Die interaktive Alternative

Das interaktive Angebot des virtuellen Wunschbaums haben in jüngster Zeit gleich zwei Menschen in Anspruch genommen, welche in unmittelbarer Nachbarschaft zu meinem Wohnort leben. Das ist schon eine interessante Konstellation: Jemand findet einen Link zum virtuellen Wunschbaum im Internet und kommt in Kontakt mit einem Projekt, welches seinen Ursprung bei einem Menschen aus seinem näheren regionalen Umfeld hat. Skurrile Wege, die aber auch den Reiz dieses Mediums ausmachen. Natürlich ist das auch sehr unpersönlich, aber Sinn und Zweck eines interaktiven Netzes dieser Art sehe ich ohnehin darin, eine abstrakte Plattform für den Gedankenaustausch, für das gleichzeitige Wahrnehmen von Eindrücken und das Aufnehmen und Vermitteln von Inhalten zu bieten. Ich sehe das vor allem als Ergänzung und Erweiterung der Möglichkeiten, die mit der direkten Face-to-Face-Kommunikation oder dem über Korrespondenz gesteuerten Austausch verbunden sind.