Fruchtlos

Beim Rundgang am Bienenhaus hat sich bestätigt, was vor Wochen schon sich andeutete: Dieses Jahr gibt es so gut wie kein Obst. Die Mispeln sind nur vereinzelt zu sehen, Mirabellen sind gänzlich Fehlanzeige, ebenso die Quitten, Äpfel und Birnen. All dieses Obst war im vergangenen Jahr sehr reichlich vorhanden gewesen. Schuld ist wohl wieder einmal der Frost im Frühjahr. Wenn es der Frost vor einigen Monaten war, dessen Auswirkungen man jetzt an fehlender Fruchtbildung beobachten kann, so sind es die anhaltend hohen Temperaturen der letzten beiden Wochen, die den Bäumen gegenwärtig besonders zu schaffen machen. Alles ist in einem ziemlich trostlosen Zustand. Vor allem die Ebereschen bräuchten anscheinend mehr Wasser, die wenigen Fiederblätter der noch jungen Bäume sind teilweise schon verdorrt. Unser Bienenbaum, den wir vor zwei Jahren als Setzling erworben haben, kommt überhaupt nicht voran und setzt jetzt erst wieder neue Blattknospen direkt am dünnen Stämmchen an. Und auch das Blatt-Grün der übrigen Bäume lässt die gewohnt leuchtende Transparenz vermissen. Nur Nicht-Bäumisches präsentiert sich mit mächtigem Stolz. So unsere Herkules-Staude, ein nicht ganz so prächtiges Exemplare haben wir auch hinterm Haus. Ich bin erstaunt über die Höhe der Pflanze, und über ihre baumartige Gestalt. Hier sind ein paar Aufnahmen:

Herkules-Staude

Herkules-Staude

Herkules-Staude