Mensch-Umwelt-Einheit

Seltsam, jedes Jahr ist da anders. Wenn in einem die Menschen trotz strengen Winters bereits sehr früh auf die Idee kommen, sich ein Armband zu bestellen, dauert es im nächsten möglicherweise bis zum Frühjahr, so wie in diesem Jahr. Damit ist meine Theorie, dass die Lust am Thema ,,Bäume und Holz“ in einem direkten Verhältnis zur Lichtintensität und damit auch zur Außentemperatur steht, widerlegt. Andererseits hat dies nicht viel zu bedeuten, denn es kann durchaus sein, dass sich gegen Mitte des Jahres die Anfragen häufen. Von der Theorie mit den schwankenden globalen Schwingungen, die ich schon vor längerem aus meiner Erfahrung abgeleitet habe, ist da schon mehr zu halten. Tatsächlich kann ich immer wieder beobachten, dass sich die Grundstimmung der Menschen, quer durch die Altersgruppen, Nationalitäten und regionalen Zuordnungen, häufig ähnelt, es so etwas wie eine kollektive Stimmung gibt, ähnlich dem ,,kollektiven Gedächtnis“. Und sicher werden sich die vergangenen Stimmungen, wenn sie denn wirklich abgelöst werden, dann auch dem kollektiven Gedächtnis einprägen und es erweitern. Und wenn ich mich frage, wie es möglich sein kann, dass große Gruppen ganz unterschiedlicher Menschen auf eine Linie eingestimmt sind, dann fallen mir eigentlich nur die für uns alle natürlichen Lebensbedingungen ein. Deshalb glaube ich schon, dass klimatische Veränderungen, die wiederum Folgewirkungen im ökologischen Gesamtsystem zeigen, sich auf die Denk- und Empfindungsart der Menschen auswirken. Und auf Grund dessen ist es auch möglich, durch Kommunikationsangebote wie diese Themenseite etwas stärker bewusst zu machen, was ohne hin vorhanden ist: Die Herkunft aller Menschen aus einer einzigen Quelle, und gleichermaßen gestaltete Abhängigkeit aller von wenigen wirklich prägenden Faktoren unserer natürlichen Umwelt, deren Teil wir selber sind.