In Gedanken beieinander

Da hätten wir uns so kurz vor Weihnachten sicherlich etwas anderes gewünscht. Dass V. ins Krankenhaus muss und über die Feiertage dort bleiben muss, damit hätten wir gestern noch nicht gerechnet. Der einzige Trost: Wir sind Krisen dieser Art gewöhnt. Dass sie aber immer wieder auch auftauchen, das stimmt mich dann doch nachdenklich. Immerhin haben wir die Information, dass es nicht ganz so schlimm ist, wie ursprünglich vermutet. Und beruhigend ist auch, dass er jetzt unter Beobachtung ist und, so wollen wir hoffen, nichts Gravierendes mehr passieren kann. Mögen die Ärzte ihre Arbeit gut machen und dem Problem möglichst passgenau auf die Spur kommen. Den schönen Weihnachtsbaum am Heiligen Abend wird V. nun leider nicht erleben können. Und das ganze Fest wird für den Rest der Familie damit wohl nicht dasselbe sein können. Aber wir sind in Gedanken beieinander und ich hoffe, dass wir uns auf diesem Wege auch weiterhin gegenseitig unterstützen können. Die Geschenke habe ich heute alle verpackt, M. ist gerade dabei, das Huhn für die Pasteten vorzubereiten. Fast wie immer, aber dieses Jahr steht wohl alles unter einem anderen Stern.