Überdurchschnittliches Sonnenjahr

Heute bin ich in punkto Sonne in die Pluszone gerutscht. Tatsächlich hat die Sonneneinstrahlung dieses Jahres bereits jetzt das für unsere Region errechnete Jahresmittel überschritten. Verwunderlich ist das schon, denn der Hochsommer war ja alles andere als erfreulich, mehr Regen und Kälte als hochsommerliche Hitze. Es muss also an dem Jahrhundert-Frühjahr liegen, an dieser ungeheuren Helligkeit, die uns ab März erfreut hat, mit einem absoluten Höhepunkt im Mai, der viel mehr Sonne bescherte als Juni, Juli oder August. Und dann fiel der September wieder recht sonnenreich aus. Also im Schnitt doch ein sehr gutes Sonnenjahr. Die Pflanzen hat dieser ungewöhnliche Witterungsverlauf gefreut. Wir konnten das vor allem am Feigenbaum beobachten, der sich offensichtlich so wohl fühlte wie Jahre nicht mehr. Und uns mit einer bisherigen Rekordfülle an Früchten beschenkte. Möge der Wechsel in die dauerkalte Jahreszeit jetzt nicht zu krass ausfallen. Das nämlich würde die übers Jahr getankte Lichtenergie schnell wieder aufbrauchen. Und mögen die Bäume ihre Reserven schnell im Wurzelstock konservieren, um im Frühjahr 2012 problemlos in einen neuen Zyklus starten zu können.