Die Herkunft des Ballistol

Habe heute die beiden bestellten Flaschen Ballistol vom Jagdgeschäft abgeholt. Ist schon verrückt, normalerweise würde ich niemals einen solchen Laden betreten: Trachten, Gewehre und anderes Holladrio. Aber dieses Spezialöl ist nur dort erhältlich. Und das ist so universal einsetzbar, dass es von Zeit zu Zeit eben verbraucht ist. Man kann es für Metall, Stein, Leder, Holz, überhaupt für alle Materialien außer Kunststoffen verwenden. Es ist nicht harzig und so dünnflüssig, dass es in alle feinen Ritze dringt. Das Beste aber ist, dass es die Materialien von innen heraus schützt und nicht einfach nur eine klebrige Schicht darüber legt. Deshalb verwende ich es auch zum Imprägnieren meiner Lebensbaum- und Baumkreisarmbänder. Es gibt nichts hautfreundlicheres, und nichts, was dem Holz in vergleichbarer Weise seinen Charakter belässt. Lange frage ich mich schon, woraus es gewonnen wird? Auf der Flasche ist ein Nadelbaumzweig abgebildet, was vermuten ließe, dass es aus pflanzlichem Material besteht. Leider ist aber nirgendwo eine Auskunft zu erhalten, auch auf der Homepage zum Produkt www.ballistol.de nicht. Dort wird lediglich erwähnt, dass es auf Kohlebasis hergestellt wird. Na ja, Kohle ist ja pflanzlichen Ursprungs, und so freue ich mich, dass sich auch beim Schutz meiner Armbänder und bei der Pflege der anderen behandelten Materialien des Haushalts der Kreis zu den Bäumen einmal mehr schließt.