Ein gekaufter Baum

Das ist nun der erste Weihnachtsbaum, seitdem ich mich erinnern kann, den wir nicht aus unserem eigenen Bestand entnommen haben. Die Bäume dort sind einfach zu hoch geworden, und so war es schon in den letzten Jahren extrem schwierig, noch einen brauchbaren zu finden. Das wollte ich mir diesmal nicht mehr antun und habe bereits Weihnachten 2005 angekündigt, den nächsten kaufen zu wollen. Obwohl V. zuletzt dieser Idee sehr unwillig gegenüberstand, konnte er sich doch aufraffen, mit mir zusammen auf die Suche zu gehen. Die hat sich als recht unproblematisch herausgestellt, obwohl wir beim ersten Anlauf in B. noch nicht erfolgreich waren. Der gewählte Baum dort war zwar ganz schön, aber er schien V. etwas zu teuer zu sein. Ganz gut, dass wir nicht gleich zugegriffen haben, denn der Händler in M. hatte eine bessere Auswahl und der letztlich gekaufte Baum war noch einen Tick schöner, und zudem noch einige Euro günstiger. So können wir alle zufrieden sein, einen 2,50 hohen Baum mit gleichmäßigem und dichtem Astaufbau bis in die Spitze gefunden zu haben. Wie wohl die meisten eine Nordmanntanne. Jedenfalls werde ich keine Probleme haben, unseren unfangreichen Baumschmuck zu platzieren. Am Vormittag hat mich Frau H. mit einem Geschenk überrascht, das sie vom Kölner Weihnachtsmarkt speziell für mich mitgebracht hatte. Offenbar hat sich meine Vorliebe für die Weihnachtsbaum-Darstellungen herumgesprochen. Und nun ist meine Sammlung um ein schönes Stück reicher: ein aus Messingblech scherenschnittartig ausgeschnittener Christbaum mit Kerzen und angedeuteten Schmuckketten zum Aufhängen, der auf Grund eines besonderen Oberflächenschliffs schön leuchtet:

Blech-Weihnachtsbaum