Familiäres Baumensemble

Wie es aussieht wird die Frage, was aus unserer Zypressenhecke im Garten werden soll, nun doch schneller aufgelöst, als wir noch vor Wochen gedacht hatten. V. war nicht mehr daran interessiert, sie herunterzuschneiden. Weil sie schon sehr weit herausgewachsen war und der Rückschnitt martialisch hätte ausfallen müssen. Jemand, der sich hauptsächlich mit diesen Dingen beschäftigt, hat heute dann auch die Ansicht geäußert, dass ein starkes Zurückschneiden, das später nach regelmäßige Trimmen in Schulterhöhe ermöglichen würde, tatsächlich das Aus für die blauen Zypressen bedeuten würde. Sehr wahrscheinlich könnten sie von der Schnittkante aus nicht mehr grün nachwachsen. Deshalb fiel recht schnell die Entscheidung, die Hecke ganz zu entfernen, inklusive der Wurzelstöcke und anschließend an deren Stelle neue Eiben zu pflanzen. Das rechte Ende der jetzigen Hecke wird ohnehin schon seit Jahren von einer in Form geschnittenen Eibe gebildet. Die ganze Seite mit Eiben zu bepflanzen ist da naheliegend. Für mich war das ohnehin immer schon die erste Wahl. Nicht nur auspraktischen Erwägungen. Sie lassen sich eben gut in Form schneiden und treiben vor allen Dingen auch nach radikalen Rückschnitten immer wieder aus. Natürlich denke ich aber vor allem daran, dass die Eibe mein zweiter Lebensbaum ist. Wenn künftig die neue Eibenhecke und der junge Walnussbaum gemeinsam den Garten bevölkern, sind gleich meine beiden Lebensbäume gebührend repräsentiert. Ich hoffe, dass Ms Feigenbaum und Vs Nash-Birnbaum, quasi als Ersatz für einen Apfelbaum, sich ebensogut weiterentwickeln und das familiäre Ensemble weiterhin komplettieren.

Symbolarbeit und Aufmerksamkeit

Ein eng getakteter Arbeitstag, der mich von einer Aufgabe zur nächsten rotieren ließ. Diesmal war die handwerkliche Arbeit unterlegen, da ich die dafür notwendige Ruhe nur eingeschränkt realisieren konnte. Aber Unterbrechungen dieser Art können auch heilsam sein und längere Prozesse letztlich im Fluss halten. So denke ich, dass zu viel Konzentration in nur einer Richtung der Ergebnisqualität der einzelnen Arbeit eher schadet. Das gilt auch für die symbolische Arbeit mit Bäumen und ihrem Holz. Als Symbolarbeit ist sie eben immer in Kommunikationsprozesse eingebunden, die manchmal besonderer Aufmerksamkeit bedürfen.

Winterliche Anpassungen

Allmählich merke ich, wie sich der Winter vertrauter anfühlt. Man ist geneigt, sich auch körperlich an die Jahreszeit anzupassen. Dann erscheint dieselbe Temperatur plötzlich nicht mehr unzumutbar. Unsere Verbindung zur natürlichen Umwelt ist eben doch präsenter, als wir uns das normalerweise bewusst machen. Dennoch war ich heute froh, meine handwerkliche Holzarbeit im Warmen fortsetzen zu können. Das Thema Außenarbeit ist damit aber noch nicht vom Tisch für diesen Winter. Es werden sicherlich noch zahlreiche Einsätze dieser Art notwendig werden. Beim Brennholzmachen zum Beispiel. Und bei den sicher noch kommenden Aufträgen, deren erste Bearbeitungsphase immer im Freien stattfinden muss. Die Zeit ist aber gut für diese Arbeiten, alles ist stimmig, so wie es sich gegenwärtig entwickelt.

Lichtreicher November

Das war der lichtreichste November seit 7 Jahren. Wer hätte das gedacht. Gefühlt schien er eher trübe. Aber die wenigen hellen und kalten Tage gegen Ende des Monats haben zusammen mit lichten Phasen einige Wochen vorher wohl dieses statistische Ergebnis zur Folge. Schön, dass der Beginn des Dezembers ähnlich ausfallen soll. Ich hätte nichts einzuwenden gegen einen dieser kalten und sonnenreichen Winter, die wir vor Jahrzehnten nicht so selten waren, die wir jüngst aber nicht mehr erleben durften. Dann hätten wir auch einen Anlass, den Holzbrandofen schon vor Neujahr anzufeuern. In Durchschnittswintern war die Jahreswende immer die Startmarke. V. spricht ohnehin davon, den Brennholzvorrat mit Fichten und dazwischen gestreuten Obstbaumscheiten weiter aufzufüllen. Eine lange Ofensaison würde das notwendig machen. Wir müssen wohl noch abwarten. Prognosen sind jüngst schwieriger geworden.

Baum-Holz-Licht

Bei der Kälte musste ich dem eisigen Wind der rotierenden Maschine doch einige Male ausweichen. So habe ich bei der Mammutarbeit, die das Anlegen der vielen Holzstäbe bedeutet, zwischendurch kurze Pausen drinnen eingelegt, um mich wieder etwas aufzuwärmen. Bei der Arbeit am Holz selbst ist die Aufmerksamkeit aber so nah an der Aufgabe, dass die Kälte nicht durchgehend präsent ist. Die unheimlich lichtreichen Tagesstunden sind da schon auch beflügelnd. Wie ich ja schon so oft angemerkt habe, gibt es für mich diese enge Verbindung von Bäumen, Holz und Licht. Die Arbeit mit Hölzern ist bei viel Licht deshalb in ihrem Element und fließt quasi dahin. Mit wenig Licht kann die Anmutung von Anstrengung dominanter sein.

Intensive Winterarbeit

Das sind jetzt die ersten richtigen Wintertage, mit klirrender Kälte schon tagsüber und gleichzeitig Sonne. Da geht die Arbeit im Freien gleich viel besser von der Hand. Gut, dass sich diese Wetterlage noch bis morgen fortsetzen soll. Denn es stehen noch einige Arbeiten in der Außenwerkstatt an, bei denen die Finger schon ziemlich unterkühlt werden. Das Licht und die Sonne bringen da eine Entschädigung. Neben dem Chai-Tee, den ich heute zum zweiten Mal mit etwas veränderter Rezeptur zubereitet habe und der das Potenzial hat, zu meinen Lieblingsgetränken in dieser Jahreszeit zu avancieren. Ich freue mich auf die Arbeit an den verschiedenen vertrauten Hölzern – Pappel, Walnussbaum, Esche, Fichte und Atlas-Zeder – auch wenn das größtenteils innen stattfindet. Das dann fehlende Tageslicht wird durch die Energie der verschiedenen Holzarten ausgeglichen. Eine gute und intensive Winterarbeit.

Zur adventlichen Ruhe finden

1. Advent 2016: Adventskranz mit Silbertanne und Moos

Auf das Binden bzw. Stecken eines weiteren Weihnachtskranzes habe ich dann doch verzichtet. Zu vieles war im Zusammenhang mit der Adventsdekoration noch umzusetzen. Auf die Art konnte ich meinen Arbeitsraum weihnachtswürdig gestalten. Gemessen an meiner Sammlung recht zurückhaltend bin ich dabei vorgegangen, spricht nicht alles konnte verwendet werden, aber meine Lieblingsstücke sind doch zum Einsatz gekommen. Ein schönes Arrangement mit vielen weihnachtlichen Symbolen, vor allem natürlich Weihnachtsbäumchen aus Glas, Kristall, Metall, Samt und Filz sorgen für die nächsten 5 Wochen für die angemessene Umgebung. Die letzte Veränderung am Adventskranz konnte ich ebenfalls vornehmen – zur Silbertanne hat sich noch ein Silberhirsch gesellt, der jetzt auf dem weichen Moosboden steht und sich an der Symbollandschaft um ihn herum erfreut. Am Nachmittag bliebt uns die so wichtige Ruhe, um den ersten Advent auch als solchen wahrnehmen zu können.

Ein Adventskranz mit Silbertanne in Mooslandschaft

Wieder ein Tag im Zeichen der Weihnachtsdekoration. Die Kerzen für den Adventskranz waren der Hauptgrund für die kleine Exkursion. Die haben wir gefunden, sehr schöne, mit ungewöhnlich dezenten Farben, auch höher als letztes Jahr. So können wir sie wenigstens an den Adventssonntagen anzünden, ohne dass die erste am Ende schon abgebrannt ist. Bei der Gestaltung des Kranzes habe ich mich an der letztjährigen Lösung orientiert. Die Schale aus Edelstrahldraht mit einem Teppich aus frischem Moos aus der eigenen Wiese zwischen den verschiedenfarbigen Kerzen. Dazwischen eine goldfarbene und eine silberfarbene Kette mit kleinen Metallkugeln und innenliegenden LEDs. Dazu habe ich noch einige mit Silberglitzer besprühte Erlenzapfen gelegt. Ein Akzent kommt diesmal aber hinzu, nämlich eine silberne Modelltanne, die sich wunderbar zu den übrigen Materialien gesellt und in der „Mooslandschaft“ wie heimisch wirkt. Morgen wird er seinen ersten richtigen Einsatz haben. Auch die übrigen Weihnachtskisten haben ich schon heruntergeholt und einen Teil auf dem Fensterbrett dekoriert. Die lichten Teile aus Glas, darunter eine Reihe transparenter Weihnachtsbaumsymbole, warten noch darauf, an ihrem Platz arrangiert zu werden. Auch der Türkranz hängt schon, gebunden aus verschiedenen immergrünen Zweigen und geschmückt im Inneren mit einem hängenden und glitzernden Dekorationszapfen. Jetzt fehlt nicht mehr allzu viel, um die Atmosphäre der Adventszeit bestmöglich zur Geltung kommen zu lassen.

Wieder ein warm leuchtender Weihnachtsbaum

Der Aufbau des künstlichen Weihnachtsbaums vorm Haus hat diesmal gut funktioniert. Er steht jetzt fast genauso da wie im Vorjahr. Mit einer bernsteinfarben leuchtenden Lichterkette, roten Kugeln und am Fuß zum Schutz vor heftigem Wind mit einem schweren Sandsack beschwert. So dürfte er die Saison gut überstehen. Und die Zeitschaltuhr funktioniert ebenfalls noch. Ein schöner Anblick, wenn uns in diesen grauen Tagen morgens schon das warme Leuchten begegnet, und auch am Abend steht es exemplarisch für die Vorzüge der häuslichen Winterzeit. Wie ich letztes Jahr schon festgestellt habe, stört der unnatürlich gleichmäßige Aufbau des Baums keineswegs. Auch nicht, dass er als Kunstbaum erkennbar ist. Seine Rolle als Weihnachtsbaum ist es umso markanter und bestimmt vollständig, wie er wirkt und wie wir ihm begegnen.

Wo Künstliches symbolische Stärke zeigt

Den künstlichen Weihnachtsbaum, der letzten Jahr erstmals zum Einsatz kam, habe ich heute nochmal entpackt und provisorisch aufgebaut. Die Einzelteile, das sind neben dem Ständer drei „Stamm“-Teile und zahlreiche einzeln einzuhängende „Äste“ sowie eine zusammenhängende Spitze, waren in zwei Kartons verpackt und sehr schnell wieder zusammengesetzt. Schwieriger wird’s dann schon mit dem Aufstellen vor Ort, denn der Untergrund ist leicht schief, und vor allem muss der leicht Ständer mit einem sehr schweren Sandsack beschwert werden, um die ganze Saison stabil zu bleiben und bei heftigen Winterwinden nicht wegzufliegen. Anschließend erhält der Baum noch eine LED-Beleuchtung mit bernsteinfarbenen Lichtern. Ich fand das sehr schön. Und interessanterweise wurde die Schönheit auch von vielen Besuchern gelobt, obwohl man schon auf den ersten Blick wahrnimmt, dass es sich um einen künstlichen Baum handelt. Die Anmutung des Gleichmäßigen in Verbindung mit der offensichtlichen Künstlichkeit wirkt auf die meisten irgendwie rührend. Ein Zeichen mehr dafür, dass Symbole sich u. U. ganz weit von der materiellen Substanz entfernen und erst in den Köpfen ihre ganze Stärke entfalten. Das gilt für ein so starkes Symbol wie den Baum ganz besonders, erst recht, wenn er uns in Gestalt eines Symbolbaums begegnet.

Efeufrüchte – in diesem Jahr nicht ganz so schön

G. hat uns heute, rechtzeitig vor Beginn der Adventswochen, einen frisch gebackenen Stollen vorbeigebracht. Einen der Kuchen, die wir selbst nie versucht haben. Deshalb sind wir sehr froh für den Gefallen. Die Entlohnung bestand in einem Bund unserer in diesem Jahr recht seltenen Efeufruchtstände. Die eigenen sich sehr gut als vegetabile Akzente in selbst gebundenen Adventskränzen oder anderen Weihnachtsdekorationen. Da unsere Efeustöcke schon recht alt sind, tragen sie gewöhnlich auch jede Menge Früchte. Dumm nur, dass die erst zur Hochzeit des Winters richtig pralle und dunkle Beeren zeigen. Jetzt sind sie noch recht schmächtig und vor allem nicht richtig dunkel. Viele haben auch nicht mehr die Chance auszureifen, da sie schon bei Berührung abfallen. Wohl eine Frage der Witterung. Am Ende konnte ich ihr aber dennoch einige geeignete Zweiglein mit Früchten mitgeben. Für die eigenen Kreationen werde ich erneut auf die Suche nach den letzten verwertbaren gehen. So hoffe ich, noch in dieser Woche die Zeit zu erübrigen für den erstmaligen Versuch, einen Weihnachtskranz mit den Heften zu stecken und nicht zu binden, wie es M. bisher immer praktiziert hat.

Energetische Ketten bilden

Nun bin ich allmählich wieder drin, in der abgeschotteten Welt, die die winterliche Holzarbeit im Keller mit sich bringt. Natürlich meist nur stundenweise, aber gelegentlich auch mal halbe oder gar ganze Tage, die von der Wiederholung gleichartiger Arbeitsschritte geprägt sind, deren Ausführung etwas Meditatives hat. Das liegt gerade in der Wiederholung, die nie monoton wirkt, aber natürlich auch in der Verbindung zu den Hölzern, denen ich in dieser Situation näher bin als bei der Arbeit im Freien. Es ist eine sehr persönliche Beziehung, die sich zu den Hölzern während dieser langwierigen Prozesse aufbaut. Und eine, die letztlich unergründlich bleibt, sich immer wieder verändert und erweitert. Ich bin eigentlich sicher, dass einiges von dieser persönlichen Auseinandersetzung, diesem, wenn man so will, Austausch auch den späteren Trägern der Armbänder erhalten bleibt. Zusätzlich zu dem artspezifischen, das der einzelne Baum durch sein Holz vermittelt. Und für die Träger setzt sich auf dieser schon komplexen Grundlage die Auseinandersetzung im eigenen System fort. Sehr spannende Ketten, die sich auf diesem Wege bilden.

Die Energie der Hölzer erfahren

Ein Einundzwanzigster, der die guten Schwingungen und die ruhige Ausstrahlung der Zahl erkennen ließ. Ungewöhnlich mild nach den sehr kalten Tagen und Nächten, die schon hinter uns liegen, zeigte sich das Wetter heute. Und so fiel die handwerkliche Holzarbeit draußen, heute mit Ölbaum, Hainbuche und Pappel, auch nicht schwer. Mehr Licht und Sonne wäre aber schon gut gewesen. So musste ich die Energie der Hölzer als Kompensation verwenden. Schön, dass auf die Art nicht nur den späteren Trägern die Auseinandersetzung mit der jeweiligen Baumart möglich ist. Ich selbst habe bei jeder Ausführung die Möglichkeit, meinen Eindruck des Holzes und der zugehörigen Baumart immer wieder zu aktualisieren.

12. Geburtstag des Baumtagebuchs

Nach genau 12 Jahren Baumtagebuch fällt der Besuch der Adventsausstellung, die damals den Anlass für den Startschuss gegeben hat, wieder genau auf einen Samstag und genau auf den 20. November. Die getrockneten exotischen Früchte, Zapfen und Fruchtschalen wurden auch 2004 schon während dieser Ausstellung im Blumenhaus W., das kein Blumengeschäft, sondern eher ein Dekorations- und Wohnaccessoire-Spezialist ist, als ausgefallene Utensilien für adventliche und weihnachtliche Dekoration angeboten. Viele dieser damaligen Früchte, habe ich heute wiedergesehen, ergänzt durch neue, so bisher noch nicht gesehene. Einiges ist dem damaligen Angebot noch ähnlich, anderes wurde geändert, präsentiert sich gerade in diesem Jahr in einer vergleichsweise ernüchterten Form. Das mag ein subjektiver, dem fortgeschrittenen Alter geschuldeter Eindruck sein. Aber auch in der Wahrnehmung und symbolischen Begleitung der Weihnachtszeit sind die Dinge natürlich im Gange. Dem trägt die Dekorationsbranche eben auch Rechnung. Deshalb mache ich dort zwar immer wieder und immer noch neue Entdeckungen und erhalte Anregungen, die zahlreiche Symbole der Weihnacht in schier unendliche Facetten auflösen. Aber ich stelle auch einen Verlust an Innerlichkeit, ich möchte sagen Innigkeit fest, die sich auf den Oberflächen stärker nüchterner, allzu cleaner, für meinen Geschmack zu formalisierter Formen offenbart. So ist der jährlich wiederkehrenden Ausstellung doch einiges von ihrem Zauber abhandengekommen. Kurz vor Ende des Besuchs dachte ich eigentlich, diesmal würden wir tatsächlich einmal ohne jede Errungenschaft gehen, allein bereichert durch die optischen Eindrücke. Aber dann hat M. doch noch Gefallen gefunden an dem recht ansehnlichen künstlichen Imitat einer nicht näher zu bezeichnenden Pflanzengirlande und an einem mit Glitzer und Glanzlack überzogenen Imitat eines Erlenzweigs, der in die Weihnachtszeit ebenso gut passt wie in die Winterzeit zwischen den Tagen und in den Jahresanfang. So sind die Bäume also in einem weiteren Dekorationsutensil präsent und nicht nur in den noch herzustellenden Kränzen aus frischgeschnittenen Tannenzweigen, die wir kurz vor dem Ausstellungsbesuch bei einem Händler am Straßenrand gefunden haben.

Persönliches Baumtagebuch von Bernhard Lux: Täglich begegne ich den Bäumen auf vielfältigen Wegen. An ihrem jeweiligen Standort in der Natur, in der Lektüre von Baum- und anderer Literatur, in der alltäglichen Reflexion, der handwerklichen Arbeit und im Gespräch mit der Familie oder Freunden und Kollegen. Es ist mir ein Bedürfnis, diese themenbezogenen Beobachtungen, Interaktionen und Kommunikationen in Form des Baumtagebuchs zu dokumentieren. Seit dem 20. November 2004 habe ich keinen einzigen Tag ausgelassen – ein Zeichen dafür, dass das Baumthema und der Baum als Archetypus tatsächlich im Alltagsleben verankert ist und vielfältige inhaltliche Assoziationen ermöglicht. So mag dieses Baumtagebuch jeden seiner Leser/innen auf die Spur einer je eigenen Beziehung zu den Bäumen führen.