Autobiographisches zwischen Vergangenheit und Möglichkeit

Jüngst gab es gleich mehrere Reminiszenzen an meine bildhauerische Arbeit, deren aktive Zeit lange zurückliegt. Offenbar erinnern sich doch noch einige daran, was mich damals künstlerisch an der Arbeit mit Holz und Bäumen bewegt hat, an die Einzelarbeiten wie auch die Ausstellungen, die ich im Abstand einiger Jahre in der Region zeigen konnte. Diese Formen, all die damit im Zusammenhang stehenden Kommunikationen behalten auch langfristig eine Bedeutung. Und auch die Formen selbst sind natürlich noch existent, wenn sie auch aktuell eine veränderte, für mich selbst eher autobiographische Symbolik angenommen haben. Dass solche Anklänge an Vergangenes auftauchen, ist sicher nie Zufall. Es soll uns, soll mich an Wichtiges erinnern, soll den Stellenwert ins Gedächtnis rufen und vor die Seele stellen, den diese Arbeit haben kann, vielleicht ganz unabhängig von der konkreten Zeit. Das arbeitet im Inneren weiter und wird sicher auch irgendwelche Einflüsse auf aktuelles Denken und Wahrnehmen haben. Ob es die Möglichkeit einer Wiederaufnahme, einer Fortsetzung impliziert, wage ich nicht einzuschätzen. Wenn eine solche Möglichkeit Sinn macht, wird sie sich entfalten. Da bin ich sicher. So lange aber soll sie eine Möglichkeit bleiben.