Wort- vs. Programmiersprache

Ich hätte niemals gedacht, dass ich mich einmal so weitgehend mit Webdesign, Programmiersprachen und all diesen technischen Details beschäftigen würde. Bis vor etwa 10 Jahren war das eigentlich gar kein Thema. Dann fing es an, mit Grafik- und Layoutprogrammen, deren Vorzüge zur Erweiterung der Gestaltungsspielräume ich erkennen konnte, später mit Webeditoren unterschiedlicher Art. Und jetzt auch noch mit dynamisch generierten Webprojekten, die zumindest grundlegende Programmierkenntnisse erfordern. Allerdings merke ich, dass ich sehr schnell an Grenzen stoße, immer dann ist mir bewusst, wie weit ich bezüglich meiner Ausbildung doch von der Denkart eines Informatikers entfernt bin. Der Umgang mit Wortsprache und präsentativen Formen, das ist wohl eher mein Ding. Das fällt mir leicht, und in gewissen Bereichen glaube ich auch so etwas wie Virtuosität entwickelt zu haben. Aber bei zu ausgefeilten und voraussetzungsreichen Programmieraufgaben muss ich dann doch passen. Da wünschte ich mir Unterstützung, gleichzeitig denkend, vielleicht schaffst du es ja doch noch selber. Diese Denkart hat schon einige Male tatsächlich zum Erfolg geführt. Nach solchen Versuchen ist dann die Lust am Formulieren wieder umso größer, und auch die Freude an der Arbeit mit Inhalten. Da erinnere ich mich: genau dieses hatte ich mir zum neuen Jahr vorgenommen. Es ist Zeit, es auch zu realisieren, mit neuen Texten über die Symbolik der Bäume, mit einer Ausgestaltung meines Tagebuchprojekts. Nur gut aussehen soll es eben auch noch. Na ja, dieses Dilemma wird mich wohl nie verlassen.