Nussbaum-Eldorado

Js und Ws Walnussbaum trägt dieses Jahr so viele Nüsse wie nie zuvor. In den Vorjahren waren es immer nur einzelne, obwohl der Baum ja schon beachtliche Größe erreicht hat. Und die waren dann auch recht schnell von den Eichhörnchen stibitzt worden. Zurzeit besteht die Gefahr noch nicht, da sie noch vollständig grün am Baum hängen. Wenn irgendwann die äußere Schale aufbricht und die braune Steinfrucht zum Vorschein kommt, könnte es wieder gefährlich werden. Letztlich müssten aber doch einige zum Ernten übrig bleiben. W. überlegt schon, den Baum im Spätherbst zu beschneiden, da seine ausladenden Äste sowohl in die Hausfront als auch über den Gehweg reichen. Es scheinen dort ein guter Boden und günstige klimatische Verhältnisse für Nussbäume zu geben. Jedenfalls sind wir auf dem Spazierweg zahlreichen stattlichen und schon älteren Exemplaren begegnet, die sich durch üppiges Blattwerk, ausladende Kronen und viele Früchte auszeichneten. Js und Ws Esskastanie daneben hat ebenfalls einen gewaltigen Wachstumsschub hingelegt. Trotz des Rückschnitts im Vorjahr hat er sehr viele neue Seiten- und Nebenäste ausgebildet. Auch sie muss wohl ausgedünnt werden, um nicht ihre ganze Kraft an die Blätter zu vergeben. Immer wieder beeindruckend finde ich das Ebereschenpaar im Hintergarten. Die Kronen sind heute schon miteinander verschränkt. Später wird das Paar wie ein großer Baum im Zentrum des Blickfelds wirken. Die Stämme müssen aber noch an Umfang gewinnen, da sie immer noch zu schwach sind, um den Baum ohne Stütze zu tragen. Ws Vermutung, der Farbunterschied zwischen den Früchten der beiden Bäume (Orange-Rot vs. Beige-Orange) hätte mit dem Geschlecht zu tun, musste ich natürlich widerlegen. Ich gehe davon aus, dass sie zeitlich nicht vollständig synchronisiert sind, so dass die Früchte des einen einfach schon weiter sind, während die des ersten sich noch im Übergang von Grün zu Orange bewegen.