Naturzyklen und Leistungsfähigkeit

Längere Sonnenabschnitte lassen uns ganz zuversichtlich werden, dass der Frühling bald die Oberhand gewinnen wird. Die Menschen spüren das, man merkt es an der wachsenden Motivation, der deutlicher wahrnehmbaren Aufbruchstimmung. Wie ich es schon so häufig bemerkt habe. Die ersten Regungen der Bäume im Frühling sind oft das Initial für den produktiven Aufbruch ins neue Jahr. Da wird so viel von Konjunkturentwicklungen, Marktchancen und Energie- und sonstigen Krisen gesprochen. Ich meine, dass unsere natürlichen Lebensgrundlagen viel entscheidender unsere Leistungen beeinflussen. Merkwürdig, dass das so wenigen bewusst ist. Die Phasen des Naturzyklus, in denen es um Rückzug, Reduktion und Kraft schöpfen geht, müssten wir besser unbeschadet überstehen können. Und die Phasen, die mit Wachstum, Entwicklung und Ausdehnung verbunden sind, die müssten wir noch besser als bisher zur Intensivierung unseres Tun nutzen können. Der Schlüssel ist immer eine verschärfte Wahrnehmung und große Aufmerksamkeit für die Veränderungen. Ein Lernfortschritt und besseres Verstehen dieser Zusammenhänge muss der Schlüssel für ein ausgeglicheneres, gleichmäßigeres Menschsein im zyklischen Naturganzen sein.