Zurück zum neuen Bewusstsein

Nun ist Weihnachten wohl endgültig bei allen Familien angekommen. Und hoffentlich auch bei denen, die keine Familie (mehr) haben. Auf dass sie auf andere Art das Fest der Gemeinschaft und Versöhnung erleben mögen. Die guten Wünsche für schöne Feiertage und ein gutes neues Jahr erschienen mir dieses Jahr nicht so aufgesetzt wie in manchen Jahren zuvor. Tatsächlich habe ich den Eindruck, dass das Fest den meisten Menschen am Herzen liegt und tatsächlich etwas bedeutet. Das erscheint mir wie ein Mut machendes Durchblitzen des neuen Bewusstseins, das James Redfield schon vor Jahren in seinen Celestine-Büchern thematisiert hat. Eines Bewusstseins, das aber tatsächlich wieder zunehmend verschüttet scheint, als ob wir in den letzten Jahren einen Rückschritt durchlebt hätten, hier wie anderswo auf der Welt. Es ist tatsächlich Zeit, an diese früheren Fortschritte anzuknüpfen und sie weiterzuentwickeln. Damit wir nicht vergessen, was wir schon alles verstanden haben. Das völlig einseitige Gerede von Wirtschaftkrise, die ständige Thematisierung ökonomischer Prozesse lenkt zu sehr von dem ab, wozu wir eigentlich hier sind. Ich wünsche mir am Vortag des heiligen Abends und im Angesicht des Weihnachtsbaums vor allem eines: Dass es mir selber gelingen möge, diese Einseitigkeit, die mich zunehmend ebenfalls zu erfassen droht, zu durchbrechen und mehr Zeit für das Wichtige zu schaffen. Nur dann kann ich es auch in meine Kommunikationen einfließen lassen und weiter tragen, wo es Resonanz finden kann.