Eine individuelle Linie

Die Sonnenbilanz kann phantastisch in diesem Monat eigentlich nicht mehr werden. Dazu hätte das Hochdruckwetter anhalten müssen. So wird es wohl noch einige Tage vor sich hindümpeln und hoffentlich wenigstens gemischt weitergehen. Ich gehe dennoch von einem mindestens durchschnittlichen Ergebnis am Ende des Monats aus. Das ist gut für die Ökostrombilanz und auch gut für die Gelegenheiten, den jetzt immer häufig anzutreffenden Frühlingsregungen der Bäume und Sträucher fotografisch auf die Spur zu kommen. Die Technik ist gut vorbereitet und mein Spektrum ist noch einmal um einiges gewachsen. Jetzt benötige ich nur noch möglichst viele Gelegenheiten. Und natürlich inspirierte Momente. Auch wenn es von erfolgreichen Microstock-Photographen gebetsmühlenartig wiederholt wird, ist doch etwas daran. Der Erfolg im Sinne eine guten Resonanz hängt sicher wesentlich von einer eigenen Handschrift ab. Man muss eine individuelle Linie nicht nur finden, sondern auch beibehalten. Die kann durchaus eine vielfältige Natur haben, sollte aber dennoch unterscheidbar bleiben. Nähe betrachtet kann ich für meine Arbeiten durchaus eine solche Linie erkennen. Mein Motivspektrum ist aber zurzeit noch so weit, dass es vielleicht im Überblick nicht so deutlich wird. Dieser spezielle Blick auf die Dinge, die Auswahl von Motiven, die Vorliebe und das Umgehen mit bestimmten Lichtverhältnissen sind eben doch bei jedem anders. Und einen Blick für Fotos, die Gestalter auch tatsächlich verwenden können, glaube ich mein eigen nennen zu dürfen. Vielleicht schaffe ich es, künftig die Linie ein wenig plastischer herauszuarbeiten.