Überlegungen zur Holztrocknung

Diese frisch gesägten und zum Trocknen aufgestapelten Holzabschnitte waren mir heute den ganzen Tag über eine Freude. Mehrmals habe ich mich dabei ertappt, minutenlang durchs Fenster zu blicken. Gerade so, als ob es an dem gestern fertig gestellten ,,Werk“ irgendwelche Veränderungen zu beobachten gälte. Tatsächlich wird sich erkennbar erst dann etwas bewegen, wenn die Temperaturen konstant ansteigen. Dann wird Feuchtigkeit von Innen heraus austreten und sich nicht bloß an der Oberfläche verflüchtigen. Dann wird sich zeigen, ob die isolierende Paraffinschicht auf dem Hirnholz tatsächlich ausreichend ist, um den Trocknungsvorgang zu verlangsamen und damit die Gefahr zu reduzieren, dass sich Schwundrisse bilden. Es wäre ideal, wenn diese voluminösen Abschnitte sich nicht in diese Richtung veränderten. Dann ließen sich später sehr schöne, für verschiedene Zwecke brauchbare Bretter, Bohlen und Kanteln daraus gewinnen.