Fotografische Anstöße

Dass Weihnachten nicht mehr weit ist, sehe ich daran, dass zum wiederholten Male innerhalb kurzer Zeit jemand eines meiner weihnachtlichen Motive unter fotolia herunter geladen hat. Interessanterweise jenes Tannenbaum-Teelicht, welches ich erst vor wenigen Tagen bereitgestellt habe. Vielleicht ist es tatsächlich so, dass selbst in solchen Fotografien für andere vieles erkennbar und wahrnehmbar ist, was mich an Interesse, Beobachtungsintensität und Ehrfurcht mit bestimmten Themenfeldern verbindet, hier eben mit ,,Weihnachten“ und ,,Bäume“. Das ist schön zu erleben, für mich gleicht es der Intention künstlerischer Arbeit, unabhängig davon, ob man die Fotografien selber als künstlerisch auffassen möchte. Es geht um das Transportieren von Emotion, die Emotion selber darzustellen, nicht so sehr die eigene zum Ausdruck zu bringen, wie es die amerikanische Kulturphilosophin Susanne Langer so schön auf den Punkt gebracht hat. Natürlich ist eigene Erlebnisfähigkeit die Grundlage, aber das Ergebnis muss so sein, dass es bestimmte emotionale Lagen des Empfängers ,,anstößt“. Solches möglich zu machen, ist mir Grund genug, auch auf diesem Wege meine Bemühungen im Bereich der ästhetischen Kommunikation fortzusetzen.