Prächtige Vorgartenbäume

Js und Ws Walnussbaum und die noch jüngere Esskastanie präsentieren sich in jedem Sommer noch ein Stück prächtiger und gesünder. Besonders die Esskastanie hat sich seit letztem Jahr prächtig entwickelt und trotz des Rückschnitts wiederum neue Äste ausgebildet, die eine sehr dichte und kaum noch Licht durchlassende Krone bilden. Ich habe W. meine Empfehlungen mitgeteilt, welche Seitenäste als nächstes gekappt werden sollten, um eine schöne Gesamtform zu erhalten und den Baum auch nicht mit zu viel Holz und Blattgrün zu überfordern. So kann die Energie in die etwas reduzierte Struktur einfließen und das Höhenwachstum befördern. Schließlich könnte es auch Probleme mit den Nachbarn geben, wenn die Krone zu ausladend wird. Die Blütenfäden sind jetzt schon abgefallen, das ist dort soweit wie bei uns. Und auch die Früchte des Walnussbaums haben in etwa denselben Reifegrad, gerade noch geeignet zum Ansetzen von Walnusslikör. Beide Bäume fühlen sich an ihrem sonnigen und dennoch geschützten Platz im Vorgarten sichtlich wohl. Hoffen wir, dass sich mit dem richtigen Schnitt diese Entwicklung in so erfreulicher Form fortsetzt.

Punktuelle Blicke auf die Bäume im Hochsommer

Ein tolles Licht zum Fotografieren war das heute. Leider habe ich meist in den Mittagsstunden Gelegenheit für kurze Exkursionen. Besser wäre es natürlich am Morgen oder späten Nachmittag. Dann kann man noch sehr viel mehr Atmosphäre einfangen. Aber auch aus diesen punktuellen Blicken in die Baum- und Strauchlandschaft in meiner Nähe ist diese Phase des Pflanzensommers ganz gut einsehbar, in einer Mischung von Grün und davon abstechenden bunten Farben, mit einer Vielfalt vegetabiler Formen, die zunehmend stärker vom Fruchttragen der Bäume bestimmt werden.
So die orange strahlenden Furchtstände der Ebereschen:

Ebereschenzweig mit Fruchtstand im Hochsommer

Die noch grünen Früchte des Walnussbaums:

Walnussbaumzweig mit grüner Nuss im Hochsommer

Fiederblätter, die einen eigenen plastischen Raum in Grün definieren:

Blätterimpression im Hochsommer
Blätterimpression im Hochsommer

Unter der Last von Blattgrün und Fruchtständen sich nach unten biegenden Äste der Hainbuchen:

Hainbuche im Hochsommer
Hainbuchenzeig im Hochsommer
Detail eines Hainbuchenzeigs im Hochsommer

Skurrile Umkehrung des Üblichen bei den Hartriegelsträuchern. Die Blätter sind schon herbstlich rot verfärbt, die Früchte aber sind noch nicht zur Reife gelangt:

Hartriegelzweig im Hochsommer
Hartriegelzweig im Hochsommer

Und die Brombeeren. Immer wieder eine Freude, diese im Licht vibrierende Gleichzeitigkeit von Blättern, Blüten und Früchten zu beobachten:

Brombeerzweig im Hochsommer

Erneutes Bienensterben

Die Entwicklung der Bienen entspricht gar nicht dem, was wir noch vor drei Wochen prognostiziert haben. Damals sah es tatsächlich so aus, als ob die Krise der letzten Jahre überwunden sei, da V. sehr viel Zeit und Energie dahinein gelegt hat, mögliche Schwächungen oder Gefahren zu reduzieren. Und tatsächlich war, von dem späten Beginn der Saison abgesehen, die Frühtracht ein echtes Hoffnungszeichen, allein dabei mehr Ertrag als im gesamten letzten Jahr. Aber dann kamen die lange Phase mit Regen und der Ausfall zum Beispiel der Robinienblüte. Und kurz darauf begann erneut das rätselhafte Bienensterben, für das es noch vor kurzem keinerlei Anhaltspunkte gab. Im Gegenteil hatten sich die Völker prächtig entwickelt und waren nach Vs Auffassung extrem stark geworden. Jetzt wieder diese unerklärlichen Ausfälle und dementsprechend auch kaum mehr Honig. Unerklärlich und frustrierend, da die Ursachen und der wiederum veränderte Zeitpunkt der Veränderung eben nicht zu ermitteln sind. Vielleicht wird eine Untersuchung der verendeten Bienen einen Anhaltspunkt bringen, so V. sich dazu wird durchringen können.

Aufmerksamkeit durch Außergewöhnliches

In den Medien, vor allem auf den Social-Media-Kanälen begegnen mir derzeit die Bäume in ausgewählter Pracht. Es werden zahlreiche Fotografien geteilt, von besonders alten, großen, skurril geformten oder auch verletzten Bäumen. Es ist offenbar das Besondere, das auch bei den Bäumen die Menschen anspricht. Der Baum als Symbol, dessen Lebenssymbolik vor allem durch deutliche Charaktermerkmale hervortritt und ins Bewusstsein tritt. Dabei trage alle Bäume eine starke Lebenssymbolik in sich, die im Individuellen jedes Exemplars dennoch das Allgemeingültige, das zu ihrer Art gehörende zum Ausdruck bringt. Ich denke, dieses Allgemeine ist es, das die Seelen tatsächlich anrührt. Nur benötigen wir häufig einen auffälligen Reiz, z. B. in Gestalt des Außergewöhnlichen, um das Grundsätzliche wieder zu sehen oder ihm beobachtend und forschend immer näher zu kommen. Obwohl ich mich lieber auf der Seite des Grundlegenden bewege, gerade bei den Bäumen, bin ich für solche medialen Anregungen doch sehr froh. Besonders an wechselhaften Tagen wie diesen, die lebende Bäume im Lebensumfeld distanzierter werden lässt.

Durch Standortwechsel irritiert

Es sieht so aus, dass die im letzten Herbst umgepflanzte und vom Topf in die Erde versetzte Gleditschie durch den Standortwechsel irritiert wurde. Dasselbe hatten wir zwei Jahre zuvor beim Walnussbaum beobachtet. Ein Jahr annähernder Stillstand, im darauffolgenden Jahr dann die Fortsetzung des Wachstums. Vielleicht sind es kleine Differenzen der Bodenzusammensetzung, vielleicht auch Verletzungen des Wurzelgeflechts, die bei so einem Umpflanzen nicht ganz zu vermeiden sind. Jedenfalls finde ich den Zustand der schmalen Krone des ansonsten schon sehr hoch gewachsenen jungen Baums mit dem dünnen Stämmchen eher besorgniserregend. So unregelmäßig sind die wenigen Kronenäste verteilt, und so teils spärlich, teils unregelmäßig wachsen die Fiederblätter aus. Der ungewöhnliche Witterungsverlauf mag eine weitere Erklärung dafür sein, dass der Baum seine letztjährige Erfolgsgeschichte nicht nahtlos fortsetzen kann. Ich hoffe, er wird sich im Laufe des Sommers erholen, noch einige Blätter mehr bilden und genügend Energievorräte für den Winter anlegen können.

Reifeprognosen

Nun zeigen sich bei unseren Strohblumen endlich die Blütenköpfe. Die am weitesten entwickelt sind, bilden auch schon mehrere Blüten gleichzeitig aus. Das entschädigt doch fürs lange Warten, und dafür, dass die Pflanzen eigentlich zu hoch herausgewachsen sind. Das liegt natürlich an der merkwürdigen, zu sonnenarmen Witterung der letzten Monate. So dominiert das Blattgrün, die Blüten gehen etwas unter. Aber die Farben sind sehr schön, so dass ich sie im Spätsommer zum richtigen Zeitpunkt abschneiden und daraus sicher schöne Trockenblüten machen kann. Auch die Chilipflanzen hinken der Zeit hinterher, von Früchten noch keine Spur, nachdem sie gerade erst geblüht haben. Wirklich reif sind bisher nur die Kirschen, wegen des vielen Regens aber sehr stark gefährdet aufzuplatzen und noch am Baum zu verfaulen. Ob das ein Obstjahr wird, werden die späteren Arten dann zeigen. Ein Jahr der K Feigen wird es aber wohl sicher nicht. Denn für die Feigen kam der Sommer viel zu spät. Die müssten ihren Reifezyklus katalysieren, um bis zum Frühherbst noch essbar zu werden. Wie immer sind das jahrestypische Entwicklungen, die man nur beobachten kann, die aber weitgehend nicht beeinflussbar bleiben.

Bilder einer Sommerlandschaft

Das Landschaftsbild dieser Hochsommertage ist nicht allein von den Bäumen geprägt. Neben dem mehr oder weniger transparenten Grün der Baumkronen und den vereinzelten Blüten oder ersten Baumfrüchten setzen vor allem die Wiesenblumen und Kräuter farbliche Akzente, die so recht das aktuelle Bild des heißen Sommers prägen. So hatte ich bei nur schwach wolkenverschleiertem Himmel sehr gutes Licht für den ersten Testlauf mit dem neuen Zoomobjektiv. Mein Eindruck nach diesen Versuchen mit verschiedenen Belichtungszeiten, ISO-Werten und Brennweiten ist ein grundlegend positiver. Die Abbildungsleistung, vor allem das schon so häufig bei diesem Objektiv gelobte cremige Bokeh kommen sehr schön zur Geltung. Mit dem Bildstabilisator werde ich sicher noch viel Freude haben. Und auch für Detailaufnahmen bietet es gute Voraussetzungen. Lediglich die Frage, in welchen Situationen es im Vergleich das geeignetste Hilfsmittel darstellt, werde ich erst in weiteren Tests klarer beantworten können. Wichtig ist zunächst der sichere Eindruck, das technische Spektrum gerade auch für die Baumfotografie erweitern zu können.

Vegetabile Landschaftseindrücke vom Sommer 2016 I
Vegetabile Landschaftseindrücke vom Sommer 2016 VIII
Vegetabile Landschaftseindrücke vom Sommer 2016 II
Vegetabile Landschaftseindrücke vom Sommer 2016 III
Vegetabile Landschaftseindrücke vom Sommer 2016 IV
Vegetabile Landschaftseindrücke vom Sommer 2016 V
Vegetabile Landschaftseindrücke vom Sommer 2016 VI
Vegetabile Landschaftseindrücke vom Sommer 2016 VII

Traditioneller Hochsommereindruck

Ein Sommer, wie er früher einmal war. So könnte man meinen, wenn man von diesem Tag ausgeht und sich das auf mindestens drei Monate ausgedehnt denkt. Denn dieses Klima entspricht eigentlich traditionellen Hochsommereindrücken. Immerhin soll es etwas stabiler so bleiben, auch wenn die ersten Folgen in Form von Gewittern bereits jetzt absehbar sind. Die sind nicht verkehrt, sollen sich unsere Gießwassertanks zwischendurch auch wieder füllen. Aber bitte dann über Nacht. Ich brenne nämlich schon sehr darauf, das sommerliche Licht für die Fotografien zu nutzen, die ich nur der Sommer möglich macht und für die es bisher fast keine Gelegenheiten gab: Baumdetails, Holzstrukturen, Materialtexturen. Die Wuchern und Grünen im Garten ist dafür eine tägliche Inspiration. Und weitere Ausflüge in die Baumlandschaft und in entlegenere Ecken des Dorfs weiten das Spektrum dann aus. Das könnte spannend werden und wird hoffentlich mein etwas unbeweglich gewordenes Portfolio wieder beleben.

Unaufgeregtes Arbeiten im Freien

Mit den Partner-Armbändern bin ich zurzeit regelrecht im Fluss. Dann gehen die einzelnen Arbeitsschritte noch leichter von der Hand, auch wenn die Routine ohnehin bereits auf fast 15 Jahre Erfahrung zurückblicken kann. Jedenfalls ist jetzt an einem Nachmittag ein weiteres Paar mit Ausnahme des letzten Kantenschliffs fertiggestellt. Da merkt man eben doch, welche großen Vorteil der Sommer für die Arbeit im Freien bietet. Arbeiten bei akzeptablem natürlichem Licht bis 20.00 Uhr ist dann kein Problem. In den Wintermonaten ginge es unter künstlichem Lampen weiter. Da ist mir der Background aus Gartengrün und Vogelzwitschern, gemischt mit undefinierten Menschen stimmen, schon ein wenig lieber. Bei der überwiegend stillen Arbeit ist das eine sehr belebende und unaufgeregte Kulisse, die den Ergebnissen gut tut.

Sommerliche Gelegenheiten

Jetzt haben wir das Klima, was ich mit Hochsommer typischerweise in Verbindung bringe. Sehr sonnige und trocken-heiße Abschnitte im Wechsel mit schwülen Phasen, bei meist klarem, nur leicht durchwölktem Himmel. Das ist eine Erholung für die Fotovoltaik, die seit Monaten an Unterforderung leidet, und ein Katalysator für menschliche Aktivität und Aufbruchstimmung. Das mag sich noch eine Weile erhalten, bis die Urlaubszeit einen Rückzug der anderen Art einleitet. Letzteres schreckt mich als Anti-Urlauber weniger, da man dann besonders intensiv an Projekten arbeiten kann. Und worauf ich mich in dieser Zeit wirklich freue, ist die vermehrte Gelegenheit, die sommerliche Baumlandschaft zu Fuß zu erkunden und die für diesen Sommer charakteristischen Eindrücke zu gewinnen. Einiges davon hoffe ich in ebenso eindrucksvollen Fotografien festhalten zu können. Die technischen Voraussetzungen dafür sind jetzt besser denn je.

Eingetrübte Aussichten für die Honigernte

Nachdem die Honigsaison so ermutigend gestartet ist, scheint es jetzt, auf ihrem Höhepunkt sozusagen, wieder etwas beunruhigender zu sein. Viele tote Bienen vor den Stöcken, und während dieser langen Wochen mit untypisch nassem und kaltem Wetter haben die Tiere den größten Teil ihres gesammelten Honigs selbst verkonsumiert. Das ist ein Phänomen, das wir schon öfter beobachtet haben. Ich hoffe jetzt nur, dass das nicht wieder mit einer einschneidenden Schwächung der Völker verbunden ist. Das wäre dann nämlich noch weniger zu erklären wie in den Vorjahren, gemessen an dem enormen Pflegeaufwand, den V. seither getrieben hat. Wir wollen insofern positiv in die nächsten 2 Monate blicken und hoffen, dass doch noch einiges von der Blüte der Brombeeren und der Esskastanien zu erwarten ist.

Neue Möglichkeiten für die Baumfotografie

Endlich mal wieder etwas Licht, nur leider wenig Zeit, es in der Landschaft zu erleben. Der Sommer macht zwischendurch, so wie heute, immer mal wieder einen Anlauf, nicht wirklich wissend, ob er zur Normalform auflaufen kann. Ich freue mich auf die Aussicht, demnächst mit neuer Objektivtechnik auch neue Aufnahmemöglichkeiten Freihand zu haben. Da wäre stabiles Wetter natürlich von Nöten. Ich kann mir aber gut vorstellen, das speziell für das Fotografieren von Baumdetails, auch für Oberflächenstrukturen von Hölzern, die mir unterwegs begegnen, gut nutzen zu können. Denn die Schwierigkeit mit dem Makroobjektiv war es eben immer schon, beim zur Verfügung stehenden Licht nichts zu verwackeln. Der Bildstabilisator in Verbindung mit den Zoommöglichkeiten schaffen da mehr Flexibilität.

Ungewohnte Pflanzenentwicklung

Was soll man noch sagen. Die Sonne hat sich vollständig verabschiedet. Dazwischen immer wieder Regenschauer, bei einem Wechsel von kühlen Phasen und schwüler Wärme. Kein gutes Wetter für den Organismus, besonders für Wetterfühlige. Da ist einem auch der Umstand kein Trost, dass sich die Pflanzen ganz wohl fühlen. Einige besonders lichtbedürftige allerdings entwickeln sich anders als gewöhnlich. Unsere selbst gezogenen Strohblumen z. B. bilden unheimlich viel Grün, aber nur vereinzelt überhaupt eine Blüte, die zudem dann sehr klein und unauffällig ausfällt und unter dem vielen Blattgrün fast untergeht. Ich schätze, bei normalem Hochsommerklima wären sie anders ausgewachsen und hätte jetzt die Form, die ich mir eigentlich vorgestellt habe. Mit den Früchten des Feigenbaums wird es wohl ähnlich verlaufen. Viel zu wenig Sonne und auch nicht genug Wärme. Beides ist notwendig, damit die Feigen noch vor dem Spätherbst ausreifen können. Davon sind wir weit entfernt. Außer einer Hand von Vorfeigen sind noch gar keine als Früchte erkennbaren Feigen zu sehen. Es wird sich also alles sehr stark nach hinten verschieben, vermutlich so lange, dass es dann einfach schon zu spät wird. Schade, ich hätte dem Baum in seinem vermutlich letzten Jahr in dieser Form mehr Glück und Erfolg gewünscht.

Markteindrücke und ein neues Vintage-Objekt

Obwohl er im Wesentlichen ein Keramikmarkt ist, sehen wir auf dem traditionellen Antikmarkt in W. doch immer wieder auch andere Vintage-Utensilien. Dabei fallen mir ab und zu einfach Objekte ins Auge, die vielleicht den meisten nicht so präsent sind. Gerade Dinge, die mit dem alltäglichen Schreiben und Lesen in früherer Zeit zusammenhängen, finde ich besonders interessant. Tintenfässer und Schreibfedern zum Beispiel, Ablagen für Schreibutensilien oder Briefsiegel, Brieföffner oder eben Brillenetuis und Brillen. Ein Exemplar aus der letzten Kategorie habe ich heute gefunden. Eine Brille mit Metallbügeln und einer Gläserfassung aus Horn, wobei die Metallbügel an den Enden flexibel biegbar sind. Ein solches Exemplar hatte ich bisher nie gesehen, und dieses ist erstklassig erhalten, sieht eigentlich völlig unbenutzt aus. Anders als das sehr schöne, flache und den Enden kreisförmig abgerundet Etui aus eine Metalllegierung und einer fein ziselierten, irgendwie marmoriert wirkenden Oberflächenstruktur. Innen, zum Schutz für die Brille mit lila Samt ausgekleidet. Natürlich geht’s mir um eine Reihe von Fotografien, die ich mit diesem Objekt verbinde. Ich hoffe, dass ich dafür gute Bildideen entwickeln kann. Auch ohne einen solchen kleinen Fund ist der Besuch des Markts immer ein Gewinn. Den kühlenden Schatten der im Karree angeordneten Bäume des Marktplatzes haben wir heute nicht in Anspruch nehmen müssen. Zum ersten Mal seit Jahren war die Sonne mäßig, eher trüb und kühl, aber wir blieben doch von zwischendurch drohenden Regenschauern verschont.

Persönliches Baumtagebuch von Bernhard Lux: Täglich begegne ich den Bäumen auf vielfältigen Wegen. An ihrem jeweiligen Standort in der Natur, in der Lektüre von Baum- und anderer Literatur, in der alltäglichen Reflexion, der handwerklichen Arbeit und im Gespräch mit der Familie oder Freunden und Kollegen. Es ist mir ein Bedürfnis, diese themenbezogenen Beobachtungen, Interaktionen und Kommunikationen in Form des Baumtagebuchs zu dokumentieren. Seit dem 20. November 2004 habe ich keinen einzigen Tag ausgelassen – ein Zeichen dafür, dass das Baumthema und der Baum als Archetypus tatsächlich im Alltagsleben verankert ist und vielfältige inhaltliche Assoziationen ermöglicht. So mag dieses Baumtagebuch jeden seiner Leser/innen auf die Spur einer je eigenen Beziehung zu den Bäumen führen.