Vier mal Dreiundzwanzig

Ich weiß nicht, ob ich den diesjährigen Herbst nicht verpasst habe. Ein richtiger Herbstspaziergang mit dem typischen Oktoberlicht ist mir bisher noch nicht vergönnt gewesen. Seltsam, obwohl ich zurzeit eigentlich mehr Freizeit habe als gewöhnlich, reicht die Zeit trotzdem nicht, um alles gleichmäßig zu realisieren, was mir sinnvoll und notwendig erscheint. Manches muss einfach eine Weile warten, bis ich es wieder aufgreife. So die Arbeit an den Demonstrations-Armbändern aus Maulbeerbaum, Weinstock, Vogelaugenahorn und Kaukasischem Nussbaum, für die ich schon vor einigen Wochen die Stäbe gedrechselt habe und deren Weiterverarbeitung ich erst heute wieder angehen konnte. Zwei davon sind für mich selber, und die beiden anderen für M. Eigentlich nur provisorisch, denn eigentlich geht es nur darum eine Vorlage zum Abfotografieren zu haben. Ich habe mich für den Maulbeerbaum – natürlich – und den Weinstock entschieden. M. bekommt den Vogelaugenahorn – sehr dekorativ – und den tiefdunkelbraunen kaukasischen Nussbaum, der in Kombination mit einem Band aus hellem Holz sicherlich auch sehr schön aussehen wird. Wie auch immer, das heißt pro Band 23 Mal Sägen, Bohren und Schleifen. Und etwa 20 Stunden Arbeit zusammen genommen. So hoffe ich, dass ich die Arbeit im Freien erledigen kann und die Temperaturen zwischendurch mitspielen.