Neuer Nachschub für Eberesche

Nach der fast ganztägigen Arbeit an 5 Armbändern habe ich die am Nachmittag endlich einmal hervorblitzende Sonne genutzt, um die Ebereschenabschnitte aufzusägen. Es ist doch noch mehr daraus geworden, als ich ursprünglich erwartet hatte. Das Gute an diesem Holz ist, dass es kaum eine Markröhre gibt. So sind auch die dünneren Stücke verwendbar, vorausgesetzt sie trocknen sauber und verziehen sich nicht zu sehr. Jedenfalls müsste der neue Vorrat, wenn er denn einmal ausgetrocknet ist, für ca. 2 Jahre ausreichen. Ich habe alles sorgfältig gewachst, und jetzt trocknet es an. Später kommt es dann zu den anderen Vorräten zu Austrocknen. Vielversprechend sehen auch die kleinen Abschnitte der Edelfichte aus, die V. mit ebenfalls aus unserem eigenen Waldstück mitgebracht hat. Der Ast war außerordentlich schwer. Und beim Sägen hat man dann auch sehr deutlich gesehen, woran das lag. Das Holz ist nicht nur ungewöhnlich dicht gewachsen. Es ist auch von Harz nur so getränkt. Ich bin sehr gespannt, ob es sich gut zur Perlenform verarbeiten lässt. Sicher ist das nicht, wie ich heute wieder bei der Lärche feststellen konnte. Denn der Wechsel von sehr harten Spätholzlagen und weichem Frühholz kann es nahezu unmöglich machen, einen sauber runden Querschnitt zu erzielen. Aber ich bin ganz gut darin, diesem Ideal zumindest nahe zu kommen.