und den filigranen, teils bunt ausgeschmückten Formen der Blüten und Früchte an jedem Tag dieser Jahreszeit für das Leben schlechthin steht und damit das wohl stärkste dauerhaft anwesende Lebenssymbol darstellt.

Dynamisches Pflanzenwachstum im Hochfrühling

Das ist die Zeit des Gartenjahres, in der man mit Mähen und Zurückschneiden kaum mehr nachkommt. Der Rasen, den ich vor einer Woche erst zum ersten Mal in diesem Jahr gemäht hatte, sah sich dadurch erst recht ermuntert, kräftig nachzuwachsen. Die Häufigkeit wird sich zum Spätsommer hin entsprechend vergrößern. Auch der Efeubewuchs an unserer Einfahrtmauer und über der Grotte zeigt jetzt frisches Grün, was man an der helleren Farbe der Blätter erkennt. Da die älteren Blätter aber darunter verbleiben, wenn auch zum Teil langsam vertrocknend, wird die Hecke wieder dicker. Dann ist der nächste Rückschnitte auch wieder vorprogrammiert. Nur die Gartenbäume haben jetzt alle Mühe, zunächst Blätter auszutreiben, ihr Triebwachstum zu verstärken, die Blüten auszubilden, und bei manchen ist jetzt auch schon der Beginn der Fruchtphase. Eine spannende Jahreszeit, in der der Frühling seinen Höhepunkt erreicht hat und sich langsam in Richtung des Frühsommers entwickelt.

Praktischer Beginn der Gartensaison

Heute bin ich zum ersten Mal für dieses Jahr mit meinem mobilen Atelier wieder nach draußen gezogen. Vielleicht wäre es auch schon früher möglich gewesen, den Freiluftarbeitsplatz am Rand des Gartens zu beziehen, aber in den letzten Wochen war die Nachfrage nach meinen kunsthandwerklichen Produkten ausgesetzt. Jetzt läuft es wieder an. So freue ich mich auf diese immer wieder anregende Arbeitsumgebung, mit den ersten Sommerblumen im Rücken, und den Gartenbäumen, mit dem Vogelgezwitscher und mit den menschlichen Stimmen der Nachbarn, die ebenso wieder Lust haben, sich länger draußen aufzuhalten. Nachdem wir alles in den letzten Wochen für den Aufenthalt vorbereitet haben, hat jetzt im praktischen Sinne die Gartensaison begonnen. Heute mit fast sommerlichen Temperaturen. Die Sommerblumenpflanzung konnten wir ebenfalls abschließen, nachdem wir am Vormittag noch die fehlenden Blumen besorgt hatten, die wir jetzt in die vorbereiteten Kübel eingepflanzt haben.

Motivierende Kompensation von außen

Ganz gut war es, dass wir heute mal einen leichten Temperaturrückgang, etwas milden Regen und einen bedeckteren Himmel erlebt haben. Denn die Temperaturen werden in der nächsten Woche deutlich ansteigen, auf fast sommerliches Niveau. So konnten die Pflanzen nochmal genug Flüssigkeit aufnehmen und werden, unterstützt durch das abendliche Gießen, diesen Eintritt in die Hochzeit des Frühlings besser verkraften können. Uns Menschen wünsche ich einen Motivationsschub durch den sichtbaren und nun auch spürbaren Frühling. Denn diese Zusatzmotivation ist zurzeit sehr notwendig. Hilfe von außen kann da etwas kompensieren, was die Menschen aus ihrem Inneren heraus derzeit nicht mehr überzeugend hervorholen können.

Pflanzenwachstum bei milderem Klima

In G., wo wir heute zu Besuch waren, sind die Pflanzen wie immer schon etwas weiter, vor allem wegen des noch etwas milderen Klimas dort. Etwas mehr Sonne, höhere Temperatur, das kann schon den Unterschied bei der Wuchsfreudigkeit bei den Blumen machen. Aber auch die Gartenbäume erfreuen sich dort bester Gesundheit. Sogar die Strauchkiefer, die enorm viele Blütenstände und Zapfen trägt, obwohl sie um fast 90 Grad zur Rasenfläche hin geneigt ist. Der Versuch, sie testweise aufzurichten, ist daran gescheitert, dass mir nach einer ersten Berührung schon eine Riesenwolke gelben Blütenstaubs entgegenströmte. Den Versuch habe ich dann sogleich aufgegeben. Aber ich denke, die Kiefer ist noch gesund, so dass wir vielleicht im Winter einen erneuten Aufrichtversuch unternehmen können.

Dem Buchsbaumzünsler den Kampf angesagt

Es war wohl der richtige Zeitpunkt, den Buchsbaumzünsler zu bekämpfen. Vor einigen Tagen, nachdem mich Frau J. auf den Befall aufmerksam gemacht hatte, waren zwar schon viele Gespinste und angefressene, teils verdorrte Blätter, auch die typische Klebrigkeit der befallenen Stellen zu sehen. Aber keine einzige der dünnen grünen Raupen ist auf die Oberfläche gekrochen. Ganz so schlimm kann es also diesmal nicht gewesen sein. Dennoch kann man es so nicht belassen. Früher oder später, ganz besonders bei so sonnigem Wetter wie heute, werden die kleinen Viecher sehr aktiv, vermehren sich, und dann ist der Busch nicht mehr zu retten. Deshalb habe ich im Anschluss an die kunsthandwerkliche Arbeit die Wärme des späten Nachmittags genutzt, um die Sprühlösung anzurühren und mit dem per Hand aufpumpbaren Sprühgerät auf dem Busch zu versprühen. Es ist ein Bakterium, das zu den natürlichen Feinden des Zünslers gehört, das den Rest der Arbeit in den nächsten Tagen tuen soll und hoffentlich die vorhandenen Exemplare des Schädlings kaltstellt. Damit der Busch sich wieder erholen und in die ursprünglich vorhandene Kugelform auswachsen kann.

Pflanzarbeiten in Vor- und Hinterhausgarten

Heute konnte ich die Arbeit am Bepflanzen der Pflanzgefäße vorm Haus weiterführen und zumindest die bisher besorgten Sommerblumen darin verteilen. Die Erde mit Dünger hatte ich ja schon vorbereitet, so dass das recht schnell umgesetzt war. Allerdings waren auch noch weitere Gefäße nach vorne zu holen, die erst später mit neuen Blumen bestückt werden können. Und M. wollte auch verschiedene schön blühende Pflanzen, die schon im Winter da waren, auf neue Gefäße mit frischer Erde verteilen, was ich dann gemacht habe. Sehr viel fehlt jetzt gar nicht mehr. Ich freue mich, bald schon dieses Arrangement abschließen zu können und dann mich wieder mehr den Nutzpflanzen zu widmen, und den verschiedenen Pflanzungen im Hinterhausgarten, die erst langsam dabei sind sich zu entwickeln. Auch die Bäume dort wirken zwar vital, sind aber sonst noch sehr vorsichtig, trauen sich kaum, ihre Blattknospen zu öffnen und sind nur unwesentlich über die Blühphase hinausgekommen. Auffallend ist der reiche Blütenbesatz beim Walnussbaum. So lange und so zahlreich habe ich die hängenden grün-bräunlichen Früchte dieser Art selten gesehen.

Vor der Entdeckung einer benachbarten Baumlandschaft

Meine Geschäftsfahrt durchs benachbarte Ausland habe ich um ca. eine Woche verschoben, da heftige Regenfälle und Gewitter für den Verlauf des Tages angesagt waren, dann aber nicht kamen. Ich schätze, dass die Durchquerung fast des ganzen Landes von Süden nach Norden und zurück aber dennoch in der kommenden sonnenreicheren Woche spannender und erholsamer ausfallen wird. Das ist wichtig, da der Zweck ja mit gewisser Anstrengung verbunden ist. Schade ist, dass der Weg überwiegend über die Autobahn verläuft, denn so werde ich von den eigentlichen landschaftlichen Reizen wohl nicht so viel mitbekommen. Zumindest die Baumlandschaft des Landes konnte ich vor einiger Zeit schon durch einen umfangreichen Bild- und Textband kennenlernen. Von daher weiß ich, dass Luxemburg tatsächlich viele außergewöhnliche Baumindividuen und Baumlandschaften zu bieten hat. Vielleicht werde ich ja irgendwann später die Gelegenheit haben, meine Aufmerksamkeit speziell auf diese auszurichten.

Komplizierte Honigprognosen

Eigentlich müsste es eine gute Honigsaison werden. Jedenfalls wenn man die Blühfreude der Bäume und Sträucher beobachtet. Wie immer in den letzten Jahren geht sich die Saison spät an und endet vermutlich auch schon früh. Das ist so ein Phänomen der letzten Jahre, das zu dem immer noch mysteriösen Bienensterben hinzukommt. So wird es für Hobbyimker wie V. immer schwieriger, zu guten Ergebnissen zu kommen. Immer mehr unsichere Variablen sind dabei im Spiel, die das Arbeiten der Imkerei kompliziert und erschöpfend machen können und kaum mehr vorhersehbar sind. So hoffe ich wenigstens auf eine gute Abfolge der Blüten, die für unseren Honigertrag relevant sind: Frühtracht aus Ahorn-, Apfel- und Weißdornblüte, später Akazienblüte, Brombeerblüte und Esskastanienblüte. Vielleicht gibt ja außerdem noch Honigtau, aber Waldhonig ist selten geworden und taucht hier nur alle paar Jahre einmal unverhofft auf.

Natur, biologische Anreize und Sozialverhalten

Die Routinearbeiten stauen sich auf und fordern sehr viel meiner Zeit. Gleichzeitig setzt sich diese lähmende Lethargie und Unbestimmtheit im Verhalten der meisten Mensch sich fort. Eine merkwürdige Zeit, die wir wohl erst sehr viel später richtig werden einordnen können. Ich freue mich über Inseln von Normalität in dieser Situation und über jedes Gespräch mit vertrauten Menschen, mit denen mich wirklich etwas verbindet. Das ist immer wohltuend bei so viel beliebig und unmotiviert wirkender Kommunikation. Aber wie so häufig im Verlauf des Frühlings. Irgendwann, wenn der Aufbruch in der Natur im Spiegel der Bäume wirklich allen ersichtlich ist, stellt sich auch wieder eine Leichtigkeit ein, die davon zeugt, dass wir die Angebote der natürlichen Umwelt in uns aufnehmen und für die eigene Biologie und das Sozialverhalten nutzbar machen.

Zum aktuellen Stellenwert weltlicher Feiertage und ihrer Symbolik

Schade, dieser 1. Mai ist als Feiertag ganz an mir vorbeigegangen. Dabei war er mir durchaus bewusst. Aber einerseits passte das Wetter nicht wirklich zu dem Tag, da wäre das der letzten Tage angemessener gewesen. Und zum anderen verlieren weltliche Feiertage wie dieser vor dem Hintergrund der weltweisen Dauerkrisen einfach ihren Charme. Da fällt es dann auch schwer, die mir so am Herzen liegenden Symbolthemen, etwas die rund um die Maibaumtradition, wieder aufzugreifen und z. B. an meinen darauf bezogenen Text aufmerksam zu machen. Es scheint, die Menschen sind in diesen Tagen zu vielem nicht in der Lage, was in anderen wünschenswert und gewinnbringend, auf die Zukunft und Weiterentwicklung gerichtet, befunden würde. So bleibt aktuell übrig, die Beschäftigung und notwendige zeitgemäße Kontinuität dieser Themenfelder im Privaten weiterzuführen, darauf hoffend und eigentlich wissend, dass sie zu gegebener Zeit wieder an die Oberfläche geholt und nutzbar gemacht werden können. Dann aber könnten sie besonders wertvoll sein, als Anhaltspunkte und Richtungsgeber für eine kulturell anspruchsvolle und lebenswerte Zukunftsentwicklung.

Der intensivste und erfolgreichste Samstag für die Gartenarbeit

Intensiver kann ein Gartenarbeitstag eigentlich nicht sein. Gut, dass ich diesen Samstag dafür frei machen konnte. Denn auf mehrere Arbeitstage aufgeteilt kommt man ungleich schlechter voran. So war es mir tatsächlich möglich, fast die gesamte Arbeit rund um das Pflanzen der Sommerblumen und Gemüsepflanzen an diesem Tag abzuschließen. Fast muss ich natürlich sagen, weil wir auch wegen der vermutlich noch kühlen Nächte nicht gewagt haben, die Sommerblumen selbst schon in die Pflanzgefäße rund ums Haus auszupflanzen. Wir warten damit noch ca. eine Woche. Aber das ist ohnehin sehr schnell erledigt. Das Wichtigste ist die Vorbereitung der Gefäße, sprich z. T. noch enthaltende verbrauchte Erde zu entfernen, frische Erde einzufüllen, angemessen zu düngen und alles fürs Pflanzen schon bereit zu stellen. Alle selbst vorgezogenen Blumen und die zwei Sorten Chilis habe ich aber bereits aus ihren Pflanzreservoirs genommen und auf die dafür vorgesehenen und vorbereiteten Tröge und Kübel verteilt. Zum Teil sind sie jetzt schon an der frischen Luft. Der Sonnenhut z. B. steckt schon in der Gartenerde – noch ziemlich winzige Pflänzchen, von denen ich aber hoffe, dass sie rasch anwachsen und größer werden. Die Sonnenblumen habe ich in Blumentöpfe einzeln versetzt, in denen sie mehr Erde zur Verfügung haben, noch etwas größer werden und Wurzeln ausbreiten können. Die eine schon etwas weiter fortgeschrittene Sorten Chilis sitzen bereits im Freien in ihrem Pflanztrog. Und die andere, besonders scharfe Sorte habe ich auf einen Trob und einen Kübel verteilt, bisher aber noch unter Dach gehalten, weil sie noch so klein und empfindlich sind. Ja, und auch die Strohblumenpflänzchen sind schon in ihrem großen Topf eingepflanzt und können sich bis zum Hochsommer zu ihrer endgültigen Höhe von ca. 1,20 m hocharbeiten. Zusammen mit Reinigungsarbeiten, Beetbegradigungen, Rasenmähen und verschiedenen anderen Arbeiten in diesem Zusammenhang war so der Tag vollständig und ziemlich pausenlos mit Gartenarbeit angefüllt. Ein kleiner Schock am Abend hat uns dann noch gefehlt: die Nachbarin hat uns darauf aufmerksam gemacht, dass die Buchsbaumzünsler wieder sein Unwesen treibt. Und beim neuerlichen Blick auf unseren Strauch sah ich das bestätigt. So musste ich gleich einige Zweige großzügig herausschneiden und werde ihn in den kommenden Tagen mit dem biologischen Gegenmittel spritzen müssen, weil dieser Schädling anders nicht zu besiegen ist. Immerhin waren wir in den beiden Vorjahren von der Plage verschont geblieben.

Vorbereitung der samstäglichen Pflanzarbeit

Nach den tollen Sonnentagen war dieser Freitag eher bewölkt und trüb. Dabei hatten wir uns schon auf einen Frühlingsaufbruch gefreut. Immerhin ist etwas Abkühlung ganz gut für die Pflanzarbeiten, die ich für morgen vorgesehen habe. Dafür habe ich heute ein größeres Volumen frischer Garten- und Pflanzerde besorgt. Die sollte eigentlich für unsere gesamte Pflanzarbeit ausreichen, hoffe ich. Sonst hatte ich die immer nach und nach gekauft, jetzt aber in einer Aktion und in etwas größerer Menge. Ich hoffe, zusammen mit dem biologischen Pflanzendünger, den ich kürzlich testen durfte, wird das eine gute Grundlage für unsere Zier- und Gemüsepflanzen, die bisher auf der Fensterbank vorgezogen wurden. Einige müssen dort auch noch etwas länger bleiben. Aber die eine Sorte Chilis und die Strohblumen werde ich wohl jetzt schon auspflanzen können, zunächst aber noch unter Dach aufstellen, weil man den Nächten noch nicht so ganz trauen kann. Für die Gartenbäume können wir aktuell noch nichts tun. Nach dem Rückschnitt vor einigen Wochen, sollen die erst einmal richtig in diese neue Vegetationsperiode hineinfinden und ihre Blätter auffalten, nachdem sie z. T., wie beim Walnussbaum beobachtet, schon länger Blüten ausgebildet hatten. Es sieht aber insgesamt sehr gut aus. Auch die Feigenbäumchen scheinen den Winter gut überstanden zu haben, gemessen an den grünen Triebspitzen, die keine Anzeichen von Erfrorensein zeigen.

Der Baumfrühling hat sich durchgesetzt

Die Überlandfahrt aus wichtigem Grund war für M. und mich heute eine willkommene, weil schon lange nicht mehr erlebte Abwechslung. Einmal nach Monaten wieder die Kreise etwas weiterziehen, das tut gut, zumal die Fahrt dorthin wirklich landschaftlich reizvoll ist, bei so tollem sonnigem Frühlingswetter ganz besonders. Entgegen dem Eindruck, den ich bis kürzlich von der Baumlandschaft hier in unmittelbarer Nähe gewonnen hatte, wirkte die Szene auf diesem Überlandweg durchaus schon dominant grün. Nahezu alle Bäume waren mit frischem Laub bedeckt, ein Eindruck, den ich für diesen Frühling so zum ersten Mal hatte. Aber das ist ja oft so, dass sich die Jahreszeit quasi über Nacht offenbart, nachdem sie über Wochen unentschlossen den richtigen Zeitpunkt abgepasst hat, sich in deutlicher Form zu zeigen. Jetzt also ist der Baumfrühling komplett und kann nur noch schöner werden. Mit mehr Arten, die frisch grünen und Blühen. Mit mehr Farbakzenten von Bäumen und Sträuchern, die in Weiß, Rot, Gelb, Gelb-Grün oder in einer Kombination davon erblühen.

Persönliches Baumtagebuch von Bernhard Lux: Täglich begegne ich den Bäumen auf vielfältigen Wegen. An ihrem jeweiligen Standort in der Natur, in der Lektüre von Baum- und anderer Literatur, in der alltäglichen Reflexion, der handwerklichen Arbeit und im Gespräch mit der Familie oder Freunden und Kollegen. Es ist mir ein Bedürfnis, diese themenbezogenen Beobachtungen, Interaktionen und Kommunikationen in Form des Baumtagebuchs zu dokumentieren. Seit dem 20. November 2004 habe ich keinen einzigen Tag ausgelassen – ein Zeichen dafür, dass das Baumthema und der Baum als Archetypus tatsächlich im Alltagsleben verankert ist und vielfältige inhaltliche Assoziationen ermöglicht. So mag dieses Baumtagebuch jeden seiner Leser/innen auf die Spur einer je eigenen Beziehung zu den Bäumen führen.